tanjadietrich.ch https://www.tanjadietrich.ch/blog/ Wed, 29 Oct 2025 17:23:45 +0000 de-DE hourly 1 Wie wirst du online sichtbar – ohne dich zu verstellen? https://www.tanjadietrich.ch/blog/online-sichtbar-ohne-verstellen/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/online-sichtbar-ohne-verstellen/#comments Tue, 30 Sep 2025 13:59:00 +0000 https://www.tanjadietrich.ch/blog/online-sichtbar-ohne-verstellen/ Weiterlesen

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Indem du dich klar positionierst, mit deiner echten Stimme sprichst und gezielt Menschen ansprichst, die zu dir passen – ganz ohne Show oder Dauermarketing. Hier erfährst du, wie du deine Positionierung gezielt in echte Sichtbarkeit verwandelst – Schritt für Schritt. 

Egal ob du leise oder extrovertiert bist: Du kannst online sichtbar werden, ohne dich zu verstellen.

Fakten für Eilige

  • Sichtbarkeit entsteht nicht dadurch, dass du dich selbst anpreist, sondern durch klare Aussagen und deine Persönlichkeit.
  • Sich zu zeigen, muss sich nicht aufgesetzt anfühlen. Echte persönliche Geschichten wirken oft am stärksten.
  • Es müssen dich nicht alle wahrnehmen, sondern nur "die Richtigen".

Wie kannst du sichtbar werden, ohne laut zu sein?

Wahrgenommen wirst du, wenn du sagst, wofür du stehst, für wen du da bist und was dich unterscheidet.

Das klingt einfach, fühlt sich aber oft genau als das Gegenteil an.

Sträuben sich dir beim Gedanken sichtbar zu werden die Nackenhaare? Keine Sorge: Ob du nun Trainerin, Beraterin oder kreative Dienstleisterin bist, du musst nicht “schreien”, um gehört zu werden.

Du musst nur wissen,

  • wofür du stehst.
  • für wen du da bist.
  • und was dich unterscheidet.

Die folgenden drei Prinzipien zeigen dir, wie du Wirkung erzielst, ohne dich aufzudrängen.

1. Authentizität: Echt, klar, unverbogen statt angepasst

Du brauchst niemand anderes sein. Zeig dich einfach, ohne dich zu verstellen: 
Ehrlich. Persönlich. In deinem Ton.

Eine Kundin sagte mir:
«Seit ich mich nicht mehr fürs Marketing verbiege, ziehe ich heute genau die Menschen an, die wirklich zu mir passen.»

Wie du diese Wirkung in deinen Texten entfaltest, zeige ich dir in meinen 33 Schreibtipps für einen bleibenden Eindruck.

2. Relevanz: Mach dein Angebot spürbar

Menschen buchen keine Methoden. Sie wollen Veränderung. 

Die Frage, die deine Kund:innen an dich haben, ist nicht: «Was machst du?» Sondern: «Was verändert sich für mich, wenn ich dein Angebot buche?»

Ein Beispiel:

Pia wollte Müttern helfen, die regelmässig an ihre Grenzen stossen.
Mütter, die ihre Kinder manchmal anschreien und sich dann abends schuldig fühlen.

Sie sagte, sie fühle sich schlecht dabei, aufdringlich die Werbetrommel zu rühren, damit verzweifelte Mütter bei ihr buchen. Das war aber auch gar nicht nötig.

Jetzt steht auf ihrer Website: 
«Du hast das Gefühl, dein Kind verdient eine bessere Mama? Stell dir vor, du wirst genau das. Und bleibst trotzdem du.»

Nun meldeten sich Mütter, weil sie sofort wussten: Das ist für mich. Ohne dass sich Pia in irgendeiner Form "anpreisen" musste.

Frag dich bei jedem Angebot:

  • Was genau wird im Alltag meiner Kund:innen leichter oder entspannter?
  • Welche Gedanken, Sorgen oder Frustmomente kann ich konkret lösen?
  • Was können sie danach anders machen als vorher?

3. Differenzierung: Kopiert wird vergessen – was echt ist, bleibt im Kopf

Es bringt nichts, den Erfolgreichen nachzueifern. Frag dich lieber, was dich unverwechselbar macht:

  • Deine Art zu denken. 
  • Dein Blick auf die Dinge. 
  • Deine Art zu sprechen.

Ein Beispiel:

Eine Coachin bot ihr Angebot unter dem Titel «systemisches Coaching für Frauen» an.
Klingt professionell, aber abstrakt. 

Erst als sie den Mut hatte, in ihrer eigenen Sprache zu sprechen, meldeten sich genau die Frauen, für die ihr Angebot gemacht ist. Heute sagt sie:

«Ich begleite Macherinnen, die tagsüber funktionieren und nachts wachliegen und grübeln.»

Darauf hin bekam sie Nachrichten wie: «Ich wusste sofort: das bin ich!»

Wie wird aus Authentizität Sichtbarkeit?

Authentisch zu sein reicht nicht, du musst zeigen, was du denkst, wie du fühlst und was du bewirkst.

Halte dich dabei an diese 3 Schritte:

Schritt 1: Sprich zu den Menschen, die wirklich zu dir passen

Stell dir vor, du stehst auf einer Bühne in einem riesigen Saal.
Wenn du versuchst, alle im Raum gleichzeitig anzusprechen, erreichst du niemanden wirklich.
Aber wenn du einen Menschen in der dritten Reihe direkt ansiehst und zu verstehen gibst:

«Ich sehe dich. Ich weiss, was dich bewegt», dann hören auch alle anderen aufmerksam zu, die sich ähnlich fühlen.

Je klarer du sprichst, desto mehr fühlen sich die richtigen Menschen gemeint. 

Wenn du mehr darüber wissen willst, wie du Inhalte langfristig für die richtigen Menschen schreibst, liest du meine 10 Regeln für Evergreen-Content.

Schritt 2: Wähle den richtigen Kanal – für deine Zielgruppe, nicht für den Trend

 Wo suchen deine Wunschkund:innen nach Hilfe? Google, Instagram, Podcast? Genau dort solltest du präsent sein.

Nicht der Kanal entscheidet, sondern die Menschen, die du erreichen willst.

Zeige dich dort, wo deine Zielgruppe sowieso schon unterwegs ist. So erreichst du mit demselben Aufwand mehr passende Menschen, ohne dich zu verzetteln.

Schritt 3: Sag, was sich verändert – nicht, was du tust

Deine Expertise ist nicht die wichtigste Information. Was deine Kund:innen wirklich interessiert, ist: 
«Was bringt mir dein Angebot, heute, in meinem Leben?»

Sprich also darüber, was sie beschäftigt.

  • Über nagende Probleme.
  • Über Wünsche, die sie sich selbst kaum eingestehen.
  • Und über Lösungen, die sich machbar anfühlen.

Vor Kurzem schrieb mir eine Leserin:

«Ich habe beim Lesen auf deiner Website sofort gespürt, dass du mich verstehst.»

Das war kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielter Inhalte:

  • Ich habe zugehört.
  • Fragen gesammelt.
  • Und daraus Texte gemacht, die Antworten geben.

3 Schritte, die Haltung sichtbar machen

Schritt Was du tun solltest Warum es wirkt
1 / Sprich zu denen, die zu dir passen Versuche nicht, allen zu gefallen Du ziehst automatisch die richtigen Menschen an
2 / Wähle den richtigen Kanal Geh dorthin, wo deine Zielgruppe tatsächlich ist Du erreichst mit demselben Aufwand mehr passende Menschen
3 / Sprich über das, was zählt Sag, was sich verändert – nicht, was du tust Menschen fühlen sich gesehen

Wie werde ich sichtbar – auch wenn sich alles in mir sträubt?

Du willst online sichtbar werden, aber du willst nicht, dass dich "alle anschauen". 

Genau da liegt der Knackpunkt für viele. Du willst ja, dass dich Kund:innen finden. Aber sobald es darum geht, dich wirklich online zu zeigen, zieht sich innerlich alles zusammen. Das ist völlig normal. 

Der erste Schritt an die Öffentlichkeit fühlt sich oft nicht wie „Business“ an, sondern eher wie eine Mutprobe.

Daniela sagte einmal zu mir: «Aber ich bin doch nicht Julia Roberts!» 
Sie meinte: Sichtbar sein, das können doch nur andere. Die Extrovertierten. Die Lauten. Die, die scheinbar mühelos glänzen.

Heute teilt Daniela regelmässig  Beiträge, in ihrer Sprache, in ihrem Tempo. Und genau deshalb kommen sie so gut an.

Wenn sich Sichtbarkeit für dich noch falsch anfühlt, dann helfen dir vielleicht diese drei Gedanken, um loszugehen:

1. Sichtbar wirst du nicht für dich, sondern für die, die dich brauchen

Du musst niemandem gefallen.
Und du darfst dich zeigen.
Weil da draussen jemand ist, der genau deine Arbeit braucht.

Wenn du mehr dazu wissen willst dann lies meinen Artikel 6 Elemente für deine Über-mich-Seite – ohne Angeberei.

2. Du musst nicht alles sofort tun, nur anfangen

Du brauchst zum Starten keinen perfekten Plan. Keinen Redaktionskalender. Kein Instagram Live.

Nur den ersten kleinen Schritt:
  • Ein Foto, das dich zeigt
  • Einen Satz, der ehrlich ist
  • Einen Text, der dir wichtig ist

Sichtbarkeit beginnt nicht unbedingt mit Strategie. Sondern mit einem echten Moment.

Wenn du dich aber schwertust, überhaupt mit Schreiben anzufangen, probiere diesen einfachen Trick gegen Schreibblockade.

3. Was wäre, wenn du schon jetzt gut genug bist?

Nicht erst nach dem nächsten Kurs.
Nicht wenn dein Branding fertig ist.

Sondern jetzt. So wie du bist.

Was du sagen willst, ist schon da.
Und wenn es eine einzige Person erreicht, dann hat es sich gelohnt.

FAQ: Sichtbarkeit ohne dich zu verstellen

Das hier sind Fragen, die mir oft gestellt werden, vielleicht erkennst du dich in einer wieder.

Ich fühle mich schlecht dabei, mich zu zeigen – was hilft?
Fang klein an. Du musst nicht perfekt sein, um sichtbar sein. Ein ehrliches Foto, ein kurzer Text oder eine Empfehlung auf deiner Seite reicht für den Anfang. Wichtig ist: Du beginnst. Danach wächst dein Selbstvertrauen von allein.

Muss ich täglich posten, um sichtbar zu bleiben?
Nein. Sichtbar sein heisst nicht, ständig aktiv zu sein. Wichtiger als Häufigkeit ist Wiedererkennbarkeit. Ein klarer Stil und regelmässiger, wertvoller Inhalt reichen völlig aus.

Wie oft darf ich meine Botschaft sagen, ohne dass es nervt?
So oft, wie es nötig ist oft hören Menschen deine Botschaft erst beim 3., 5. oder 10. Mal. Wiederholung schafft Vertrauen. Es ist okay, dich zu wiederholen, solange du echt dabei bleibst.

Was, wenn ich Angst habe, was andere denken könnten?
Sichtbar sein fühlt sich manchmal wie eine Mutprobe an. Aber du zeigst dich nicht für „alle“, sondern für die, die genau deine Hilfe brauchen.


Wenn du nur eines aus diesem Artikel mitnimmst, dann dies:

Sichtbarkeit muss sich nicht prahlerisch oder falsch anfühlen. 

Du zeigst dich nicht, um im Rampenlicht zu stehen, sondern um die Menschen zu erreichen, die sagen: «Genau das brauche ich!»

Wenn du gerade spürst: Ich will meine Haltung und meine Werte zeigen, aber ich weiss nicht wie, dann nimm dir meine Blogartikel-Vorlage zur Hilfe.

Damit du nicht mehr überlegen musst, wie du anfängst, sondern einfach schreiben kannst.


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Negative Kommentare in Social Media: Wie Du souverän reagierst und dabei glänzt https://www.tanjadietrich.ch/blog/negative-kommentare-in-social-media/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/negative-kommentare-in-social-media/#comments Thu, 25 May 2023 14:23:00 +0000 Facebook Social Media Mindset https://www.tanjadietrich.ch/blog/negative-kommentare-in-social-media/ Weiterlesen

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Spürst du manchmal einen Kloss im Hals, bevor du die Kommentare auf Instagram oder Facebook checkst? Das geht vielen so, die sich schon mal mit verletzenden Kommentaren herumschlagen mussten.

Zuerst aber die gute Nachricht: negative Kommentare in Social Media sind eigentlich seltener als gedacht. Leider bleiben sie, wenn sie einen selbst betreffen, aber viel stärker im Gedächtnis haften, und das verzerrt den Blick darauf, wie häufig sie tatsächlich sind.

Die wenigsten Menschen sind so abgebrüht, dass ihnen ein negativer Kommentar nichts ausmacht. Aber du kannst lernen mit ihnen umzugehen, sodass sie dich nicht mehr belasten.

In diesem Artikel erfährst du, wie du dir eine Strategie aufbaust, mit der du souverän mit Kritik umgehen kannst ohne dich aus der Fassung bringen zu lassen und wie du negative Kommentare nutzt, um dein Image zu stärken.

1. Durchatmen, weiterarbeiten

Wenn du einen negativen Kommentar vorfindest, atme tief durch und konzentriere dich darauf, nicht sofort zu reagieren.

Du hast es nicht nötig, dich von einer unangenehmen Bemerkung aus der Fassung bringen zu lassen. Eine besonnene und professionelle Reaktion ist viel wirkungsvoller als ein impulsives, emotionales Entgegnen.

Deshalb ist das Erste, was du bei einem negativen Kommentar machst: GAR NICHTS. Arbeite einfach weiter und konzentriere dich so lange auf deine Arbeit, bis deine ersten Emotionen verraucht sind. Dann beschäftigst du dich mit dem Kommentar.

2. Liebe die Nörgler zurecht

Manche sagen dazu auch «Mach sie fertig mit Freundlichkeit». Mir gefällt «zurechtlieben» besser. Denn du willst niemanden niedermachen, dich auch nicht über jemanden stellen, sondern du versuchst, Negatives in Positives verwandeln.

Es gibt zwei Vorgehensweisen, die oft sehr erfolgreich sind:

A. Antworte ausgesucht höflich

Es ist reine Übungssache auf negative Kommentare zuvorkommend zu antworten. Nimm innerlich Abstand von dem Wunsch, die Person, die deine Gefühle verletzt hat, ebenfalls zu verletzen.

Lass deine Gefühle wie Gewitterwolken vorbeiziehen und konzentriere dich darauf, eine freundliche Antwort zu schreiben. Auf keinen Fall sollen deine verletzten Gefühle durchschimmern. Tu einfach so, als hättest du den scharfen Ton in dem Kommentar nicht bemerkt.

Du kannst die Person zum Beispiel fragen, was genau ihr denn nicht gefällt, woher sie ihre Informationen hat oder was genau sie denn falsch findet.

Der positive Nebeneffekt: Leute die nur Dampf ablassen wollten, antworten praktisch nie auf solche Nachfragen und melden sich auch nicht wieder.

Eine herzliche Herangehensweise entwaffnet nicht nur die KritikerInnen, sondern zeigt allen die mitlesen, dass du eine respektvolle Kommunikation pflegst.

B. Versuche es mit Humor

Schreibe eine humorvolle Antwort. Ganz wichtig dabei ist, dass du antwortest, ohne die Nörgler lächerlich zu machen. Die humorvolle Herangehensweise löst deine eigenen Spannungen, und du lässt der negativ kommentierenden Person ein Türchen offen, die negative Spur zu verlassen und auf die Humorschiene umzusteigen.

Eine witzige, unbeschwerte Antwort kann den Hater entwaffnen und zeigt, dass du dich nicht so schnell aus der Fassung bringen lässt und dich selbst auch nicht so ernst nimmst.

3. Begreife Kritik als Chance

Manchmal ist Kritik berechtigt und konstruktiv. In solchen Fällen ist es wichtig, den Kommentar nicht abzutun, sondern die Situation direkt anzusprechen und Lösungsansätze darzulegen. Ehrlichkeit und Transparenz sind essenziell, um das Vertrauen Deiner Kunden zu erhalten.

Auch wenn sich der Kommentierende vielleicht im Ton vergriffen hat, sei ehrlich zu dir und überlege, ob vielleicht ein Fünkchen Wahrheit darin liegt.

Wenn Du einen Fehler gemacht hast und dadurch negative Kommentare erhältst, ist es wichtig, dies einzugestehen und daraus zu lernen. Zeige Deinen Kunden, dass Du bereit bist, Dich weiterzuentwickeln und ihre Meinung wertzuschätzen.

4. Erkenne Trolle und hungere sie aus

Trolle sind Menschen, die zu ihrer eigenen Unterhaltung absichtlich mit provozierenden Kommentaren einen Streit anzetteln wollen. Häufig erkennst du sie schon an ihrer Art zu schreiben. Ihre Kommentare sind einzig darauf ausgelegt, zu provozieren oder zu verletzen und beim Gegenüber eine emotionale Reaktion zu erreichen.

Emotionale Antworten nähren den Troll und er wird immer weitermachen. Lass einen Troll also verhungern und gibt ihm keine Nahrung.

Antworte einmal, wie unter Punkt 1 erwähnt, ausgesucht höflich.

Allen weiteren Äusserungen eines Trolls versuchst du keine Beachtung zu schenken. Stattdessen konzentrierst du Dich auf die positiven Interaktionen.

Trolle gedeihen durch Aufmerksamkeit – ihnen keine Bühne zu bieten, ist der beste Weg, sie zu entmachten.

5. Vertraue auf deine Fans und Follower

Oft reicht es bei negativen Kommentaren genügend Zeit verstreichen zu lassen. Hast du bereits eine engagierte und loyale Community, unterstützt sie dich dabei, negativen Kommentaren entgegenzuwirken.

Wenn Deine treuen Kunden und Follower zufrieden sind und dies auch in den sozialen Medien zeigen, werden sie zur besten Verteidigung gegen Kritik und Trolle.

6. Löschen, Verbergen oder Blockieren – wann ist es angebracht?

In bestimmten Fällen ist es unumgänglich, Kommentare zu löschen, zu verbergen oder sogar Personen zu blockieren. Bevor Du jedoch zu einer dieser Massnahmen greifst, solltest Du dir sicher sein, dass es wirklich notwendig ist. Offenheit und Dialogbereitschaft sind in den meisten Fällen die bessere Wahl.

Wenn du versucht bist, einen Kommentar zu löschen, mach dir nochmals klar, welche Optionen du hast:

a. Antworten
b. Ignorieren
c. Verbergen
d. Löschen
e. Blockieren

Zu entscheiden, ob ein Kommentar gelöscht oder verborgen werden soll, ist nicht immer einfach. Es gibt keine allgemeingültige Regel, welches die richtige Vorgehensweise ist.

Hier bekommst du ein paar Tipps, die dir dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

a. Auf Kommentare antworten

Antworten ist immer die erste Wahl, wenn es sich um echte Kritik handelt. Nicht alle negativen Kommentare sind böswillig gemeint. Kritische Kommentare können dazu beitragen, die Angebote und Leistungen Deines Unternehmens zu verbessern. In diesen Fällen ist es ratsam, Dich für die Kritik zu bedanken und auf den Kommentar zu antworten.

b. Kommentare ignorieren

Das Ignorieren von Kommentaren ist die beste Verteidigung, wenn es sich um einen Provokateur oder einen Troll handelt. Es erzeugt am wenigsten Aufruhr und meistens zieht der Sturm in den Kommentaren so schnell vorüber wie ein Sommergewitter.

c. Negative Kommentare verbergen

Instagram und Facebook bieten dir die Möglichkeit, Kommentare zu verbergen. Die AutorInnen und ihre Freunde können den Kommentar noch sehen, aber für alle anderen NutzerInnen ist er unsichtbar.

Die Person, die den Kommentar geschrieben hat, merkt so oft gar nicht, dass du den Kommentar verborgen hast. Das klingt verlockend, aber manche Trolle haben mehrere Profile und merken es doch. Sie warten dann nur darauf, dir das Verbergen ihres Kommentares als «Zensur» vorzuwerfen.

In diesen Fällen kannst du einen Kommentar guten Gewissens verbergen:

  • Bei Kommentaren, die offensichtlich beleidigend sind (homophob, sexistisch, rassistisch usw.)
  • Bei klarem Spam, der zum Beispiel dubiose Links oder Aufforderungen enthält
  • Bei Werbekommentaren anderer Nutzer

Als Spam gilt auf Facebook z.B. Nutzer unter falschen Vorwänden zur Interaktion mit Inhalten zu ermutigen oder sie durch die irreführende Verwendung von Links von Facebook wegzuführen.

Um einen Kommentar zu verbergen, bewegst du die Maus über den Kommentar, klickst auf die rechts neben dem Kommentar eingeblendeten drei Punkte und wählst "Kommentar verbergen". Fertig!

d. Negative Kommentare löschen

Im Affekt ist es manchmal verlockend den Kommentar einfach zu löschen.

Überleg dir das aber gut. Das Löschen eines Kommentars ist eine drastische Massnahme. Mach es nur dann, wenn du deine Entscheidung nüchtern begründen kannst und niemals aus eigener Verletztheit heraus. Löschen und Verbergen können als Zensur wahrgenommen werden, und das kann wiederum kritische Kommentare provozieren.

Ohne schlechtes Gewissen kannst du Kommentar in folgenden Fällen löschen:

  1. Wenn der Kommentar gegen das geltende Recht verstösst
  2. Wenn im Kommentar Fremdwerbung enthalten ist
  3. Wenn der Kommentar dich oder andere Nutzer beleidigt

Wenn du einen Kommentar löschst, kann es sich lohnen, dies deiner Communty zu kommunizieren. Du erklärst einfach in einem eigenen Kommentar, warum du das getan hast, und machst bei dieser Gelegenheit gleich klar, welche Kommunikations-Regeln bei dir gelten.

Um einen Kommentar zu löschen, gehst du gleich vor wie beim Verbergen: Fahre mit der Maus über den Kommentar und klicke rechts auf die drei Punkte, die dann erscheinen.

e. Negative Kommentierende blockieren

Hört jemand nicht mit Provokationen oder Spamkommentaren auf, bleibt dir nichts anderes übrig, als die Person zu blockieren. Diese Option sollte man nur bei Dauerstörern und Personen anwenden, die man bereits verwarnt hat.

Um jemanden zu blockieren, klicke auf deiner Seite auf "Einstellungen und Privatsphäre", dann auf "Blockieren". Im Menü findest Du die Option "Blockieren", wo Du das betreffende Profil auswählen kannst, das Du blockieren möchtest.

Aber Vorsicht, die Entscheidung, jemanden zu blockieren, sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Es ist eine deutliche Botschaft und kann als solche aufgefasst werden.

2 Varianten, um Nutzer zu blockieren:

1. In der Business-Suite

Im Postfach der Business-Suite von Meta kannst du einen Nutzer, der einen Kommentar in einer Empfehlung platziert hat, direkt blockieren, indem du auch hier auf die drei Punkte neben dem Kommentar klickst und dann auf

1. «Support erhalten oder Kommentar melden»

2. Dann wählst du «Spam»

3. Klicke auf «Profil blockieren».

Personen blockieren Facebook

2. In den «Einstellungen» der Seite unter «Privatsphäre»

Gehe in die «Einstellungen» deiner Seite und wähle links im Menu «Privatsphäre» «Blockieren».

Auf Facebook Personen blockieren in Seiteneinstellungen 3

Bitte beachte, dass je nach Seitenversion, die du hast oder aus anderen Gründen, die Ansicht bei dir variieren kann.

Spezialfall: Negative Kommentare in Facebook und Instagram Werbeanzeigen

Wenn du Werbeanzeigen schaltest, begibst du dich aus deiner Blase heraus. Du musst dann mit mehr negativen Kommentaren rechnen, als wenn du deine Inhalte nur an eine Community ausspielst.

Du kannst dann dieselben oben beschriebenen Regeln anwenden. Manche Leute, die Werbung auf Social Media schalten, sind der Meinung, dass man in Werbeanzeigen negative Kommentare eher mal verbergen kann.

Sie finden, dass sie schliesslich für die Reichweite bezahlen und sich nicht mit negativen Kommentaren die Werbewirkung kaputtmachen lassen. Ich rate aber auch hier zur Vorsicht.

Wichtig zu wissen: Wenn du eine Anzeige abstelltst, ist sie samt den Kommentaren nicht mehr sichtbar.

Und noch ein Tipp: Unter Werbeanzeigen hinterlassen auch oft Menschen einen Kommentar, die sich grundsätzlich über Werbung auf Facebook und Instagram aufregen.

Diese Menschen sollten wissen, dass sie so dafür sorgen, dass sie noch mehr ähnliche Werbung sehen.

Jeder Kommentar wird vom System als Interaktion registriert und Interaktion zeugt normalerweise von Interesse an einem Inhalt.

Die Folge deiner Reaktion:

- Das System wird dafür sorgen, dass du mehr davon siehst.

- Die Werbetreibenden schalten Werbekampagnen auf Menschen, die bereits auf andere Werbeanzeigen reagiert haben.

Negative Kommentare: Löschen, Verbergen, Blockieren – das Wichtigste in Kürze

Die erste und wichtigste Handlung bei einem negativen Kommentar ist immer: Durchatmen und nicht handeln, bevor du den Kommentar ohne Emotionen und mit klarem Kopf beurteilen kannst.

Wenn dir nicht gelingt ruhig zu bleiben: Frag ein Person deines Vertrauens, die für ihren kühlen Kopf bekannt ist, was sie davon hält.

Ob Du einen Kommentar verbergen, löschen oder den Verfasser blockieren solltest, hängt von der Situation und der Art des Kommentars ab. Es ist ein Balanceakt zwischen dem Schutz deiner Online-Präsenz und der Wahrung der Meinungsfreiheit Deiner Nutzer.

Grundsätzlich gilt: Verbergen, löschen und blockieren solltest du nur wenn du gute Gründe hast.

Mit etwas Fingerspitzengefühl und Übung kannst Du souverän reagieren und dabei auch gleich noch einen guten Eindruck hinterlassen.

Lass dich von deinen Emotionen nicht mitreissen, sondern wahre innerlich Distanz mit diesen 3 Methoden:

1. Antworte niemals sofort.

2. Versuche den kritischen Kommentar in eine der folgenden Kategorien einzuteilen:

  • Hinweis auf einen Fehler
  • Berechtigte Kritik
  • Troll
  • Spam
  • unüberlegtes Geschwätz

Durch das Einteilen in Kategorien schaffst du automatisch eine gefühlsmässige Distanz.

3. Schaue mit den Augen deiner Community und prüfe welchen Eindruck du mit deiner Reaktion hinterlassen wirst.

Wenn du höflich und transparent reagierst, dich kritikfähig zeigst, kannst du das Vertrauen deiner Kunden gewinnen und deine Marke langfristig stärken.

Lass Dich von Kritik nicht entmutigen, sondern nutze sie als Ansporn, um dich und dein Unternehmen stetig zu verbessern.

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9 einfache Tricks für Überschriften, die geklickt werden https://www.tanjadietrich.ch/blog/ueberschriften-die-geklickt-werden/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/ueberschriften-die-geklickt-werden/#comments Mon, 02 Jan 2023 10:04:00 +0000 https://www.tanjadietrich.ch/blog/ueberschriften-die-geklickt-werden/ Weiterlesen

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Viele meiner Kundinnen machen sich Gedanken über winzige Details ihrer Website. Dabei ist es völlig egal, ob die Schrift des Lauftextes blauschwarz, braunschwarz oder vielleicht doch anthrazit ist.

Viel wichtiger ist der Kleinkram «hinter den Kulissen» deiner Website. Manchmal entscheidet ein Wort, ob jemand auf deiner Website landet oder nicht. Die meisten meiner Kundinnen wissen aber gar nicht, dass es diesen Kleinkram gibt und schon gar nicht wie wichtig er ist, wenn du deine Website bekannt machen willst.

Wovon ich rede, sind die blauen Überschriften, die in den Suchresultaten angezeigt werden, wenn jemand etwas googelt.

In diesem Artikel verrate ich dir 10 Tricks, mit denen deine Überschriften in den Suchresultaten nicht nur gesehen, sondern auch angeklickt werden.

Wie du herausfindest, wie deine Überschriften in Google angezeigt werden

Du kennst ja die Auflistung, die erscheint, wenn du nach etwas googelst. Suchst du nach: «Naturheilpraxis in Therwil» findest du diesen Eintrag unter den Suchergebnissen:

Was ist Meta Description

Die blaue Überschrift nennt man «Meta-Title-Tag» zu Deutsch «Seitentitel». Der kleine Text darunter ist die «Meta Description».

Um zu überprüfen, wie deine Suchresultate bei Google angezeigt werden, gibst du im Browserfenster den Namen deiner Website ein und setzt «site:» (ohne Leerschlag) vorne dran.

Also in meinem Fall wäre das: site:tanjadietrich.ch

Dann erscheinen alle Meta-Title und Meta Descriptions der Seiten der Website.

Viele Menschen meinen, dass man diese nicht beeinflussen kann, sondern Google für die Meta-Description einfach selbst Text von der Website zieht. Dem ist aber meist nicht so, wenn du auf deiner Website deine eigenen Texte hinterlegst.

Es kann zwar tatsächlich vorkommen, dass Google trotzdem selbst den Text generiert. Du solltest die Meta Descriptions aber nicht alleine Google überlassen.

Das ist denn auch der erste von 9 Tipps für Überschriften, die geklickt werden.

9 schnelle Tricks für Überschriften die geklickt werden

Es gibt unzählige Tipps und Wege, wie du die Klickrate für deine Überschriften verbessern kannst. Sehr schnelle Erfolge siehst du hiermit:

1. Verwende Meta Descriptions

Erstelle deine Meta Descriptions selbst, statt dich auf Google zu verlassen.

In Website Baukästen findest du diese Möglichkeit beispielsweise unter Begriffen wie «Meta Beschreibung» oder «SEO».

Im Meta Title wendest du wenn immer möglich, einen der nächsten 8 Tipps zur Steigerung der Klickrate an.

2. Stelle Fragen

Titel mit Fragen haben eine 15 % höhere Klickrate.

Zum Beispiel:

Fragen in der Überschrift Klickrate erhöhen

Andere Beispiele sind:

  • Machst du diesen einen Fehler in deinen Texten?
  • Schriftsteller werden? Hast du das Zeug dazu?

Wähle Titel mit 15–40 Buchstaben

Überschriften mit 15 bis 40 Buchstaben haben die höchste Klickrate.

Fass dich also wenn möglich kurz.

4. Verwende Power-Wörter

In den Texten der Website solltest du Adjektive vermeiden, die für das Verständnis nicht nötig sind. 

Manche Adjektive verstärken aber die Aussage und verführen im Meta Title zum Klicken.

Wörter wie «mühelos» erhöhen die Klickrate eines Titels um über 10 %.

fremden sprache muehelos 1

Ich gebe dir ein paar Beispiele für Überschriften mit Power Wörtern. Lies sie einfach einmal mit und einmal ohne Power-Wort durch, dann weisst du sofort was ich meine.

Power Wörter:

  • unbedingt: Was du unbedingt in deinen Lebenslauf schreiben solltest
  • erstaunlich: 3 erstaunliche Inhaltsstoffe von Schokolade
  • wichtig: 5 wichtige Argumente für dein nächstes Lohngespräch
  • wirklich: Welche Überschriften wirklich überzeugen
  • verblüffend: 3 verblüffende Fakten über den männlichen Körper

5. Verwende das Suchwort in der URL

Steht die exakte Suchabfrage in der URL, kann sich die Klickrate fast verdoppeln.

Was eine URL ist: In der Umgangssprache spricht man von einem Link oder einer Internetadresse, wenn eigentlich URL gemeint ist. 

Schreibst du einen Blogartikel mit dem Titel «Schreibblockade lösen» sollte der Begriff auch in der URL vorkommen. So wie hier:

Keyword in url verwenden

Diesen Suchbegriff kannst du im Meta Title und in der Meta Description wiederholen.

6. Wecke Emotionen

Titel, die Emotionen wecken, haben eine 7 % höhere Klickrate.

Das können negative Gefühle sein, wie z.B. Angst:

«Verliere nicht den Anschluss»

Oder positive Gefühle wie Zusammengehörigkeitsgefühl:

«Schliesse dich 20 000 Coaches und Beratern an»

7. Verwende Jahreszahlen

Eine der wirksamsten Massnahmen sind Jahreszahlen. Sie signalisieren, dass dein Artikel aktuell ist.

Titel mit Jahreszahlen haben 5 % mehr Klicks.

Jahrezahlen im Titel Klickrate erhöhen

8. Wecke Neugierde

«Mit 7 Tricks bei Google auf Seite 1 – Nr. 5 ist schockierend einfach»

«Das brutal ehrliche Blogger Coaching»

Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber bei diesen Titeln juckt es mich schon ziemlich in den Fingern …

9. Schau bei Google Ads ab

Googelst du einen Begriff, erscheinen zuoberst die Anzeigen (Google Ads).

Lass dich von bezahlten Suchresultaten zu deinem Thema inspirieren, denn diese werden nach der Klickrate bewertet.

Mit dem Suchbegriff «Karriere Coaching Frauen» erscheint beispielsweise diese Anzeige:

Karriere 2 1

Fazit:

Ganz klar: Es bringt nur etwas die Klickrate deiner Überschriften zu verbessern, wenn der Content auf deiner Website von deiner Zielgruppe auch mit Freude gelesen wird. Das erreichst du mit einem Blog mit Evergreen Content.

Mit den 9 schnellen Tricks in diesem Blogartikel erhöhst du die Klickrate auf deinen relevanten Content sofort. 

Ich fasse sie zum Schluss nochmals zusammen:

  1. Schreibe eigene Meta Title und Meta Descriptions
  2. Formuliere Überschriften als Fragen
  3. Schreibe Titel mit 15–40 Buchstaben
  4. Verwende Power-Wörter
  5. Verwende das Suchwort in der url
  6. Wecke Emotionen
  7. Verwende Jahreszahlen
  8. Wecke Neugierde
  9. Lass dich von Google Ads insprieren

Ist das nicht schockierend einfach?


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Schreibblockade lösen - so funktioniert's mit einem einzigen kleinen Trick https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibblockade-loesen/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibblockade-loesen/#comments Wed, 17 Aug 2022 16:05:00 +0000 Blog Bloggen Content Mindset Schreiben https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibblockade-loesen/ Weiterlesen

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Im Internet findest du unzählige Tipps dafür, wie du Schreibblockaden überwindest. Aber gibt es einen Trick, der tatsächlich funktioniert, wenn du einen Text schreiben willst. Ich erkläre dir in diesem Artikel Schritt für Schritt, wie du deine Schreibblockade lösen kannst.

Lies aber zuerst den nächsten Abschnitt. Denn wenn du verstehst, weshalb der Trick funktioniert, klappt es gleich noch besser.

Wie entsteht eine Schreibblockade

Was dich bei einer Schreibblockade lähmt - das kannst du überall lesen - sei Angst: Angst zu versagen, Angst nicht gut genug zu sein und so weiter.

Ich denke, es ist viel einfacher.

Der Auslöser der Schreibblockade besteht darin, dass die Aufgabe zu gross und deshalb das Ziel zu weit entfernt ist. Das ist wie beim Wandern. Wenn du nicht weisst, wohin du laufen sollst, bleibst du erst mal stehen und versuchst dich zu orientieren.

Die Lösung für dieses Problem ist einfach:

Mach die Aufgabe kleiner!

Wir machen das ja dauernd und automatisch im Leben. Als ich zum Beispiel erfuhr, dass ich für den Master in Biologie erstmal eine Chemie-, eine Physik- und eine Mathe(!)-Prüfung bestehen musste, verdrängte ich das sofort.

Ganz ehrlich, sonst hätte ich den Uni-Abschluss in Biologie nie gemacht. Stattdessen habe ich mich einfach für das erste Semester eingeschrieben und bin am ersten Tag zur Uni gefahren. «Mal schauen», dachte ich.

Ein Jahr später hatte ich zu meiner eigenen Überraschung die Chemieprüfung problemlos bestanden und genügend Selbstvertrauen gewonnen, mich an die Matheprüfung zu wagen. Ich schaffte die Prüfung mit Ach und Krach. Also machte ich Schritt für Schritt weiter und lernte immer auf die nächste Semesterprüfung, bis ich den Master in der Tasche hatte.

Obwohl mir zu Beginn das Ziel (vor allem wegen der Mathe-Prüfung) unerreichbar schien, habe ich es geschafft. Warum?

Weil ich mich selbst überlistet und mein grosses Ziel (den Master in Biologie) in kleine Unterziele (die Semesterprüfungen) aufgeteilt habe.

Genau das tust du mit deinem Blogartikel auch.

Schreibblockade überwinden mit einem einzigen Tipp

Wer «Schreibblockade lösen» googelt, findet unzählige Artikel, die sich mit den «15 Tipps» oder «34 einfachen Tipps, wie du deine Schreibblockade lösten kannst», übertrumpfen.

Mir ist das zu viel. Von so vielen Tipps bekomme ich eine Schreibblockade 😉.

Deshalb gebe ich dir hier genau einen einzigen Tipp.

Ich gehe davon aus, dass du das Thema für deinen Blogartikel gefunden hast. Wenn das nicht der Fall ist, dann lies zuerst die Regeln für den erfolgreichen Blog mit Evergreen Content.

Jetzt willst du mit Schreiben loslegen:

Vergiss den ganzen Artikel, den du zu schreiben hast. Wende die SPLIT-Methode an und unterteile die grosse Aufgabe in 11 kleine Aufgaben.

Die Aufgaben machst du derart klein, dass du das nächste Ziel problemlos erreichst.

Für deinen nächsten Schreibstau habe ich dir das Blogartikel-Schreiben in 11 kleine Unterziele aufgeteilt.

Hier sind deine 11 Schritte der SPLIT-Methode für Blogartikel:

Schreibblockade überlisten - in 11 kleinen Schritten

Konzentriere dich immer auf nur auf einen Schritt. Es ist egal, ob du alle Schritte in zwei Tagen durcharbeitest oder ob du drei Monate dafür brauchst:

Arbeite die Schritte einen nach dem anderen ab.

1. Schritt: Fokussiere dich

Schreib das Thema deines Artikels in 1–3 Wörtern (Keyword) oben auf dein Blatt. Also zum Beispiel: «Chilipflanze überwintern», «Schreibblockade lösen», «Beste Reisezeit Bretagne».

Ab jetzt ist es nicht mehr dein Ziel, einen Blogartikel zu schreiben, sondern den nächsten Schritt, die nächste kleine Aufgabe, zu erledigen.

2. Schritt: Recherchiere eine Stunde im Internet und erstelle eine Liste

Zuerst gibst du das Keyword ins Google-Suchfenster ein.

  • Lies nach, was andere bereits über das Thema geschrieben haben.
  • Mach eine Liste mit den besten Ideen.
  • Überlege dir, was in diesen Artikeln fehlt und liste diese Punkte ebenfalls auf.

Jetzt hast du deinen Kopf und das Blatt voller Ideen.

3. Schritt: Lege eine provisorische Überschrift für den Blogartikel fest

Formuliere aus dem Keyword eine Überschrift als Arbeitstitel. Mach das ganz spontan. Du wirst sie später wieder ändern.

4. Definiere die Untertitel

Nimm deine Liste und fasse ähnliche Unterthemen zusammen.

Schreibe für jedes Unterthema einen Untertitel und bring die Untertitel in eine logische Reihenfolge.

Erst jetzt beginnst du den Text zu schreiben!

5. Formuliere das Problem

Im ersten Abschnitt beschreibst du, welches Problem dein Artikel löst. Versetze dich in den Leser hinein und beschreibe anschaulich die Situation, in der sich die Person befindet, bevor und nachdem sie den Artikel gelesen hat.

6. Schreibe Schritt für Schritt

Schreibe unter jeden Untertitel einen Text zum jeweiligen Unterthema – einen nach dem anderen. Achtung: Du kannst dich von den Texten, die du gelesen hast, inspirieren lassen. Aber du schreibst nicht ab!

7. Erstelle Auflistungen, wo es geht

Gehe die Abschnitte unter jedem Untertitel durch. Prüfe, an welchen Stellen es sinnvoll ist, Teile davon als Liste zu formulieren. So ähnlich wie diese Auflistung mit den 11 Schritten, die du gerade liest.

Etwas gefunden? Gliedere diesen Textteil in Stichpunkte.

8. Schreibe das Fazit

Fass im Fazit die wichtigsten Aspekte des Artikels zusammen.

9. Fordere deine LeserInnen auf

Sag am Schluss klar, was du dir von deiner Leserin wünschst. Z.B., dass sie den Newsletter abonniert, dein Freebie herunterlädt oder dich anruft.

10. Schreibe 10 mögliche Überschriften für deinen Blogartikel

Überlege mit welchen Worten deine Leser nach dem Thema suchen. Lass dich bei deinen Überschriften davon inspirieren, was Google als Autovervollständigung anzeigt, wenn du dein Keyword eingibst.

Schaue welche Titel Artikel zu dem Keyword haben, die ganz oben in der Google Suchresultaten angezeigt werden.

Für Fortgeschrittene gibt es Tools. Hier findest du eine Liste meiner Lieblingstools.

11. Überarbeite den Text, aber nicht sofort!

Lass deinen Text jetzt mindestens einen Tag oder sogar eine Woche ruhen und schaue dann mit frischem Blick auf den ganzen Artikel.

  • Streiche was doppelt oder überflüssig ist. Beispielsweise durch das Streichen von Adjektiven kannst du deinen Schreibstil verbessern.
  • Ergänze was fehlt, damit deine Leserin keinen anderen Artikel zu deinem Thema lesen muss.
  • Lies meine 33 Schreibtipps durch und geh dann nochmals über den Text.
  • Wähle die beste Überschrift aus deinen 10 Varianten aus.
  • Gliedere den Text: Setze wichtige Wörter fett, mach viele Abschnitte, sodass der Text auch auf dem Handy keine Textwüste ist.
  • Lass den Text nochmal liegen und wiederhole Schritt 11 (Ich wiederhole Schritt 11 sogar mindestens 5 mal).

So! Jetzt ist dein Blogartikel fertig. Das Beste an dieser Methode:

Wenn du deinen ersten Blogartikel auf diese Weise Schritt für Schritt erstellt hast, fällt dir der nächste Artikel schon wesentlich leichter!

Je öfter du mit der SPLIT-Methode vorgehst, desto mehr trainierst du dein Hirn darauf, nicht mehr an die grosse Aufgabe zu denken, sondern nur an das nächste machbare Ziel. Mit der Zeit geht das Schreiben ganz von allein, ohne dass sich Blockaden einstellen.

Schreibblockade überwinden

Hast du es versucht und es funktioniert trotzdem noch nicht?

Vielleicht fühlst du dich vor einem leeren Worddokument wie vor einem leeren Blatt in der Schule? Du fürchtest dich vor Kritik, bevor du überhaupt angefangen hast. Die SPLIT-Methode sollte dir auch bei diesem Problem helfen.

Vielleicht brauchst du aber noch einen kleinen Extra-Schubs.

Dann trainierst du am besten deinen Schreibmuskel. Hier bekommst du einfache Übungen dazu:

5 hilfreiche Übungen im Alltag gegen Schreibblockaden

  1. Schreib wie du sprichst. Versuch nicht schön zu formulieren, auch wenn dir das richtige Wort nicht in den Sinn kommt. Du findest, dass es unbeholfen klingt oder nicht den Kern der Sache trifft, egal, schreib es auf. Du kannst es später immer noch ändern. Hauptsache du schreibst!
  2. Lies was du in die Finger kriegst, schreiben lernt man beim Lesen.
  3. Sprich! Erzähle jemanden, worüber du schreiben willst.
  4. Schreib! Denn schreiben lernt man beim Schreiben. Schreibe, soviel es geht. Manchmal liegt es einfach daran, dass du keine Übung hast. Wenn du nach 10 Jahren wieder mit joggen anfängst, geht dir am Anfang auch schnell die Puste aus.
  5. Mach etwas anderes. Spaziere eine Runde um den Block, streichle deinen Hund. Vielleicht ist heute einfach nicht dein Tag. Mir geht es auch manchmal so.

Andere Ursachen für Schreibblockaden

hier kommen die 3 häufigsten Ursachen, wenn es partout nicht klappen will – und die Lösung dafür.

1. Das Thema ist zu gross

Die Lösung: Nimm stattdessen ein Unterthema des Themas, das du ursprünglich gewählt hast als Hauptthema.

Einen Artikel von 2000 Wörtern über «Kindererziehung» wirst du kaum zu Stande bringen. Darüber kannst du mehrere Bücher schreiben und wirst nicht fertig. Tust du es trotzdem, wird der Artikel so allgemein, dass er niemandem weiterhilft.

Schreib lieber einen Artikel «Kind erziehen, ohne zu schreien». Dabei kannst du Leserinnen, die das Problem haben, dass sie mit ihren Kindern schnell die Nerven verlieren, Tipps geben, die wirklich weiterhelfen.

2. Du weisst zu wenig über das Thema

Natürlich musst du nicht alles auswendig im Kopf haben, worüber du schreibst. Aber du solltest so viel wissen, dass du erkennst, was zum jeweiligen Thema relevant ist, wissen, wo du die nötigen Informationen findest und ob sie glaubwürdig sind.

3. Du schreibst für deine Fachkollegen

Die Lösung: Schreib stattdessen für deine Kunden. Viele Menschen glauben, dass sie sich blamieren, wenn sie einfach und verständlich schreiben. Willst du mit deinem Blog Fachkollegen beindrucken? Das wird nix! Schreib immer für deine Kundinnen und Kunden.

Fazit

Hast du eine Schreibblockade und weisst nicht wie überwinden?

Vergiss als Erstes den Gedanken, dass «Angst» die Ursache ist. Du musst nicht erst deine Blockaden therapieren, bevor du schreiben kannst.

Auch du kannst es – mit einem kleinen Selbstüberlistungstrick, der SPLIT-Methode:

  1. Unterteile dein Vorhaben in kleine Aufgaben.
  2. Mach sie so klein, dass du sie problemlos in einem Schritt bewältigen kannst.
  3. Um einen Blogartikel zu schreiben, nimmst du meine 11 kleinen Schritte, die oben aufgelistet sind.

Und was tun, wenn dir nichts in den Sinn kommt und du den Einstieg nicht findest?

Hier gibt es  zum Schluss einen zweiten Trick:

Fang einfach an zu schreiben, egal was.

Schreib, woran du gerade denkst, dass dir leider nichts in den Sinn kommt, dass du noch die Wäsche aufhängen musst oder dass deine junge Katze leider gerade auf dem Teppich Pipi gemacht hat.

Schreib, bis dir der erste Funke zu deinem Thema in den Sinn kommt. Und schreib den auf.

Leg jetzt los mit dem ersten Schritt. Jetzt gleich!

Soll ich dir dabei helfen? Lade dir meine kostenlose Blogartikel mit dem Mini-Kurs herunter:


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Liegst du nachts lange wach und sorgst dich, woher bloss der nächste Kunde kommen soll?

Denkst du, du solltest dein Angebot zwar besser anpreisen, aber gleichzeitig ist es dir zuwider, für dich selbst Werbung zu machen?

Wäre es nicht fantastisch, wenn deine Kunden sich von selbst bei dir melden würden, und zwar ohne, dass du deine Umgebung mit grossartigen Sprüchen oder mit aufdringlicher Kundenakquise nerven musst?

In diesem Blogartikel erfährst du, wie du

  • ohne reisserische Sprüche online Kunden gewinnen kannst,
  • dein Angebot verkaufst, ohne «es zu verkaufen»,
  • deine Kunden von dir überzeugst und trotzdem ohne rot zu werden, jeden Morgen in den Spiegel schauen kannst.

Online Kunden gewinnen – Schritt für Schritt

Wenn du online Kunden gewinnen willst, mag dich der erste Schritt, überraschen. Denn was du zuerst überprüfen solltest, ist deine Einstellung.

1. Verstehe, dass nicht du Kunden finden willst, sondern sie dich.

Falls sich dir beim Thema Online-Marketing die Nackenhaare sträuben, weil du sofort an die Marketingschwätzer im Internet und ihre grossspurigen Versprechen denkst, dann hast du das «alte» Marketing im Kopf.

Das «alte» klassische Marketing ist laut, heischt nach Aufmerksamkeit. Es wirbt direkt für ein Angebot und hinterlässt, selbst wenn es funktioniert, den negativen Beigeschmack, überredet worden zu sein.

Meist unterbricht es Menschen bei etwas, was sie gerade tun.

Jeder von uns kennt es:

  • Du wolltest diesen neuen Spielfilm schauen, der zum ersten Mal ausgestrahlt wird. Dann bekommst du aber alle paar Minuten Waschmittel- und Schokoladenwerbung vorgesetzt.
  • Mich persönlich nervt dieser Werbebildschirm im Bus, der dauernd meine Aufmerksamkeit abzieht, obwohl ich lieber aus dem Fenster schauen würde.

Wenn du bist wie ich, magst du diese laute Art von Marketing nicht. Schon gar nicht, wenn es um dich selbst geht. Die gute Nachricht: Das ist kein Makel, sondern die ideale Voraussetzung, um mit dem «neuen Marketing» zu punkten, das auch noch viel nachhaltiger ist.

Das Grundprinzip ist einfach:

Statt dein Produkt stellst du deine Kunden in dem Mittelpunkt. 

  • Deine Kunden finden bei dir attraktive Inhalte (Marketingdeutsch «Content») und werden von dir angezogen, wie Bienen von einer unwiderstehlich duftenden Blüte.
  • Du ziehst die Aufmerksamkeit auf dich, indem du den besseren Content hast, als andere und nicht dadurch, dass du lauter und schriller bist.

Diese Methode nennt sich «Inbound Marketing». «Inbound» bedeutet «ankommend» oder «eingehend». Die Idee basiert darauf, dass potenzielle Kunden auf dich zukommen

Im Gegensatz zum alten, unterbrechenden (Outbound-)Marketing, bei dem du Botschaften sendest.

Eine Grundlage für Inbound Marketing sind deine Inhalte, dein Wissensschatz, dein Content.

Für dich als Expertin, Selbständiger oder Kleinunternehmerin heisst das, dass du sogar mit den Grossen mithalten kannst. Biete einfach besseren Content als sie!

Wenn du das richtig machst, wirst du sehen, wie dein Content dir laufend Websitebesucher bringt, ohne dass du gross etwas dafür tun musst.

Wenn du das verinnerlicht hast, wage dich an Schritt 2. 

2. Lerne deine Kunden kennen

Altes Marketing glaubt zu wissen, dass dein Produkt das Richtige für deine Kunden ist, man muss sie einfach so lange beschwatzen, bis sie das auch selbst glauben.

Inbound Marketing geht andersrum. Du willst niemanden überreden, sondern die Menschen sollen selbst zu dir, zu deinem Unternehmen finden, weil du hast, wonach sie suchen. Haben sie dich dann gefunden, wirst du sie mit deinem Content von deiner Expertise überzeugen.

Deshalb findest du zuerst heraus, was deine Kunden haben wollen.

Begib dich auf Kundenforschung und kläre diese Fragen:

  1. Mit welchen Herausforderungen schlägt sich deine ideale Kundin herum, welche Fragen stellt sie sich? Was frustriert sie?
  2. Welches Ziel hat dein idealer Kunde?
  3. Womit beschäftigt sich deine ideale Kundin und was hält sie nachts wach?
  4. Bei welchem Problem kannst du mit deinem Content weiterhelfen?
  5. Wonach googelt die Person, die dein Kunde werden könnte?
Forsche so lange, bis du deine Wunschkundin kennst, wie deine beste Freundin.

Vielen meiner Kunden fällt diese Aufgabe sehr schwer, weil ihnen dauernd ihre eigene Überzeugung in die Quere kommt und sie darüber die Bedürfnisse der Kunden vergessen.

Wenn das bei dir der Fall ist, dann mach dieses Gedankenspiel:

Erforsche deine Kunden wie eine soeben entdeckte Tierart, über die noch niemand etwas weiss. Du möchtest das Tierchen unbedingt am Leben erhalten, also beobachtest du es ganz genau.

Du willst herausfinden:

Was es am liebsten isst, wo es schläft, unter welchen Umständen es nervös wird, wann es ruhig und entspannt ist. 

Geh mit deinem idealen Kunden vor, wie ein Naturforscher mit einem seltenen Tier.

3. Sei du selbst und finde deine Nische

Bieten andere dasselbe an wie du? Sehr gut! 

Das heisst, es gibt tatsächlich Menschen da draussen, die bereit sind, für dein Angebot zu zahlen.

Jetzt brauchst du nur noch deine eigene Nische zu finden.

Spioniere bei deinen erfolgreichen Konkurrenten:

  • Welche Werte haben sie?
  • Welche Ansichten vertreten sie? 
  • Welche Leute sprechen sie damit an?

Dann geh in dich: 

  • Welche Werte sind dir wichtig? 
  • Hast du in manchen Fragen eine andere Haltung als die anderen Experten? 

Lass das alles in deine Website-Texte, deine Fotos, deinen Blog und insbesondere in deine Über-mich-Seite einfliessen.

Vergiss die Idee, für alle da sein zu wollen. Es ist nichts Schlechtes daran, wenn du ein paar Leute abschreckst, die komplett andere Werte vertreten als du.

Es werden sich Menschen bei dir melden, die zu dir passen.

Damit ersparst du dir Leerläufe.

4. Bestücke deine Website mit Content, der deine Kunden magnetisch anzieht

Du kennst jetzt die Fragen und Sorgen deiner Zielgruppe. Nun hilfst du ihnen diese zu klären und gibst ihnen die Anleitung zur Lösung. Das geht beispielsweise mit einem Blog auf deiner Website.

Zum Start solltest du dich in deinem Blog auf Themen ohne Verfallsdatum konzentrieren.

In meinem Blogartikel «Evergreen-Content für den erfolgreichen Blog» findest du die Anleitung für das Erstellen von Content, der dir auch noch in fünf Jahren Leser auf deine Website zieht.

Der erste Schritt zu Evergreen-Content ist, dass du ganz konkret überlegst: 

  • Wo genau liegen die Schmerzpunkte deiner Zielgruppe. 
  • Wonach googeln deine Kunden, wenn sie ihr Problem lösen möchten. 

Liste auf, was du gefunden hast und erstelle Content zu jenen Themen, bei denen du davon ausgehen kannst, dass sie auch in fünf Jahren noch aktuell sind.

Starte mit drei Evergreen Artikeln und baue dann mit der Zeit deinen Blog mit weiteren immergrünen Artikeln aus.

Mach es dir einfach, lade dir hier meine kostenlose Blogartikelvorlage herunter und schreibe deine ersten Blogartikel mit Leichtigkeit (du bekommst gratis einen E-Mail-Minikurs dazu):

5. Streue dein Wissen

Dein Content ist dein Wissensschatz. Diesen willst du nicht nur gegen Geld herausgeben. Teile dein Wissen grosszügig.

Mit deinem Content beweist du, dass du Experte auf deinem Thema bist und ziehst damit potenzielle Kunden auf deine Website:

  • Du teilst dein Wissen auf dem Blog deiner Website.
  • Schicke deinen neusten Content als erstes mit deinem Newsletter an deine E-Mail-Kontakte.
  • Mach deinen Blog fit für Social-Media und poste deine Blogbeiträge auf Facebook.
  • Evergreen-Content kannst du immer wieder auf Social Media posten, jahrelang!
  • Melde deine Website bei der Google Search Console an. Damit deine neuen Inhalte schneller gefunden werden, beantragst du immer, wenn du neuen Content auf deine Website gestellt hast, die Indexierung auf der Google Search Console.

6. Mach aus Website-Besuchern Kontakte

Die Energie, die du in deine Website und deinen Evergreen Content gesteckt hast, willst du nicht verpuffen lassen. Es wäre doch schade, wenn dein toller Content Leserinnen anzieht, diese aber dann einfach auf Nimmerwiedersehen verschwinden, oder? 

Um mit deinen Website-Besuchern in Kontakt zu bleiben, versiehst du deine Website mit Anmeldeformularen, bei denen du die E-Mail-Adresse deiner Leser abfragst.

Damit sie dir ihre E-Mail geben, bietest du zum Tausch eine Gegenleistung an:

  • einen Newsletter, der wertvolle Inhalte verspricht.
  • ein kleines Geschenk (Freebie), zB. ein E-Book oder eine Checkliste.

Die Formulare platzierst du an möglichst vielen Stellen deiner Website:

  1. Im oberen Drittel der Startseite.
  2. Auf jeder Seite der Website, ausser auf Angebotsseiten.
  3. In deinen Blogartikeln mindestens einmal mitten im Text und einmal darunter.

7. Bau zu deinen Kontakten eine Beziehung auf und mach sie zu Kunden

Damit Menschen bei dir kaufen, müssen sie dir vertrauen. Online funktioniert das nicht anders als im «echten» Leben: 

Vertrauen braucht Zeit, es ergibt sich nicht bei der ersten Begegnung.

Vertrauensvolle Online-Beziehungen baust du auf, indem du regelmässig E-Mails versendest.

Aber Achtung: Bei E-Mails gilt dasselbe wie bei «echten» Beziehungen. Meldest du dich nur, wenn du jemanden brauchst, der beim Umzug deine Kisten schleppt oder wenn du pleite bist und Geld leihen willst, hast du bald keine Freunde mehr.

Genauso ist das bei einen Newsletter: Schreibst du nur dann Emails, wenn du grade etwas verkaufen willst, wird deine E-Mail-Liste schrumpfen. 80% deiner E-Mails sollten daher nützlich oder unterhaltend für deine Leser sein.

«Lohnt sich der Aufwand für einen Newsletter», fragst du dich vielleicht? Ja, das tut er.

Denn von all den Menschen, die du online triffst, sind es deine E-Mail-Kontakte, die am ehesten von dir kaufen.

Wiederhole die Strategie, beschleunige und optimiere sie

Du kennst jetzt die Strategie, mit der du online Kunden gewinnst, ohne aufdringlich zu sein.

Diese Schritte willst du von nun an immer wieder durchspielen.

Wo immer es geht, automatisierst du die Prozesse. Zum Beispiel:

  • Automatisiere das Teilen deiner Blogbeiträge in den Sozialen Medien.
  • Sende an neuste Kontakte automatisch Willkommensserien.

Du kannst den Prozess beschleunigen, indem du Google-Anzeigen schaltest, dank denen dein Wissensschatz noch schneller gefunden wird. Oder du erschliesst mit deinen Inhalten über Facebook-Anzeigen neue Zielgruppen.

Analysiere deine Resultate laufend und verbessere und optimiere die Prozesse und Inhalte.

Fazit: 

Online Kunden finden mit Inbound Marketing und hervorragendem Content eignet sich für dich, wenn du

  • du deine Kunden nicht überreden, sondern mit deinem Können und Wissen überzeugen willst.
  • nachhaltiges Marketing betreiben möchtest, bei dem deine Arbeit von heute auch noch in 5 Jahren Kunden bringt.
  • begriffen hast, dass es bei deinem Marketing nicht um dich geht, sondern um die Wünsche und Bedürfnisse deiner Kunden.
  • nicht laut und schrill, sondern relevant und bedeutsam sein möchtest.

Starte gleich heute mit Schritt 2, denn von Schritt Nummer 1 bist du nach diesem Artikel hoffentlich bereits überzeugt.

Hier sind nochmals deine 7 Schritte in Kürze:

Die 7 Tipps wie du im Internet neue Kunden gewinnst

  1. Versuch nicht, Kunden zu finden, sondern sorg dafür, dass sie dich finden.
  2. Erforsche deine Traumkunden, bis du sie so gut kennst, wie deine besten Freunde.
  3. Steh zu dir, deinen Ansichten und Werten und positioniere dich damit in deiner Nische.
  4. Erstelle deine ersten 3 Evergreen-Blogartikel mit meiner kostenlosen Blogartikelvorlage.
  5. Streue dein Wissen und ziehe damit potenzielle Kunden auf die Website.
  6. Sammle E-Mail-Kontakte mit Hilfe von Formularen, damit du mit deinen Websitebesuchern in Kontakt bleiben kannst.
  7. Baue eine Beziehung auf mit einem Newsletter. Deine E-Mail-Kontakte sind deine besten Kunden.

Am besten legst du jetzt gleich los mit deiner Kundenforschung, denk an das seltene Tierchen ;-)

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Evergreen-Content: 10 Regeln, mit denen dein Blog jahrelang Kund:innen gewinnt https://www.tanjadietrich.ch/blog/evergreen-content-10-regeln/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/evergreen-content-10-regeln/#comments Wed, 26 May 2021 00:00:00 +0000 Content Website Google Bloggen Online Marketing SEO Suchmaschinenoptimierung https://www.tanjadietrich.ch/blog/evergreen-content-10-regeln/ Weiterlesen

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Es gibt eine zentrale Eigenschaft, die dein Blogartikel haben muss, damit er dir langfristig Kunden bringt. Er muss «immergrün» sein.

Was das für Bäume bedeutet, ist klar, aber was heisst «immergrün» für deinen Content?

In diesem Blogartikel erfährst du, was Evergreen-Content eigentlich ist und weit du genau, wie du Blogartikel schreibst, die dir über Jahre Kund:innen bringen – ohne ständig neuen Content produzieren zu müssen. Ausserdem bekommst du meine 10 Regeln zum Erstellen von Evergreen-Content.

Was ist Evergreen-Content – Bedeutung und Definition

Als «Content» bezeichnet man die Inhalte deiner Website. Oft sind dies Texte – vielleicht in Form eines Blogs. Auch Videos oder Audio-Beiträge wie ein Podcast sind Content.

Mit deinem Content legst du die Schienen und du stellst die Weichen dafür, wie gut du in Suchmaschinen wie Google gefunden wirst. Dein Content ist auch entscheidend dafür, wie lange sich die Besucher auf deiner Website aufhalten und was sie dort tun. Er ist dein Schlüssel um online Kunden zu finden.

Langfristig besonders effizient für dein Marketing ist Evergreen-Content. Warum er so erfolgreich ist, liegt an seiner namensgebenden Eigenschaft: Er bleibt dauerhaft frisch und verdirbt nicht. Deshalb gehören in deine Blogartikel in der Regel keine News, sondern zeitlose oder eben «immergrüne» Inhalte.

Evergreen-Content ist nichts Neues

Du kennst Evergreen-Content, auch wenn Online-Marketing für dich Neuland ist. Denn es gibt ihn nicht nur im Internet. Wenn ich beispielsweise einen scharfen Currysalat mache, schaue ich das Rezept im zerfledderten Ordner nach, der in meinem Küchenschrank steht. Den Ordner habe ich vor vielen Jahren von meiner Mutter erhalten, als ich zu Hause ausgezogen bin. Sie hat dort die Lieblingsrezepte von Freunden und Verwandten gesammelt.

Diese Rezepte sind echter Evergreen-Content: Sie haben kein Verfallsdatum. Ich koche sie auch jetzt, Jahre später, noch nach. Und ich werde immer ein wenig nostalgisch und blättere im Ordner herum. Denn da sind nicht nur Rezepte, wie man sie in jedem Kochbuch oder im Internet findet. Auf den Seiten kleben die verblichenen Portraits der Rezeptschreiber von damals. Das geht mir jedes Mal ans Herz.

Evergreen-Content sticht heraus

Solchen Evergreen-Content, der auch Jahre nach seiner Erstellung noch aktuell ist und der so besonders ist, dass er in den Köpfen der Leser hängen bleibt, erstellst du auch für deine Website.

Nun hast du wahrscheinlich keinen Blog zum Thema Kochen. Trotzdem kannst auch du Evergreen- Content erstellen.

Weshalb du das tun sollst, wird dir sofort klar, wenn du das Beispiel von Thomas anschaust.  Seine Website wurde in den Google-Suchergebnissen so gut wie gar nicht angezeigt. Dann hat er hat im Herbst 2020 angefangen, Evergreen-Content zu erstellen.

Hier siehst du, was dann passiert ist:

Website bekannt machen

Wenn du wissen möchtest, wie oft deine Website in den Google Suchresultaten angezeigt wird, kannst du sie in der Google-Search-Console anmelden.

Warum brauchst du Evergreen-Content für deine Website?

Der grösste Vorteil von Blogartikeln mit zeitlosen Inhalten ist: Sie bringen laufend neue Leute auf deine Website. Auch in fünf Jahren noch. Das heisst, dein Content arbeitet für dich, auch wenn du gerade nichts dafür tust.

Ich beobachte das immer wieder bei meinen Kunden: Sie stellen ihre Website online und sind enttäuscht, dass dann nicht automatisch Leute auf die Seite kommen und ihr Angebot kaufen. (Damit es dir nicht so geht: Hier erfährst du, wie du deine Website bekannt machen kannst).

Dabei wäre alles andere eine Überraschung. Bei mir ist das nicht anders. Niemand gibt www.tanjadietrich.ch im Browser ein. Und wenn doch, dann sind das wahrscheinlich Leute, mit denen ich bereits zu tun hatte. Das heisst: Ich finde unter den Leuten die direkt tanjadietrich.ch im Browser eingeben keine neuen Kunden.

Überleg mal, wie du selbst im Internet auf Angebote stösst, die du vorher nicht kanntest.

Ich tippe drauf, dass du in den meisten Fällen zuvor gegoogelt hast. Du hast also Suchwörter im Google-Suchfenster eingegeben und dann auf eine der Websites geklickt, die dir in den Suchresultaten vorgeschlagen wurde.

Finde mit Evergreen-Content Kunden über Google

Auch deine Kunden finden dich nur dann, wenn auf deiner Website Content ist, den sie auf Google suchen. Obwohl das offensichtlich ist, geht dieser banale Punkt oft vergessen und viele Websites dümpeln unbesucht vor sich hin.

Ich gehe davon aus, dass du auf deiner Website ein Angebot hast, das du verkaufen willst. Dann mach also nicht den Fehler und schreibe auf deiner Website über Dinge, die dich selbst interessieren oder über solche, von denen du glaubst, dass sie deine Leser wissen sollten.

Recherchiere stattdessen, wonach Leute suchen, die sich für dein Angebot interessieren könnten. Oft suchen Leute aus deiner Zielgruppe nicht nach deinem Angebot. Beispielsweise haben sämtliche meiner Coaching-Kunden, die mich über Google gefunden haben, nicht nach «Online-Marketing-Anfänger-Coaching» gesucht.

Sie haben stattdessen nach «Facebook für Anfänger» oder «Facebook Unterschied Profil Seite» gesucht.

Auf diese Weise sind sie auf den Artikel «Facebook für Anfänger» gestossen.

Warum bringt mir das Kunden?

  1. Leute, die nach diesen Suchwörtern googeln, sind Facebook-Anfänger. Facebook-Anfänger sind potenzielle Kunden für meine Social-Media-Anfänger-Coachings. Möglicherweise ist ihnen ihre Unwissenheit etwas peinlich, sie trauen sich nicht, jemanden zu fragen und googeln deshalb. Für diese Leute ist mein persönliches Einzelcoaching ideal. Obwohl sie vielleicht nie darauf gekommen wären, dass es so etwas gibt.
  2.  Facebook-Anfänger wird es auch in 5 Jahren noch geben. Wenn ich auf meiner Website nützliche Informationen für Facebook-Anfänger liefere, landen Facebook-Anfänger über Jahre auf meiner Website.

10 Regeln für Evergreen-Content mit der Kochrezept-Methode

Auch wenn du keinen Food-Blog hast: Evergreen-Content erstellst du am besten mit meiner Kochrezeptmethode.

Halte dich dabei an diese 10 Regeln.

1. Finde heraus, wonach potenzielle Kunden googeln

BEVOR du mit deinem Evergreen-Content loslegst, begibst du dich auf Recherche. Finde heraus, welche Fragen und Probleme deine Kunden haben und wonach sie auf Google suchen. Liefere dann mit deinem Blogartikel das Rezept und die Zutaten für die Lösung.

Themen für deinen relevanten Evergreen-Content findest du z.B., indem du Stichwörter zu deinem Thema in das Google-Suchfenster eingibst und schaust, was die Google-Autovervollständigung vorschlägt.

Ich finde zum Beispiel, dass es nichts besseres gibt, als selbstgezogene Chilis. Jedes Jahr pflanze ich in meinem Garten unzälige Sorten und friere einen Teil davon ein. Leider ernte ich nie so viele von meinen Lieblings-Chilis, dass es mir über den ganzen Winter reicht. Irgendwas mache ich also falsch.

Hast du einen Gartenblog? Hier liest du, was du tun musst, damit ich dich finde:

Gib «Chilipflanze» ins Google-Suchfenster ein. Dann zeigt dir die Autovervollständigung diese Auswahl an:

Evergreen Content finden


Wunderbar! Das sind schon ganz viele Ideen. Du könntest beispielsweise für Leute wie mich einen Artikel mit der Überschrift «Chilipflanze richtig pflegen» schreiben.

Gib jetzt «chilipflanze pflegen» ins Google-Suchfenster ein und scrolle ein bisschen runter, dann schlägt dir Google «ähnliche Fragen» vor:

Evergreen content erstellen chili

Das sind schon ganz viele Fragen, die ich mir auch immer wiede stelle. Scrolle noch weiter runter, zuunterst findest du die "Verwandten Suchandfragen":

Evergreen Content Ideen chili

Schreib dir diese ähnlichen und verwandten Suchanfragen auf und schon hast du viele Unterüberschriften für deinen Blogartikel «Chilipflanze richtig pflegen».

Jetzt schreibst du einen Artikel mit einer ausführlichen Anleitung, wie ich meine Chilipflanze so pflege, dass ich viele Chilis ernten kann und ich werde den ganzen Winter an dich denken.

Na also, ist doch gar nicht schwer!

Für Fortgeschrittene gibt es Tools, mit denen du herausfinden kannst, wie oft diese Begriffe gesucht werden.

Erstelle also als Erstes auf die beschriebene Weise eine Liste mit Ideen für Blogartikel-Themen.

2. Wähle Content, der lange frisch bleibt

Nimm deine Liste mit den Content-Ideen, die du bei deiner Recherche gesammelt hast. Streiche alle Ideen, bei denen es sich nicht um Evergreen-Content handelt: Alles was in zwei Jahren veraltet oder nicht mehr ganz frisch ist, kommt weg.

3. Wähle Content, der Kunden bringt

Dein Evergreen Content muss für deine Zielgruppe relevant sein. Bleiben wir beim Gartenblog. Vielleicht interessieren sich Leute, die gerne Gemüse anpflanzen auch für die Sonnencreme, die am zuverlässigsten vor Sonnenbrand schützt.

Trotzdem solltest du auf einem Gartenblog nicht als Erstes über lang wirksame Sonnencremes schreiben. Denn dafür interessieren sich auch Leute, die wandern gehen, gern lang am Strand liegen oder draussen an der Sonne arbeiten und mit Gemüse nichts am Hut haben.

Möglicherweise landen dank einem Artikel über die «Top 10 Sonnencremes mit Langzeitwirkung» tatsächlich Leute über Google auf deiner Website. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für deinen Kurs «Tomaten pflanzen für Anfänger» interessieren, ist gering. Also spar dir die Mühe.

Auch ich habe schon mit solchem nutzlosen Content Zeit verschwendet: Mein Artikel über «Kostenlose Zoom-Videokonferenzen» sorgt zwar für Traffic auf meiner Website. Aber interessieren sich Menschen, die ihr erstes Video-Meeting starten und dabei möglichst kein Geld ausgeben wollen für mein Angebot? Die Antwort lautet wohl leider: Nein …

4. Sei nützlich

Was heisst «nützlich» im Falle von Blogartikeln?

Was immer funktioniert: Erstelle mit deinem Blogartikel ein Rezept. Und zwar eines, das zu einem Ergebnis führt, dass für den Leser erreichbar ist.

Das Ergebnis kann sein, dass die Person in der Lage ist, zum ersten Mal eine Facebook-Seite zu erstellen, dass sie von dir die Grundlagen bekommt für ihre Entscheidung, welches der beste Monat für eine Reise in die Bretagne ist oder dass sie in der Lage ist, Setzlinge so anzupflanzen, dass sie irgendwann leckere Chilis ernten kann.

5. Sei umfassend

Denk einfach ans Kochrezept. Auch dein Rezept soll alle Zutaten und die nötigen Schritte auflisten, die es braucht, um zum Ergebnis zu gelangen.

Nur dann wird aus den Zutaten eine leckere Mahlzeit.

6. Wähle die richtige Art von Content

Es gibt Arten von Content, die sich besonders eignen. Hier ein paar Beispiele:

  • «Wie du»-Artikel: «Wie du den Facebook-Business-Manager richtig einrichtest».
  • Listen mit Tipps: «33 Schreibtipps, dank derer du einen bleibenden Eindruck hinterlässt».
  • Listen mit Tools oder sonstigen Produkten: «Die 5 besten, kostenlosen Tools zum Erstellen deiner Socialmedia-Grafiken».
  • Definitionen: Was ist eine «Meta Description», «was bedeutet ‘ausgeizen’».
  • FAQ: Artikel zu den häufigsten Fragen deiner Kunden
  • Schritt für Schritt Anleitungen: Tomatensetzlinge richtig pflanzen in 7 Schritten

Wie du einen solchen Blogartikel erstellst, erfährst du in meinem Minikurs für Bloganfänger:

7. Würze deine Rezepte mit deiner persönlichen Note

Klar ist: Du bist nicht die einzige Person, die nützliche, relevante und umfassende Inhalte erstellt. Liefere deinen Lesern deshalb einen Grund, weshalb sie genau deine Artikel konsumieren sollen.

Das machst du mit persönlichen Geschichten. Würze deine Artikel kräftig mit deiner persönlichen Note, damit du deinen Lesern in Erinnerung bleibst.

8. Verlinke deinen Evergreen Content

In deinem fertigen Blogartikel fahndest du nach Textstellen, die du auf bereits bestehende Artikel deiner Website verlinken kannst.

Im neuen Artikel «Chilipflanzen richtig pflegen» verlinkst du beispielsweise von «ist Chili eine mehrjährige Pflanze» auf den älteren Artikel «Chilipflanze überwintern».

Auch das Umgekehrte solltest du tun. Vielleicht enthält ein alter immergrüner Artikel des Gartenblogs den Begriff «wie wachsen Chilipflanzen am besten». Dann verlinke diesen auf den neuen Artikel «Chilipflanzen richtig pflegen».

Hast du Mühe zu bestimmen, welche Begriffe du mit welchem Blogartikel verlinken sollst? Schau einfach wie Wikipedia das macht. Hier ist es perfekt gelöst. Hinter jedem mit einem Link versehenen Begriff verbirgt sich weiterführender Inhalt zu diesem Begriff.

9. Teile deinen Evergreen-Content in den sozialen Medien

Poste deine Blogartikel in den sozialen Medien. Vergiss dabei nicht: Bei deinem Evergreen Content handelt es sich um unverderbliche Ware. Du kannst sie alle paar Wochen oder Monate wieder posten.

10. Aktualisiere Evergreen-Content regelmässig

Schau regelmässig über deine Blogartikel und passe alles an, was nicht mehr aktuell ist. Hat dein Artikel externe Links? Teste, ob die Links noch funktionieren.

Hat es bei Facebook ein Update gegeben? Dann erstelle für deine «Anleitung zum Erstellen einer Facebookseite» neue Screenshots.

Fazit:

Evergreen-Content erstellst du nicht in einer Stunde. Es kann inklusive Recherche Stunden oder sogar Tage dauern bis ein guter Artikel, der nachhaltig wirkt, fertig ist.

Dafür zieht dein Evergreen-Content jahrelang potenzielle Kunden auf deine Website.

Mit der Kochrezept-Methode kommst du Schritt für Schritt ans Ziel:

  1. Erstelle eine Liste mit Suchbegriffen (Keywords), nach denen deine potenziellen Kunden auf Google suchen.
  2. Streiche alle Themen, die in einem oder zwei Jahren wahrscheinlich nicht mehr frisch sind.
  3. Wähle aus den übriggebliebenen Themen Inhalte aus, die Menschen interessieren, die deine Kunden werden könnten. 
  4. Überlege dir ein Rezept, das zu einem bestimmten Ergebnis führt.
  5. Liefere alle Zutaten und die Schritte für ein gelungenes Ergebnis.
  6. Starte mit «Wie du»-Artikeln, Listen, Definitionen, häufigen Fragen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
  7. Würze dein Rezept mit deiner persönlichen Note.
  8. Verlinke deinen Evergreen-Content.
  9. Teile den Evergreen-Content auf deinen Social-Media-Kanälen und zwar mehrmals über längere Zeit.
  10. Aktualisiere deinen Evergreen-Content regelmässig und verlängere so sein Haltbarkeitsdatum.

PS: Willst du ein Beispiel für ein immergrünes Rezept?

Hier findest du die 6 Zutaten für deine erfolgreiche Über-mich-Seite.


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Website bekannt machen – Die 2 erfolgreichsten Wege, mit denen du online gefunden wirst https://www.tanjadietrich.ch/blog/website-bekannt-machen/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/website-bekannt-machen/#comments Thu, 11 Mar 2021 00:00:00 +0000 SEO Suchmaschinenoptimierung Website Facebook Google Online Marketing https://www.tanjadietrich.ch/blog/website-bekannt-machen/ Weiterlesen

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Du hast deine Website erstellt, aber keiner sieht sie. Das frustriert. Hier erfährst du die 2 Wege, wie du wirklich gefunden wirst.

Stell dir vor, es landen täglich interessierte Menschen auf deiner Website, die später zu Kunden werden.

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Website bekannt machen kannst.

Du solltest dich in dieser Reihenfolge als erstes um diese beiden Wege kümmern:

  1. Die Google-Suche
  2. Facebook & Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Google-Suche (SEO): Bringt dauerhaft neue Besucher durch optimierte Inhalte. Erste Ergebnisse nach Wochen oder Monaten.
  • Facebook & Instagram: Sorgen für schnelle Sichtbarkeit mit Posts oder Ads. Kurzfristiger Effekt, oft mit Budget verbunden.
Tipp: SEO für nachhaltige Reichweite kombinieren mit Facebook/Instagram für schnelle Ergebnisse.


1. Website bekannt machen: So finden Menschen über die Google-Suche auf deine Website

Auf deiner Website kannst du Verbesserungen vornehmen, dank derer du in den Google-Suchresultaten weiter oben landest. Bei einer meiner Kundinnen haben wir das gemacht.

Hier siehst du das Resultat:

Online sichtbar werden 1

Die orangene Linie zeigt die Online-Sichtbarkeit dieser Kundin. Die anderen Kurven sind ihre direkten Mitbewerber.

Die ersten Änderungen haben wir im Frühsommer 2018 vorgenommen und dann die Inhalte Anfang 2019 nochmals optimiert.

Heute melden sich laufend neue Kunden bei ihr, die über die Google-Suche auf sie aufmerksam geworden sind.

Im Beispiel dauerte es ein Vierteljahr bis die ersten Resultate sichtbar wurden. Aber der Erfolg hält bis heute an.

Die Kundin stellt jetzt ab und zu einen  Blogartikel auf Ihre Website. Ansonsten hat sie mit ihrer Website nichts zu tun.

Wie du über Google Kunden findest – Dank deiner Website-Texte

Die meisten meiner Kunden möchten selbst online Kunden gewinnen, aber die Ratschläge zu den tausend Wegen, mit denen man im Internet sichtbar werden kann, verwirren sie.

Ich kann das verstehen. Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest und gleichzeitig an der Webseite basteln, da kommst du auf keinen grünen Zweig.

Vergiss das erst mal alles und fang hiermit an:

Sorge dafür, dass Google deine Website-Texte liebt.

Stelle dich der bitteren Erkenntnis: Deine Website interessiert niemanden. Leute, die im Internet surfen, haben ihre eigenen Interessen im Kopf.

Beobachte erst einmal selbst, wie du dich beim Internetsurfen verhältst:

  • Wann googelst du etwas?
  • Was ist in diesem Moment deine Motivation?

Meistens ist es so:

  • Du hast eine Frage.
  • Du suchst ein bestimmtes Produkt.
  • Du hast ein Problem und suchst eine Lösung dafür.

Genauso geht es auch den Menschen, die du dir als Kunden wünschst.

Das bedeutet:

Über die Google-Suche finden Menschen zu dir,

  1. die ein Problem oder ein Bedürfnis haben, aber die Lösung bzw. das Angebot dafür noch nicht kennen.
  2. die bereits wissen, was die Lösung für ihr Bedürfnis sein könnte und nach einem bestimmten Angebot suchen.

Deine Aufgabe ist es, deine Website-Inhalte so zu gestalten, dass du im Fall 1 und im Fall 2 gefunden wirst.

Ich gebe dir ein Beispiel:

Paula hat einen Hund, der panische Angst vor Feuerwerk hat.

Wenn Paula noch nicht weiss, wie sie ihr Problem lösen soll, gibt sie in das Google-Suchfenster einen Suchbegriff ein, der ihr Problem beschreibt, beispielsweise:

«hund hat angst an silvester».

Vielleicht weiss Paula aber bereits, wie sie ihr Problem lösen will. Sie möchte an Silvester ein paar Tage an einem ruhigen Ort Urlaub machen und sucht nur noch das entsprechende Angebot.

In diesem Fall gibt sie in das Google-Suchfenster einen Suchbegriff ein, der das Angebot beschreibt nachdem sie sucht:

«silvester urlaub mit hund».

Diese Erkenntnis kann Frank nutzen.

Frank betreibt ein B&B an einem abgelegenen Ort auf dem Land. 

Er bietet «böllerfreies Silvester mit Hund» an.

Damit Paula das Angebot findet, sollte Frank auf seiner Website eine Seite mit seinem Silvester-Angebot stellen.

Diese Seite muss Frank so gestalten, dass sowohl jemand der

«hund hat angst an silvester» als auch jemand der

«silvester urlaub mit hund» googelt, die Seite findet.

Das geht, indem diese Wortkombinationen (auf Marketing-Deutsch Keywords) auf seiner Angebotsseite an den richtigen Stellen vorkommen.

Schauen wir uns diese «richtigen Stellen» einmal an.

Platziere deine Keywords richtig

Du weisst jetzt, dass du Keywords auf deiner Website platzieren sollst, nach welchen auf Google gesucht wird.

Damit Google deinen Artikel in den Suchresultaten anzeigen kann, muss Google erkennen, worum es in deinem Artikel geht.

Du hilfst Google dabei, indem du das Keyword richtig platzierst.

Google zeigt dann deinen Artikel den Leuten, die nach diesen Keywords suchen, ganz oben an.

Die wichtigsten 7 Stellen für das Beispiel «Silvester-Urlaub mit Hund» sind:

  1. In der Hauptüberschrift
    «Die 10 besten Hotels für Silvester-Urlaub mit Hund»
    Oder das Keyword an den Anfang stellen:
    «Silvester Urlaub mit Hund – Die 10 besten Hotels».
  2. In den Unterüberschriften.
  3. Im ersten Absatz des Textes.
  4. Im Meta-Titel /Seiten-Titel. Das ist der blaue Titel, der dir in den Google Suchergebnissen angezeigt wird.
  5. In der Meta-Description / Seitenbeschreibung. Das ist der kurze Text, der dir in den Suchergebnissen unter dem blauen Meta-Titel jeweils angezeigt wird.
  6. In der Seiten-URL. Z.B.: www.deinewebsite/angebot/silvester-urlaub-mit-hund
  7. Mehrmals im Text und dort mindestens einmal fett gedruckt.

Platziere das Keyword der jeweiligen Seite an den oben erwähnten Stellen.  

Wie du bei Google auf Seite 1 landest

Mit der Platzierung des Keywords an den richtigen Stellen, hast du schon gute Arbeit geleistet, um online gefunden zu werden.

Google interessiert sich aber nicht dafür, dass genau deine Website gefunden wird, sondern ob Paula bei dir genau das findet, wonach sie sucht oder was ihr weiterhilft.

Je besser Franks Website auf Paulas Problem passt, desto länger wird Paula auf Franks Website bleiben und deren Inhalte konsumieren.

Frank beschreibt deshalb im Webseiten-Text sein Angebot so genau, dass alle ihre Fragen beantwortet sind.

Verweilen viele Leute wie Paula auf Franks Webseite, zeigt Google Franks Inhalt in Zukunft weit oben in den Suchresultaten an.

Das geht aber nicht von heute auf Morgen.

Bis deine optimierten Inhalte in den Suchresultaten nach oben klettern, kann es dauern.

Dafür kann dir eine bestimmte Seite oder ein Blogbeitrag jahrelang immer neue Menschen über die Google-Suche auf deine Website ziehen. Diese Inhalte arbeiten für dich, ohne dass du gerade etwas dafür tust.

SEO ist ein Marathon – langsam im Start, aber unschlagbar in der Langzeitwirkung

Wenn du nicht nur warten, sondern auch sofort Resultate sehen willst, dann mach dich an den nächsten Schritt.

Bring Menschen über Facebook auf deine Website.

2. Website bekannt machen: So finden Menschen über Facebook auf deine Website

Über Facebook hast du die Chance, neue Menschen auf deine Website zu ziehen, die noch gar nicht wissen, dass es ein Angebot wie deines gibt.

Bevor du loslegst, solltest du aber eine Facebook-Seite erstellen (falls du noch keine hast) und dann einen Blick auf deine Website werfen:

Mach diesen Fehler nicht, wenn du über Facebook Kunden finden willst

Egal ob du Facebook kostenlos nutzt oder ob du Anzeigen schaltest:

Achte darauf, dass die Link-Vorschau deiner Website-Beiträge auf Facebook korrekt angezeigt wird. Ansonsten wird kaum jemand auf deinen Beitrag klicken.

Die Grundlage für die korrekte Link-Vorschau legst du auf deiner Website:

Sobald du auf Facebook die URL deines Beitrages eingibst, holt sich Facebook automatisch ein Link-Vorschaubild, den Titel und die Seitenbeschreibung von deiner Website.

Eine korrekte Link-Vorschau auf Facebook sieht z.B. so aus:

Link Vorschau Facebook Beispiel

Wie dein Webmaster auf deiner Website die Link-Vorschau für Facebook einrichtet, erfährst du im Leitfaden für Webmaster.

Wenn du eine Website von einer Plattform wie Chimpify nutzt, kannst du das Vorschaubild, den Titel und die Beschreibung ganz einfach für jede Seite deiner Website und jeden Blogeintrag selbst eingeben. 

Mit Chimpify-Websites brauchst du dafür keine speziellen Kenntnisse und keine externe Unterstützung. Du kannst das Bild, den Titel und die Seitenbeschreibung auch jederzeit ändern.

Facebook organisch nutzen, und deine Website bekannt machen

Facebook kannst du kostenlos nutzen:

  • Poste auf deiner Facebook-Seite deine Website-Beiträge (achte auf die funktionierende Link-Vorschau).
  • Diese Beiträge werden von deinen Fans geteilt und verbreitet.
  • Wer dann die Beiträge anklickt, landet auf deiner Website.

Man nennt das «organische Reichweite».

Die organische Reichweite bezeichnet die Anzahl der Personen, auf deren Bildschirm unbezahlte Beiträge von deiner Seite angezeigt wurden.

Wenn du noch ganz am Anfang stehst und noch keine grössere Facebook-Fangemeinde hast, oder wenn du schnelle Ergebnisse sehen willst, dann kannst du den Prozess beschleunigen:

Facebook Anzeigen nutzen, und deine Website bekannt machen

Beiträge die du auf Facebook postest werden nur einer beschränkten Anzahl Menschen gezeigt. Du kannst aber Anzeigen schalten, damit dein Beitrag an mehr Menschen ausgespielt wird.

Sind dir die „gesponserten Beiträge“ in deinem Facebook-Newsfeed schonmal aufgefallen?

Hierbei handelt es sich ganz einfach um Facebook-Anzeigen.

Facebook-Anzeigen erstellst du im Werbeanzeigenmanager von Facebook:

  • Erstelle zuerst passgenaue Zielgruppen.
  • Dann erstellst du Facebook-Anzeigen für deine Beiträge und spielst sie an diese Zielgruppen aus.

Man nennt das «bezahlte Reichweite».

Die bezahlte Reichweite bezeichnet die Anzahl der Personen, auf deren Bildschirm Anzeigen von deiner Seite angezeigt wurden.

Achtung: Ich rate dir davon ab, mit dem «Beitrag-bewerben-Button» Anzeigen zu schalten und Facebook automatisch Anzeigen erstellen zu lassen.

Facebook Beitrag bewerben Button tiny                                   

Erstelle lieber eigene Anzeigen mit passgenauen Zielgruppen im Werbeanzeigenmanager.

Zwei Wege für Facebook-Werbung

Ich zeige dir jetzt zwei Wege, mit denen du dein Angebot auf Facebook bewerben kannst: den direkten und den indirekten Weg.

1. Direkte Werbung auf Facebook

Frank hat auf seiner Website eine neue Angebotsseite für knallfreien Silvesterurlaub mit Hund gestellt.

Es ist bereits Mitte Dezember und er hat noch Zimmer frei.

Also schaltet er eine Facebook-Anzeige für die Seite mit seinem Angebot:

«Ruhiger Silvester-Urlaub mit Hund – Ideal für Hunde mit Böllerangst.»

Diese Anzeige spielt Frank gezielt an eine Zielgruppe mit Leuten aus, die sich für Hundeerziehung, Hundespielzeug und bestimmte Hunderassen interessieren.

Interessierte Hundehalter, die diese Anzeige anklicken, landen auf Franks Website.

Dort erfahren sie im Detail, was sie vorher vielleicht noch gar nicht wussten:

Dass es die Möglichkeit gibt, an Silvester Urlaub mit Hunden an einem Ort zu machen, an dem es keinen Böllerlärm gibt.

Selber wären sie vielleicht nie auf die Idee gekommen, nach «Böller-Angst» und schon gar nicht auf «Silvesterurlaub mit Hund» auf Google zu suchen.

Diese Art der Facebook-Anzeige mit direkter Werbung funktioniert oft sehr gut. Gerade in Franks Fall, da er die Lösung für ein drängendes Problem anbietet.

Sie hat aber in vielen Fällen einen Nachteil: Facebook-Nutzer mögen nicht so gerne plumpe Werbung.

Deshalb kannst du es auch mit dem indirekten Weg versuchen.

2. Indirekte Werbung auf Facebook

Auf Facebook hast du die Möglichkeit, Anzeigen zu schalten, die die Nutzer nicht nerven.

Zurück zu Frank:

Da Facebook-Nutzer nicht so gerne Werbung mögen, versucht es Frank zusätzlich mit einem besonders schlauen Weg, um das Angebot «knallfreien Silvesterurlaub mit Hund» schmackhaft zu machen:

  • Frank schaltet eine Facebook-Anzeige für den Blogbeitrag auf seiner Website «Hund ängstlich zu Silvester, was tun?».
  • In diesem Blogbeitrag gibt er Tipps, was Hundehalter tun können, um das Leiden ihrer Lieblinge an Silvester zu verringern. Im Artikel weist er auch auf sein Silvester-Übernachtungs-Angebot hin und verlinkt auf seine Angebotsseite.
  • Diesen Beitrag spielt er mit der Facebook-Anzeige an Hundefreunde aus.

Franks Blogbeitrag «Hund ängstlich zu Silvester, was tun?» hat ihn etwas Zeit zum Schreiben gekostet, dafür hat er gleich zweifach Erfolg damit:

  1. Auf Facebook: Da der Beitrag hilfreiche Tipps verspricht, klicken viele Leute diese Anzeige für den Blogbeitrag  an – mehr Klicks als auf die reine Werbeanzeige, die direkt auf das Übernachtungsangebot leitet.
    Weil die Tipps so gut sind, teilen die Hundefreunde den Beitrag fleissig an andere Hundefreunde.

  2. Auf Google: Hundefreunde lieben Franks Artikel, weil er ausführlich ist und eine Menge nützlicher Tipps aufführt. Nach ein paar Wochen ist Franks Artikel in der Google Suche auf Seite 1 gelandet.
    Jetzt kommen laufend Leute auf seine Website und sehen das im Artikel platzierte Angebot «Silvester-Urlaub mit Hund», auch wenn er gerade keine Facebook-Anzeigen für sein Angebot schaltet.

Jetzt bleibt noch die Frage, was eigentlich besser ist. Soll man lieber über Facebook oder über Google Kunden finden und wo sind Unterschiede der beiden Wege?

3. Website über Google oder Facebook bekannt machen – was ist besser?

Ob über die Google-Suche oder über Facebook, beides sind rentable Wege, um Menschen auf deine Website zu ziehen, die deine Kunden werden könnten.

Aber es gibt Unterschiede:

Wer findet deine Website über Facebook und wer über Google

Über die Google-Suche

finden Menschen zu dir, die ihr Problem kennen aber nicht die Lösung für dieses Problem. Oder Menschen, die bereits die Lösung kennen und nun ein konkretes Angebot suchen.

Das heisst: Diese Menschen suchen aktiv nach etwas und geben Suchwörter in das Google-Suchfeld ein.

Über Facebook
findest du auch Menschen, die noch nicht wissen, dass es eine Lösung für ihr Problem gibt oder solche, die sich ihres Problems nicht mal bewusst sind.

Das heisst: Diese Menschen suchen nicht direkt nach deinem Angebot, sie stossen in ihrem Newsfeed darauf.

Wie schnell geht’s und wie lange hält der Erfolg an

Der Weg via Google-Suche ist ein Marathon. Es dauert Wochen bis Monate, bis du in der Google Suche aufsteigst – dafür siehst du langfristige Resultate.

Der Weg via Facebook-Anzeigen ist ein Sprint. Du siehst sofort Resultate, dafür halten sie nicht lange an.

Am besten fängst du mit dem Weg über Google an und lernst dann, Facebook-Anzeigen zu schalten.

Google bringt Menschen, die schon suchen – Facebook zeigt dein Angebot denen, die es noch nicht kennen.

4. Fazit

Setze auf Google für stabile Reichweite und nutze Facebook als Turbo, wenn du sofort Ergebnisse willst

Mit Google ziehst du Menschen auf deine Website – wie mit einem Magnet

Mit den Inhalten auf deiner Website deckst du eine Nachfrage.

Du bietest etwas an, wonach Menschen suchen. Deine Website-Inhalte werden oben angezeigt, wenn du die passenden Inhalte für bestimmte Suchanfragen bietest. Besonders geeignet dafür ist «Evergreen Content». Was es dich kostet ist deine Arbeitszeit. (Ich gehe hier nicht darauf ein: aber es gibt auch die Möglichkeit, Google-Anzeigen zu schalten).

Nachteil:

  • Der Weg über Google braucht Geduld.
  • Es kann Wochen bis Monate dauern, bis du in der Google-Suche in den ersten Suchresultaten landest und eine gewisse Reichweite erzielt wird.

Vorteil:

  • Nach einem halben bis einem Jahr kannst du, wenn du es gut machst, eine konstante Reichweite aufbauen.
  • Es landen regelmässig Besucher auf deiner Website, auch wenn du gerade nichts dafür tust.
  • Du profitierst auf diese Weise nachhaltig vom Traffic auf deine Website.

Mit Facebook stupst du Menschen an und schubst sie auf deine Website

Mit deinen auf Facebook geteilten Website-Beiträgen zeigst du dem Nutzer etwas, was er noch nicht kennt

Du machst Menschen auf dein Angebot aufmerksam. Das ist kostenlos möglich, funktioniert dann aber erst, wenn du bereits Reichweite auf Facebook hast.

Wenn du noch keine Reichweite hast, kannst du Facebook-Anzeigen schalten.

Der Nachteil:

  • Wenn es schnell gehen soll, musst du Facebook-Anzeigen schalten.
  • Richtig Anzeigen schalten, solltest du lernen, sonst verbrennst du dein Geld.
  • Du hast mit dem Anzeigenschalten einen andauernden Aufwand.
  • Der Traffic auf die Website ist eher kurzfristig (wenn du etwas postest oder wenn du gerade eine Anzeige laufen hast).

Der Vorteil:

  • Facebook-Anzeigen sind (wenn du es richtig machst) günstig und sehr wirksam.
  • Der Erfolg zeigt sich sehr schnell. Nach wenigen Stunden landen die ersten Besucher auf deiner Webseite.
  • Du kannst kurzfristig ein Angebot bewerben.
  • Du kannst dein Angebot an passgenaue Zielgruppen ausspielen.
  • Du findest neue Leute, die von selber nicht auf die Idee kommen, nach deinem Angebot zu suchen.

Dein nächster Schritt

Überlege dir, welche Suchwörter die Leute, für die dein Angebot oder dein Blogartikel passend ist, in der Google-Suche eingeben und statte deine Texte damit aus.

Wenn du dabei meine Unterstützung möchtest, holst du dir kostenlos das Blogartikel-Rezept mit Blogartikelvorlage und Minikurs.

Du lernst:

  • Wie du ein Thema findest, das deine Lieblingskunden anzieht.
  • Welche 3 Überschriften-Typen dafür sorgen, dass deine Artikel voller Erwartung gelesen werden.
  • Im E-Mail-Mini-Kurs bekommst du die 8 Zutaten für den langfristigen Erfolg deines Blogartikels.

Hol dir hier dein Rezept.


FAQ: Website bekannt machen

Wie lange dauert es, bis SEO wirkt?
Erste Ergebnisse zeigen sich meist nach 2–3 Monaten. Stabile Besucherströme bauen sich in der Regel nach 6–12 Monaten auf.

Was kostet SEO?
SEO kostet vor allem Zeit für die Erstellung guter Inhalte. Mit Tools oder externer Hilfe können zusätzliche Kosten entstehen, aber du kannst auch kostenlos starten.

Wie viel Budget brauche ich für Facebook-Anzeigen?
Zum Testen reichen schon 5–10 € pro Tag. Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe genau definierst und Anzeigen regelmäßig optimierst.

Soll ich mit SEO oder Facebook beginnen?
SEO ist die nachhaltige Basis. Facebook lohnt sich zusätzlich, wenn du schnell Reichweite oder kurzfristige Ergebnisse brauchst.

Was tun, wenn ich weder Zeit noch Budget habe?
Starte klein: Ein einziger Evergreen-Artikel pro Monat kann langfristig Besucher bringen – auch ohne Werbung.

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Duzen oder Siezen? Die richtige Anrede beim Bloggen https://www.tanjadietrich.ch/blog/duzen-oder-siezen/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/duzen-oder-siezen/#comments Tue, 08 Dec 2020 08:15:00 +0000 Bloggen Blog Schreiben Mindset https://www.tanjadietrich.ch/blog/duzen-oder-siezen/ Weiterlesen

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Ich duze dich.

Warum eigentlich? Wir kennen uns wahrscheinlich gar nicht.

Ich sehe es so:

Duzen trifft mitten ins Herz.

Siezen schafft Distanz.

Aber das ist gar nicht der Grund, weshalb ich dich duze. Ich duze dich, weil sich das für mich richtig anfühlt. Weil ich der Meinung bin, dass Professionalität nichts mit Förmlichkeit zu tun hat.

Ich duze dich, weil ich gerne mit Leuten arbeite, die ähnlich ticken wie ich. Wem das Geduze in meinen Blogartikeln auf die Nerven geht, holt sich von jemand anderem Rat. Und das ist okay.

Wenn es um das Thema duzen oder siezen geht, bekomme ich jedes Mal Rückmeldungen.

Der Grund ist derselbe, weshalb die Antwort auf die Frage ob man duzen oder siezen soll, einfach ist:

Es hat mit deiner Persönlichkeit zu tun.

Duzen oder Siezen – wie du deine Blogleser ansprichst

Manche Berater empfehlen, dass man sich zuerst überlegen soll, welche Zielgruppe man anspricht. Sind es junge Leute, so von 20–30, solle man duzen. Leute ab 50 soll man eher siezen.

Das sehe ich gar nicht so.

Überleg dir stattdessen, wie dir das Schreiben leichter fallen wird. Wenn du duzt oder wenn du siezt?

Viele Leute sind beim Schreiben verkrampft, sie möchten sich gewählt ausdrücken oder haben Angst, Fehler zu machen. Doch ein Text, der unter Anspannung geschrieben wurde, ist auch anstrengend zu lesen.

Duzen kann deinen Schreibstil verbessern. Meine Erfahrung ist, dass sich viele Leute zuerst sträuben, die Leser mit du anzusprechen. Tun sie es trotzdem, merken sie, dass sich beim Schreiben eine Lockerheit einstellt. Freunde duzt man und unter Freunden ist man einfach entspannter.

Es stimmt, es gibt auch Menschen, die sich überrollt fühlen von dem Geduze. Sie gehen innerlich auf Abstand vor der ungefragten Nähe, die das «Du» mit sich bringt.

Es gibt kein Richtig oder Falsch. Es bleibt dir nichts anderes übrig, als in dich hinein zu horchen.

Stell dir dabei folgende 3 Fragen:

Frage Nr. 1: Wer bist du und wie fühlt es sich für dich richtig an?

Ob es ich für dich stimmig ist, deine Leser zu duzen, kannst nur du sagen. Ich plädiere aber dafür, das Duzen auszuprobieren, bevor du dich dagegen entscheidest.

Duzen passt für dich, wenn:

  • du auch im echten Leben schnell mal jemandem das Du anbietest.
  • es sich seltsam anfühlt, Leute, die gleich alt sind wie du, zu siezen.
  • du mit deinen Kunden meist per Du bist.

Siezen kannst du in Betracht ziehen, wenn:

  • dir wohler in Gesellschaft von Leuten ist, die einen förmlichen Umgang pflegen (aber dann hast du es beim Lesen wahrscheinlich nicht bis hierhin geschafft).
  • sich bei dir innerlich alles sträubt, wenn du Leute duzt, die nicht deine Geschwister oder beste Freunde sind.
  • du es selbst hasst, mit «du» angesprochen zu werden.

Als ich mich entscheiden musste, habe ich mich sofort fürs «Du» entschieden.

Ich bin in den 70er Jahren in einem Vorort aufgewachsen. Die meisten Familien waren da, wie man in der Schweiz so schön sagt, furchtbar «bünzlig».

Meine nicht. Hey, es waren eben die 70er! Meine Mutter hatte hennarote Haare und trug lange indische Röcke. Duzen gehörte zum Lebensstil.

Werde ich gesiezt, kommt mir das bis heute ein bisschen schräg vor.

Frage Nr. 2: Mit wem sprichst du und welche Kunden willst du haben?

Wenn du für deine Website oder deinen Blog schreibst, schreibst du nicht einfach einen Text.

Du sprichst mit deinen Lesern.

Frage dich also, wie Leute, mit denen du gerne arbeiten möchtest, angesprochen werden wollen.

Sind es Leute, die du siezen musst, ist es nicht sinnvoll, in deinem Blog zu duzen. Die meisten Leute fühlen sich aber direkter und persönlicher angesprochen, wenn sie geduzt werden.

Es geht aber nicht nur darum, was deine Leser wollen.

Deine Anrede ist auch ein Statement. Es sagt etwas über dich und deine Werte aus. Du zeigst deinen Lesern wer du bist und ziehst damit Menschen an, die zu dir passen.

Ich habe den Newsletter einer Bloggerin abonniert, da geht es ums Schreiben. Sie ist etwa gleich alt wie ich. Und sie hat das mit dem Schreiben wirklich drauf. Aber sie siezt mich. Für mich fühlt sich das an, als würde sie mich nicht wirklich mögen. Ich glaube, ich hätte längst bei ihr einen Kurs gekauft, wenn sie mich duzen würde.

Frage Nr. 3: Welche Beziehung willst du zu deinem Leser haben?

«Ob man siezt oder duzt, das kommt einfach auf die Branche an.»

Falsch! Es kommt darauf an, welche Beziehung du zu deinem Leser haben möchtest.

Bist du der gute Kumpel, der hilfreiche Tipps gibt oder der distanzierte Berater, der sich rein fachlich einbringt?

Natürlich wird in der Treuhandbranche eher gesiezt. Aber für junge Leute, die ein Startup gründen, macht es vielleicht gerade dein weniger steifer Umgangston aus, dass sie deine Kunden werden und nicht die von jemand anderem.

Die Antwort auf die Frage, ob du deine Leser duzen oder siezen sollst, lautet also erst einmal:

«Es kommt darauf an».

Lies unten weiter, wenn du wissen willst, worauf es ankommt.


Um dir die Wahl der richtigen Ansprache leichter zu machen, liste ich dir in der Folge die Gründe auf, die für die jeweiligen Varianten sprechen.

Was fürs Siezen deiner Leser spricht

Ein schlechter Grund fürs Siezen ist, dass es alle anderen in deiner Branche tun. Selbst manche Versicherungen verabschieden sich gerade von diesem Herden-Denken und haben aufs «Du» umgestellt.

Welche Ansprache sich richtig anfühlt, hängt nicht nur von deiner Persönlichkeit, sondern auch von der Zeit ab, in der wir leben. Offenbar war es bis ins 19. Jahrhundert unter «gewöhnlichen» Leuten durchaus üblich, sich zu duzen. Erst mit der Entstehung des Bürgertums kam das «Sie» auf und führte dazu, dass selbst Kinder ihre eigenen Eltern siezten.

In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts verbreitete sich das Duzen wieder. Die Befreiung vom Korsett der Anstandsregeln war der Ausdruck eines neuen Lebensgefühls.

Dieses Gefühl hallt in mir nach, und so brauchte ich nicht lange zu überlegen.

Doch für andere fühlt es sich auch heute nach «schlechter Kinderstube» an, Leute, die man nicht kennt, zu duzen, und sie haben Hemmungen, ihre Website-Leser mit du anzusprechen.

7 Gründe deine Blogleser zu siezen

  1. Du suchst Kunden, die auf keinen Fall geduzt werden möchten.
  2. Du fühlst dich sehr unwohl dabei, Leute zu duzen.
  3. Du berätst Menschen bei heiklen Themen und möchtest Distanz zu deinen Kunden wahren (ich kann mir vorstellen, dass man von seiner Scheidungsanwältin nicht unbedingt geduzt werden will).
  4. Du kannst aus der Distanz des Siezens objektiver auf deinen Kunden und sein Problem schauen, und deine Beratung verbessert sich dadurch.
  5. Du willst deine Leser nicht persönlich ansprechen, sondern eine rein geschäftliche Atmosphäre verströmen.
  6. Dein Unternehmen pflegt eine Unternehmenskultur, in der Duzen völlig unüblich ist.
  7. Du hast grosse Unternehmen als Kunden.

Was fürs Duzen deiner Leser spricht

Vielleicht ist duzen ganz natürlich für dich. Aber auch wenn nicht:

Fang einfach mit dem Duzen an. Gib nicht gleich wieder auf. Es braucht etwas Zeit, du musst dich etwas warmschreiben.

Bisher sind alle meine Kunden, die zu Beginn Bedenken hatten, schlussendlich zum Du übergegangen und fühlen sich heute wohl damit.

Lies andere Blogs. In vielen Bereichen des Internets und in der Mehrzahl der Blogs und der Social-Media-Plattformen hat sich das lockere «Du» etabliert. Es fühlt sich niemand auf die Füsse getreten, nur weil er in einem Forum ungefragt geduzt wird.

7 Gründe deine Blogleser zu Duzen

  1. Du stehst in deinem Business als Person im Zentrum, beispielsweise als Coach, Yoga-Lehrerin, Speaker, Reiseleiter oder als Experte in einem Nischenthema.
  2. Du duzt deine Kunden auch im echten Leben.
  3. Du möchtest eine persönliche und innige Beziehung zu deinen Lesern aufbauen.
  4. Du sprichst internetaffine Leute an.
  5. Du willst mit deinen Lesern auf Augenhöhe kommunizieren.
  6. Du glaubst, dass du nicht gut schreiben kannst. Das «Du» kann dir helfen, dich beim Schreiben zu entspannen.
  7. Du bist auch auf Facebook, Instagram & oder anderen Social-Media-Plattformen unterwegs, auf denen duzen üblich ist.

Was für die Ansprache mit «ihr» spricht

Es ist mittlerweile fast ausgestorben – aber leider noch nicht ganz. Das «Ihrzen».

Meiner Meinung nach gibt es keinen einzigen Grund dafür, «ihr» zu schreiben .

Mit der Anrede «Ihr» fühlt sich niemand persönlich berührt. Die wenigsten Leute sitzen zu mehreren vor dem Bildschirm. Und das ist genau das Gefühl, das du bei deinen Lesern hinterlässt. Du stellst dich damit auf eine Bühne und sprichst mit einem Publikum.

Die Ihr-Ansprache wählen viele dann, wenn sie sich nicht zwischen du und Sie entscheiden können. Auch «man» oder andere Umschreibungen kommen aus dieser unentschlossenen Haltung.

Der Effekt ist immer derselbe: Die Sprache wird uneindeutig und es fühlt sich niemand angesprochen.

Fazit

Egal, wie du dich entscheidest, halte dich an diese 4 Regeln:

Regel 1: Sei konsistent.

Entscheide dich für «du» oder «sie», ziehe das in deinem gesamten Online-Auftritt durch und bleib dabei. Ich habe schon den Vorschlag gelesen, je nachdem, was auf der jeweiligen Plattform üblich ist, halt zu duzen oder zu siezen.

Davon rate ich ab. Der Wechsel vom Facebook-Du zum Website-Sie gibt den Lesern das Gefühl, sich "verklickt" zu haben und vielleicht auf einer Werbeseite gelandet zu sein. Dies wiederum bewirkt, dass sie nicht selten gleich wieder von der Website abspringen.

Regel 2: Probiere das Duzen aus

Ob du dich mit duzen oder siezen wohlfühlst, ist individuell.

Wie du weisst, bin ich fürs Duzen. Du kannst davon ausgehen, dass die meisten Leute dir besser zuhören, wenn du sie duzt.

Probier es auf jeden Fall aus, bevor du dich dagegen entscheidest.

Regel 3: Verstell dich nicht

Wenn du dich mit dem Du einfach unwohl fühlst, dann sieze halt.

Das ist besser, als dich zu verstellen, nur weil du locker rüberkommen willst, aber das gar nicht zu dir passt. Denn das merken deine Kunden, und das schreckt sie ab.

Regel 4: Nimm die Variante, mit der dir das Schreiben leichter fällt

Wenn du online Kunden finden willst, wirst du dauernd am Schreiben sein. Du schreibst für deinen Blog, für deine Über-mich-Seite, für deine Facebook-Seite und für deinen Instagram-Account.

Mach es dir nicht zusätzlich schwer mit einer Ansprache, die dich beim Schreiben blockiert.

Ausserdem: Aus einer entspannten Haltung geschriebene Texte sind für deine Leser automatisch reizvoller zu lesen.

Schreib mir, wie du dich entschieden hast, ich bin gespannt auf deine Überlegungen.

PS: Duzen ist nicht der einzige Weg, um deinen Lesern in Erinnerung zu bleiben. Hier findest du weitere 33 Schreibtipps, dank derer du einen bleibenden Eindruck hinterlässt.


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Instagram für Anfänger: Starte mit Instagram für dein Business (Update 2025) https://www.tanjadietrich.ch/blog/instagram-fuer-anfaenger/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/instagram-fuer-anfaenger/#comments Sun, 04 Oct 2020 18:25:00 +0000 Instagram Socialmdedia Social Media https://www.tanjadietrich.ch/blog/instagram-fuer-anfaenger/ Weiterlesen

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Wie funktioniert Instagram und was bringt es, als Unternehmen auf Instagram aktiv zu sein? Hast du dich vielleichtschon gefragt, wie andere Unternehmer scheinbar mühelos auf Instagram sichtbar werden und Kunden gewinnen? In dieser Anleitung nehmen wir dich an die Hand und zeigen dir Schritt für Schritt, wie du deinen Start hinlegst.

Du erfährst, warum ein Konto bei Instagram für dein Business interessant sein könnte und wie du als Einsteiger den Auftritt auf Instagram gestalten und aufbauen kannst. 

Anleitung: Instagram für Anfänger, das Wichtigste kurz erklärt


Instagram ist wie ein digitales Schaufenster für dein Business – eine Plattform, auf der du mit Bildern und Videos Geschichten erzählen kannst, die deine Marke authentisch und nahbar machen. Stell dir vor, deine Beiträge sind wie kleine Einladungskarten an deine potenziellen Kunden. Mit jedem Bild und Video kannst du Vertrauen aufbauen und Neugier wecken – ohne weberisch rüberzukommen.

Neben klassischen Foto-Posts stehen heute vor allem Reels, interaktive Story-Features und Shopping-Funktionen im Fokus. Reels sind kurze, kreative Videos. Sie werden bevorzugt ausgespielt, sondern bieten dir die Chance, eine grössere Zielgruppe zu erreichen. Kombiniere dabei informative Inhalte mit einem Hauch Unterhaltung und kreativen Ideen.

Immer mehr Unternehmen nutzen Instagram, um damit eine eigene Community aufzubauen und gezielt Kunden zu erreichen. Stell dir vor, du schaffst einen Ort, an dem Kunden gerne mit dir interagieren, deine Beiträge teilen und dich weiterempfehlen. Instagram gibt dir genau diese Möglichkeit – mit kreativen Formaten wie Reels oder Storys, die perfekt auf deine potenziellen KundInnen abgestimmt sind.

Instagram wurde zum anschauen und posten über mobile Geräte entwickelt. Du kannst dich auch per Desktop einloggen und den Feed ansehen oder Bilder liken und kommentieren, aber nicht posten.

Aber: Mit einem Business-Account kannst du deine Beiträge in der Meta Business Suite planen und verwalten – sowohl für Instagram als auch für Facebook. Alternativ kannst du Drittanbieter-Tools wie Later oder Hootsuite nutzen.

Bist du noch nicht auf Facebook? Hier findest du einen Blogartikel mit den wichtigsten Informationen für Facebook-Anfänger.

In diesem Beitrag bekommst du die Antworten auf diese Fragen:

  1. Wie du ein Instagram-Profil erstellst.
  2. Wie du das Profil richtig ausfüllst.
  3. Was du tun musst, wenn du schon ein privates Profil hast und zu einem Business-Account wechseln möchtest.
  4. Wie du deinen ersten Beitrag auf Instagram erstellst.
  5. Was eine „Story“ ist und wie du diese erstellst.
  6. Welches die wichtigsten Begriffe auf Instagram sind und was sie bedeuten.
  7. Ganz am Schluss bekommst du noch ein paar Tipps, wie du deine Community zum wachsen bringst.

1. So erstellst du ein Instagram-Profil

Instagram-Profil über das Mobile-Gerät erstellen

1. Lade die Instagram-App aus dem App Store oder Google Play Store herunter.

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2. Starte die App und klicke «Registrieren».

Ein Instagram-Konto kannst du ganz einfach über die App oder am Desktop erstellen. Für dein Business solltest du einen Business-Account wählen. Dieser bietet dir Zugriff auf hilfreiche Funktionen wie Statistiken, Werbeanzeigen und Beiträge planen.

Instagram-Profil über den Browser auf dem Desktop erstellen

1. Rufe die Website www.instagram.com auf und klicke auf «Registrieren».

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2. Du kannst dich mit Facebook anmelden oder deine Daten manuell ausfüllen.

3. Danach folgst du einfach den Anweisungen.

2. Instagram-Profil richtig ausfüllen

Dein Profil sollte einen Wiedererkennungswert haben. Verwende daher dein Firmenlogo als Profilbild. Bist du Coach, verwendest du als Profilbild ein Foto von dir.

Stell dir dein Profil wie deine Visitenkarte vor: Es ist oft das Erste, was potenzielle Kunden sehen. Überlege, welche drei Eigenschaften oder Werte dein Unternehmen am besten beschreiben – und lass diese in deinem Profilbild, deinem Text und deinen Farben sichtbar werden.

In den Profilinformationen (Bio) gibst du eine Kurzbeschreibung deines Unternehmens ein. Füge hier unbedingt einen oder mehrere Links zu deiner Website ein. Hier ist der einzige Ort, an dem du auf deine Website verlinken kannst. Anders als auf Facebook ist dies in den Beiträgen nicht möglich.


3. Privates Profil oder Business-Account?

8 Vorteile eines Business-Accounts

Die Profilarten unterscheiden sich in den Funktionen, aber nicht unbedingt optisch. 

Der Business-Account hat folgende Vorteile:

  1. Ausführlichere Profilinformationen: Du kannst beim Business-Account Brancheninformationen und Geschäftsadressen eingegeben.
  2. Kontaktaufnahme mit dem Kunden: Diese ist beim Business-Account, dank eines Kontakt-Buttons, leichter.
  3. Insights/Statistiken: Ein Business Account gibt dir mit Statistiken besseren Einblick in deine Aktivitäten. Die Insights helfen dir dabei die Interaktionen deiner Follower besser verstehen und  gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um deine Reichweite zu steigern.
  4. Werbeanzeigen: Du kannst ganz einfach Werbeanzeigen erstellen, auch direkt über Facebook.
  5. Beiträge posten und planen: Mit einem Business-Account kannst du deine Instagram-Beiträge über die Meta Business-Suite auf Facebook erstellen und so vereinfacht Beiträge posten und planen.
  6. Sichtbarkeit: Bei einem Business-Account sind deine Inhalte öffentlich und für jeden sichtbar. Bei einem Privat-Account sind sie nur für dich und deine Follower sichtbar.
  7. Follower: Bei einem Business-Account können dir andere Accounts ohne deine Zustimmung folgen. Beim Privat-Account brauchen sie deine Erlaubnis.
  8. Instagram-Shopping: Damit du Instagram-Shopping anbieten kannst, ist ein Business-Account Voraussetzung. Zusätzlich benötigst du einen verifizierten Produktkatalog, den du über die Meta Business Suite verknüpfen kannst.


Vom privatem Instagram-Account auf Business-Account wechseln

Wähle unter Einstellungen unter «Konto» den Menüpunkt «Zu professionellem Konto wechseln» und folge den Anweisungen.

IMG 1584

Verknüpfe dein Instagram-Profil mit deinem Facebook-Profil. So werden automatisch alle Daten von Facebook auf Instagram übernommen.

Du kannst auch ausgehend von deiner Facebook-Seite dein Instagram-Profil und die Facebook-Seite verknüpfen.

Fertig ist der Business Account.

4. Einen Instagram-Beitrag erstellen

So erstellst du deinen ersten Instagram-Beitrag:

1. Klicke auf das Plus in dem Quadrat unten in der Mitte des Bildschirms.

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2. Wähle ein oder mehrere Fotos aus und klicke auf «Weiter».

3. Dann hast du die Möglichkeit, unter "Filter" Filter zur Bearbeitung des Fotos einzusetzen oder unter "Bearbeitung" die einzelnen Fotos manuell zu bearbeiten.

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3. Erstelle eine Bildunterschrift in Form eines kleinen Textes und mit Hashtags.
Nutze die Bildunterschrift, um eine kleine Geschichte zu erzählen. Zum Beispiel: Teile die Geschichte hinter einem deiner Produkte oder beschreibe, wie du auf die Idee für dein Business gekommen bist. Menschen lieben authentische Einblicke, die sie inspirieren und einen persönlichen Bezug schaffen.

4. Markiere Personen auf dem Foto.

5. Füge einen Ort hinzu wo das Foto aufgenommen wurde.

Instagram weitere Optionen beim posten

6. Über die Funktion "weitere Optionen" kannst du wählen, ob das Foto gleichzeitig noch auf anderen Kanälen wie Facebook oder Threads gepostet werden soll.

Instagram Post erstellen



7. Am Schluss klickst du auf «Teilen».

5. Eine Instagram-Story erstellen

1.Klicke auf dein Profilbild,dann gelangst du in den Story-Modus.

2. Nimm entweder ein neues Foto oder Videoauf oder gehe über den Button unten links zur Mediathek und lade ein Foto oder Video hoch.

3. Dann hast du die Möglichkeit verschiedene Möglichkeiten für die Bearbeitung deiner Story:

  • Filter: Mehr aus deinen Stories machen. Mit Filtern kannst du deine Stories kreativ gestalten. Wähle direkt neben dem Auslöser aus einer Vielzahl von Filtern, oder suche nach weiteren, um deinen Stil zu unterstreichen.
  • Text einfügen: Deine Botschaft hervorheben. Ob als reiner Text oder als Ergänzung zu Fotos und Videos: Mit „Aa“ kannst du Text hinzufügen, Schriftarten wählen oder Hintergründe anpassen.
  • GIFs und Sticker: Für mehr Persönlichkeit. GIFs und Sticker (du findest sie neben dem Aa Zeichen) bringen Bewegung und Persönlichkeit in deine Story. Nutze die Suchfunktion, um passende Animationen zu finden, oder erstelle eigene GIFs, um deine Marke sichtbar zu machen.
  • Musik: Stimmung schaffen. Füge  Musik hinzu, um deine Story lebendiger zu gestalten. Wähle aus vorgeschlagenen Titeln oder suche nach deiner Wunschmusik.
  • Interaktion: Fragen und Umfragen. Binde deine Community mit Fragen und Umfragen ein. Diese Tools machen es einfach, Meinungen einzuholen oder Diskussionen anzuregen.
  • Hashtags und Tags: Reichweite steigern. Nutze Hashtags und Tags strategisch, um gefunden zu werden. Mit branded Hashtags stärkst du deine Marke und erreichst Gleichgesinnte.
  • Call-to-Action: Direkt verlinken. Motiviere deine Follower mit Links oder CTAs. Zum Beispiel: „Swipe up und erfahre mehr!“ Diese Funktion steht Konten mit über 10.000 Followern oder verifizierten Accounts zur Verfügung.
  • Infos einbauen: Ob Standort oder Zeit  – zusätzliche Details machen deine Stories nahbar und interessanter.

4. Am Schluss klickst du unten links auf «Deine Story». So kannst du mehrere Storys nacheinander erstellen.

5. Sobald du deine Story hinzugefügt hast, erscheint ein bunter Kreis um dein Profilbild

6. Nach 24 Stunden sind alle Storys wieder verschwunden und können von anderen nicht mehr angesehen werden.

6. Wichtige Begriffe bei Instagram

Hashtag

Hashtags (z.B. #sommer2025) sind am Rautezeichen vor dem Wort erkennbar und dienen dazu, verschiedene Themen zu kategorisieren. User können mit Hashtags nach Themen suchen. Sie können auch ausgewählten Hashtags folgen und bekommen so ihren ausgewählten Content (Inhalt) ausgespielt.

Neben Hashtags spielen auch Keywords in der Bildunterschrift eine immer grössere Rolle. Instagram setzt zunehmend auf semantische Suchfunktionen, sodass auch Beiträge ohne Hashtags besser gefunden werden können.

Aktivitäten-Feed

Das ist der Newsfeed, wo du deine Aktivitäten sehen kannst. Du siehst auch die Aktivitäten von Personen, denen du folgst.

Suchen und Erforschen (Lupe)

Hier findest du Fotos und Videos, die dir gefallen könnten. Diese wurden von Accounts gepostet, denen du noch nicht folgst. Dort kannst du nach Keywords, Hashtags und Usernamen suchen.

Filter

Bevor du ein Bild postet, kannst du aus einer Vielzahl von Filtern auswählen und das Bild  farblich verstärken.

Story

Instagram-Storys kannst du mit mehreren Fotos oder mit Videos und Textbeiträgen erstellen. Die Geschichten verschwinden nach 24 Stunden automatisch wieder und sollen eine Momentaufnahme zeigen.

7. 16 Tricks für ein schnelles Wachstum der Community

  1. Like und kommentiere regelmässig die Beiträge anderer Accounts.
    Überlege dir, wie du in echten Gesprächen auf Menschen zugehst – so funktioniert es auch auf Instagram. Zeige echtes Interesse, hinterlasse sinnvolle Kommentare und stelle Fragen, die zum Nachdenken anregen. So baust du eine authentische Verbindung auf.
  2. Reagiere und antworte rasch auf Kommentare und Fragen auf deiner Seite. So beginnst du ein Gespräch und erhöhst deine Interaktionsrate.
  3. Nutze Reels, um deine Reichweite zu erhöhen. Instagram bevorzugt dieses Format und zeigt es häufig auch Nutzern, die dir noch nicht folgen. Poste unterhaltsame oder informative Kurzvideos, die deine Zielgruppe ansprechen. Wenn du beispielsweise ein Coach bist, könntest du kurze Tipps und Tricks teilen, die deine Zielgruppe sofort anwenden kann.
  4. Folgen: Wenn du anderen Accoun ts aus deiner Zielgruppe folgst, werden diese vielleicht zurückfolgen. Wichtig ist, dass du dich in diesem Fall nicht gleich wieder "entfolgst". Denn das zeigt, dass du nur folgst, um in kurzer Zeit viele neue Follower zu erhalten. 
  5. Die Anzahl Leute, denen du folgst, sollte nicht viel grösser sein, als die Anzahl Leute, die dir folgen.
  6. Nutze deine anderen sozialen Netzwerke, um auf dein Instagram-Profil aufmerksam zu machen.
  7. Mach auch deine Offline-Kunden auf dein Instagram aufmerksam: Füge dein Profil in E-Mail-Signaturen ein, drucke es auf Visitenkarten oder erwähne es in Gesprächen. Jede Interaktion zählt, um deine Community wachsen zu lassen.
  8. Verwenden diese Hashtag-"Sorten":
    - Hashtags
    , die das Bild beschreiben. Die Hashtags dienen der thematischen Einordnung.
    - Hashtags, die die Zielgruppe auch nutzt und nach denen sie sucht.

    - Lokale Hashtags. Beispielsweise den Ort, wo das Bild aufgenommen wurde.
    - Gute Mischung
    zwischen viel genutzten Hashtags und seltenen Hashtags. Bei den oft genutzten Hashtags geht dein Bild schnell in der Masse unter. Bei selten genutzten Hashtags ist zwar dein Foto länger sichtbar, wird aber nicht so oft gefunden.
    - Eigene Hashtags: Vor allem wenn du ein Produkt verkaufst, lohnt es sich, deine eigenen Hashtags zu erstellen.
  9. Achte auf die Anzahl Hashtags: Pro Beitrag sind maximal 30 Hashtags möglich. Mit der Anzahl Hashtags sollte man aber vorsichtig sein. Viele Hashtags bedeutet nicht, dass dein Bild gleich umso mehr gesehen wird und du mehr Reichweite erhältst. Viele unnötige Hashtags können auch negative Folgen haben. Verwende deswegen wirklich nur Begriffe, die dein Bild passend beschreiben.
  10. Bildqualität: Da bei Instagram Fotos in Zentrum stehen, solltest du auf qualitativ hochstehende Fotos achten.
  11. Poste regelmässig. Damit du nicht unter Druck kommst, kannst du die Beiträge über verschiedene Tools oder auch über die Meta Business Suite vorausplanen.
  12. Die Filter und Bearbeitungsmöglichkeiten, die Instagram zur Verfügung stellt, solltest du nutzen, aber mit Mass. Je seriöser dein Profil erscheinen soll, desto weniger auffällige Filter solltest du verwenden.
  13. Wann posten? Poste zu der Zeit, in der deine Follower online sind. Wann sie online sind, kannst du in deinem Business Profil in den Statistiken sehen.
  14. Stelle in deinen Beiträgen Fragen, damit die Community interagieren kann. So verbesserst du deine Interaktionsrate und erhältst eine deutlich höhere Reichweite.

Wie du siehst, bietet Instagram eine Vielzahl an attraktiven und verspielten Möglichkeiten, um deine Community aufzubauen. Ich hoffe, meine kurze Anleitung kann dir den Einstieg in die "Instagramwelt" etwas erleichtern und dich auf Ideen bringen.

Das Wichtigste ist meiner Meinung nach: einfach probieren und testen. Scheu dich nicht davor, Fehler zu machen – sie sind Teil des Lernprozesses. Setz dir kleine Ziele, wie z. B. das Erstellen deiner ersten Story oder das Testen von drei neuen Hashtags. Jeder Schritt bringt dich näher an eine erfolgreiche Instagram-Präsenz

Starte heute mit deinem ersten Post und experimentiere mit verschiedenen Formaten. Lass dich inspirieren, bleib authentisch und beobachte, welche Inhalte bei deiner Zielgruppe am besten ankommen.
Denk dran: Jeder erfolgreiche Instagram-Account hat mal bei Null angefangen. Mit Geduld, Kreativität und echtem Interesse an deiner Community wirst du sehen, wie Instagram zur Bühne für dein Business wird.


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Trau dich aus dem Schatten: 6 Elemente für deine erfolgreiche Über-mich-Seite – ohne Angeberei https://www.tanjadietrich.ch/blog/ueber-mich-seite/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/ueber-mich-seite/#comments Sat, 12 Sep 2020 09:07:00 +0000 Online Marketing Website Ueber-mich-Seite Mindset https://www.tanjadietrich.ch/blog/ueber-mich-seite/ Weiterlesen

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Du bist Coach, Einzelunternehmer:in oder gerade dabei, dein Business aufzubauen, aber die Über-mich-Seite bereitet dir Kopfschmerzen? Das geht vielen so. Die Über-mich-Seite ist für viele eine der grössten Hürden beim Erstellen der Website.

Das Wichtigste in Kürze

  • Du musst keine persönlichen Details preisgeben – Persönlichkeit reicht aus.
  • Klare Struktur + Authentizität = mehr Kundenvertrauen.
  • 6 zentrale Elemente helfen dir, deine Seite überzeugend aufzubauen.
Tipp: Konzentriere dich auf Nutzen & Persönlichkeit – nicht auf Lebenslaufdetails.

„Ich mag mich nicht selbst anpreisen“, antworten meine Kund:innen, wenn ich nachfrage, warum sie sich nicht zeigen wollen.

Das ist verständlich, aber: Die Über-mich-Seite ist eine der meistbesuchten Seiten deiner Website. Sie entscheidet (wenn du es richtig machst) oft darüber, ob Website-Besucher zu Kunden werden oder nicht (wenn du es falsch machst).

Lies diesen Artikel, wenn

  • du es schon lange vor dich her schiebst, deine Über-mich-Seite zu texten.
  • du fürchtest, auf deiner Über-mich-Seite als Angeberin rüberzukommen.
  • du dich davor scheust, dich auf der Website mit einem Foto zu zeigen.
  • du dich nicht ins Rampenlicht stellen willst und deshalb «wir» schreibst, obwohl dein Unternehmen nur aus dir besteht.

In diesem Blogartikel erfährst du,

  • warum es auf deiner Über-mich-Seite gar nicht so sehr um dich geht und es auch nicht nötig ist, dich anzupreisen.
  • warum es dir letztendlich Kunden bringt, wenn du dich auf deiner Über-mich-Seite zeigst.
  • welche 6 Elemente deine Über-mich-Seite haben sollte.
  • wie ein einfachen Trick die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Leser deiner Über-mich-Seite zu Kunden werden.

 Die perfekte Über-mich-Seite: Angeben unnötig!

Auch ich werkelte ewig am Text der Über-mich-Seite herum und fand tausend Gründe, auf ein Foto zu verzichten. In Wahrheit dachte ich, dass Leute, die mich kennen, meinen Auftritt peinlich finden könnten.

Rückblickend muss ich sagen: Es ist völlig egal, was diese Leute von mir denken. Sie sind nicht meine Kunden.

Aber es ist gar nicht so einfach, solche Glaubensätze loszuwerden.

Die folgenden 5 Gründe helfen dir dabei zu verstehen, weshalb du dich als Coach oder Selbständige aus dem Schatten trauen solltest, wenn du von deinem kleinen Unternehmen leben möchtest.

Und du erfährst, warum du dich und dein Angebot gar dich grossspurig anpreisen musst.

Danach bekommst du die 6 Elemente, mit denen du deine Über-mich-Seite sofort in Angriff nehmen kannst.

5 Gründe, dich auf deiner Über-mich-Seite zu zeigen – wenn du von deinem Business leben möchtest

1. Damit Menschen dir folgen, müssen sie dich kennen

Wir Menschen sind soziale Tiere, wir fühlen uns wohl mit Menschen, die uns vertraut sind.

Mit wem beginnst du unbefangen ein Gespräch – mit einem Fremden oder einem Freund?

Wie fühlst du dich, wenn dich ein Wildfremder auf der Strasse anspricht und wie, wenn das jemand tut, den du schonmal bei Freunden getroffen hast?

Du brauchst du dich nicht als Aufschneider zu fühlen, wenn du Fotos oder ein Video von dir auf deine Website stellst.

Du gibst Menschen, die deine Kunden werden könnten, einfach die Chance, dich kennenzulernen.

Du senkst die Hürde, so dass sie sich trauen, sich dir zu nähern.

2. Du bist dein bestes Verkaufsargument

Als kleine Firma, als Coach und selbständiger Einzelunternehmer hast du etwas, wofür grosse Firmen viel Geld ausgeben: Du bist unverwechselbar.

Dein Alleinstellungsmerkmal ist schlicht und einfach deine Persönlichkeit.

Zeige dich bei deinem Online-Auftritt so wie du bist:  Überlege welche deiner persönlichen Werte für dein Unternehmen wichtig sind. Bring sie im Text ein. Schau gar nicht erst, was andere schreiben und kopiere keine schlauen Sätze von Mitbewerbern.

Pflege deinen eigenen Schreibstil: Bist du eher der analytische Denker oder die Scherzrakete? Dann lass das in deinen Schreibstil einfliessen. Diese Schreibtipps unterstützen dich dabei.

Deine Motivation und deine Werte sind wichtiger als dein Lebenslauf: Du brauchst auf deiner Über-mich-Seite nicht deinen gesamten Lebenslauf aufzulisten. Deine Leser interessieren sich für deine persönliche Geschichte, deinen Werdegang, deine Motivation. Formuliere, was dich zu der Person gemacht hat, die du heute bist und erzähle, wofür du brennst.

Sei du selbst und lass das deine Website-Leser spüren.

3. Du findest die Kunden, die zu dir passen

Hast du Angst, auf deiner Über-mich-Seite zu viel von dir zu verraten, weil dies Kunden abschrecken könnte, die anders ticken als du?

Das Gegenteil ist der Fall.

Wenn du den Menschen die Chance gibst dich kennenzulernen, ziehst du Kunden an, die ähnlich funktionieren wie du.

Was nützt es dir, wenn du erst im Verlauf der Zusammenarbeit merkst, dass du mit deinem Kunden nicht klarkommst? 

Besser ist es, wenn solche Leute bereits vorher merken, dass ihr nicht zueinander passt und sich nur Leute melden, zu denen du einen Draht hast.

Ein Statement ist bereits deine Anrede. Ob du deine Leser duzt oder siezt, sagt etwas über dich und deine Werte aus. Du zeigst deinen Lesern wer du bist und ziehst damit Menschen an, die zu dir passen.

4. Deine Über-mich-Seite ist in Wahrheit eine Für-dich-Seite

Auf deiner Über-mich-Seite geht es gar nicht so sehr um dich, sondern darum, wie du deinen Website-Besuchern, Bloglesern und vielleicht zukünftigen Kunden helfen kannst.

Deine Leser wollen gar nicht, dass du dich anpreist. Sie interessiert an dir vor allem, was du für sie tun kannst.

Online Kunden zu finden funktioniert im Grunde ähnlich, wie sich im Alltag Freundschaften ergeben.

Wer will schon mit Leuten zu tun haben, die immer nur über sich reden. Genauso nervtötend sind jene Zeitgenossen, die dauernd ungefragt Tipps geben aber gar nicht erst hören wollen, was dein Problem ist.

Schon eher fühlst du dich wahrscheinlich zu Menschen hingezogen, die sich für deine Anliegen interessieren und die auch mal etwas für dich tun, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Dasselbe gilt für deine Website: Wenn du deinen Lesern weiterhilfst, werden sie dir folgen.

Damit aus einem Online-Kontakt eine langfristige Beziehung wird, solltest du deinen Lesern die Chance geben, dich kennenzulernen.

5. Auf der Über-mich-Seite gewinnst du Kunden

Deine Über-mich-Seite ist eine der meistbesuchten Seiten auf deiner Website. Sie ist die Gelegenheit, die Leser zu überzeugen, dass du ihnen helfen kannst.

Nutze eine Über-mich-Seite um online Kunden zu gewinnen:

Auf deiner Über-mich-Seite geht es  darum, dass die Leser erfahren,

  • was du für sie tun kannst.
  • was dich und dein Angebot so speziell macht.

Und übrigens: Auf deiner Über-mich-Seite kannst du auch deine wichtigsten Keywords unterbringen.

Bist du nun überzeugt, dass es nicht wichtigtuerisch sondern wichtig ist, dich auf deiner Über-mich-Seite zu zeigen?

Dann leg los und baue deine Über-mich-Seite mit den folgenden 6 Elementen.

6 Elemente, mit denen du dein Über-mich-Seite baust – ohne Angeberei

Es macht keinen Sinn, sklavisch einer Vorlage zu folgen. Der Witz an deiner Über-mich-Seite ist, dass sie einmalig sein soll, genau wie du es bist.

Es gibt viele Varianten, wie du deine Seite aufbauen kannst.

Hier sind die wichtigsten Elemente:

1. Wie bringe ich in einem Satz auf den Punkt, was ich anbiete?

Viele meiner Kund:innen tun sich genau hier schwer. Sie wissen, was sie tun, aber es fällt ihnen schwer, das kurz und klar auszudrücken. Dabei ist genau das entscheidend: Deine Leser:innen sollen in wenigen Sekunden erfassen, was du für sie tun kannst.

Schreib, wobei du deinen Lesern hilfst.

Hier mein Beispiel:

«Ich bin Tanja, Online-Marketing-Trainerin für Kleinunternehmer, die online Kunden finden möchten.»

Du kannst auch deinen Namen und deinen Firmennamen erwähnen. Wenn du lokale Kundschaft hast, nennst du deine Firmenadresse.

«Ich bin Carmen vom der Firma XY und arbeite als Naturkosmetikerin und Yoga-Coach in Bern.»

2. Wie formuliere ich, wem ich helfe und was am Ende dabei herauskommt?

Statt dein Angebot im Detail zu erklären, zeigst du hier, was für deine Kund:innen drin ist. Beschreibe die Ausgangslage und das Ziel, also das Ergebnis, auf das deine Arbeit einzahlt. 

So zeigst du auf den Punkt, welchen Mehrwert du bringst.

Beschreibe dabei weniger dein Angebot, sondern konzentriere dich auf das Resultat, mit dem deine Kunden rechnen können.

  • In welcher Ausgangslage befindet sich eine Person, für die dein Angebot geeignet ist und was wird das Resultat sein, nachdem sie dein Angebot in Anspruch genommen hat?
  • Was macht dein Angebot aus? Was machst du anders als deine Mitbewerber?

3. Wie Beweise ich, dass ich Expert:in in meinem Gebiet bin

Stell klar, weshalb man dich ernst nehmen soll.

Am besten geht das, wenn andere über dich sprechen:

  • Kundenstimmen: Was sagen deine Kunden über dich? Bitte zufriedene Kunden um eine kurze Referenz mit einem Foto.
  • Bekannt-aus-Banner: Zeige, aus welchen Medien oder Online-Medien man dich kennt. Hier kannst du auch deine Gastbeiträge verlinken.

Gerade wenn du am Anfang stehst, hier die gute Nachricht: Es braucht nicht immer Presse-Logos oder Kundenstimmen. Es geht darum, dass deine Leser spüren: Du weisst, wovon du sprichst.

Wenn du noch keine Kunden und Gastbeiträge hast und noch nie in Medien präsent warst, dann lässt du diesen Punkt noch aus und gehst gleich zum nächsten:

4. Wie zeige ich, dass ich weiss, wovon ich spreche, ohne anzugeben

Du musst keinen lückenlosen Lebenslauf liefern. Viel wichtiger ist: Was hat dich zu dem Menschen gemacht, der heute anderen helfen kann? Teile deine Motivation, deine Werte und deinen Weg, das ist viel wirkungsvoller als jede Liste mit Qualifikationen.

Beschreibe deinen persönlichen Weg, der dich zum Experten gemacht hat. Wie bist du da hingekommen, wo du jetzt bist.

Du darfst ruhig so ehrlich sein und erzählen, welche Hürden du überwinden musstest und nach welchen Misserfolgen du dich wieder aufgerappelt hast.

Am Schluss kannst du die wichtigsten (nicht alle!) Abschlüsse oder die Anzahl Jahre auflisten, die du schon auf diesem Gebiet arbeitest.

5. Warum ist ein Foto auf meiner Über-mich-Seite unverzichtbar und wie wähle ich das richtige aus?

Viele schrecken vor dem eigenen Foto zurück, verständlich! Aber: Ein Foto von dir ist unverzichtbar. 

Es baut Nähe auf. Es zeigt, dass da ein echter Mensch hinter dem Text steht. Und genau das macht es deinen Leser:innen leichter, dir zu vertrauen und mit dir in Kontakt zu treten.

Nimm eins, dass dich natürlich zeigt und in einem Outfit, das du auch bei deiner Tätigkeit trägst.

Bist du Yoga-Lehrer, solltest du dich nicht mit Hemd und Krawatte präsentieren und als Naturfotografin machst du in Outdoorkluft und Wanderschuhen einen glaubwürdigeren Eindruck als beim Proseccotrinken auf der Stehparty.

6. Wie motiviere ich Website-Besucher:innen, den nächsten Schritt mit mir zu gehen?

Deine Über-mich-Seite ist keine Sackgasse – im Gegenteil: Sie ist der perfekte Moment, um deine Leser:innen einzuladen, den nächsten Schritt mit dir zu machen. Zeige ihnen ganz konkret, was jetzt möglich ist, ob Newsletter, Kennenlerngespräch oder dein Angebot.

Dein Ziel ist es , mit dem Website-Besucher in Kontakt zu bleiben. Biete zB. mit einem Opt-In-Formular deinen Newsletter an.

Manche Leser hast du vielleicht schon mit der Überschrift und der Beschreibung wie du helfen kannst, überzeugt. Andere sind bereit, deinen Newsletter zu abonnieren, nachdem sie die Kundenstimmen gelesen haben. Baue das Opt-In-Formular an diesen Stellen und am Ende der Seite ein.

Auch wenn das Ziel nicht der Newslettereintrag ist, sag deinen Lesern auf der Über-mich-Seite ganz konkret, was sie als nächstes tun sollen:

Platziere beispielsweise einen Button «Zum Angebot» oder «Kennenlerngespräch vereinbaren».

Fazit:

Trau dich auf deiner Über-mich-Seite aus dem Schatten und zeige deine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten. Das macht dich sympathisch und einzigartig.

Du brauchst keine Angst zu haben, dass das grossspurig wirkt.

Halte dich einfach an diese 6 Elemente der erfolgreichen Über-mich-Seite:

  1. Die glasklare Überschrift
  2. Die Beschreibung, wem du hilfst, WAS zu erreichen
  3. Der Experten-Beweis: Kundenstimmen und Bekannt-aus-Banner
  4. Deine Geschichte, die aufzeigt warum du helfen kannst
  5. Mindestens ein natürliches Foto von dir
  6. Das Opt-In-Formular oder die Aufforderung, was der Leser als nächsten Schritt tun soll.

Du kannst deine Über-mich-Seite ganz entspannt angehen, denn:

  • Auf deiner Über-mich-Seite geht es gar nicht um dich. Du gibst deinen deinen Lesern die Chance, dich kennenzulernen und Vertrauen zu fassen.
  • Du zeigst auf, wie du helfen kannst und nicht, was du alles geleistet hast.
  • Wenn deine Persönlichkeit spürbar ist, ziehst du Leute an, die gleich ticken wie du.

Nimm dir jetzt 30 Minuten Zeit und formuliere die ersten beiden Elemente deiner Über-mich-Seite – du wirst überrascht sein, wie gut du ins Schreiben kommst.


FAQ – Deine Über-mich-Seite

Muss meine Über-mich-Seite lang sein?
Nein. Entscheidend ist, dass sofort klar wird, wie du anderen helfen kannst. Wer nur scannt, soll das Wichtigste erkennen, wer mehr wissen will, liest weiter.

Was, wenn ich mich unwohl damit fühle, Persönliches zu zeigen?
Das ist völlig in Ordnung. Authentizität bedeutet nicht, alles preiszugeben. Teile, was dich motiviert, wofür du stehst und wie du arbeitest – das reicht, um Vertrauen aufzubauen.

Kann ich eine Über-mich-Seite schreiben, obwohl ich noch ganz am Anfang stehe?
Ja. Auch ohne viele Referenzen kannst du deine Werte, Motivation und Haltung zeigen. Genau das überzeugt erste Kund:innen oft am meisten.

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Videokonferenz kostenlos: Zoom-Online-Meetings mit Team und Kunden in 5 Schritten https://www.tanjadietrich.ch/blog/videokonferenz-kostenlos/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/videokonferenz-kostenlos/#comments Sat, 04 Apr 2020 16:55:00 +0000 Online Meeting Coaching Online Marketing Videokonferenz https://www.tanjadietrich.ch/blog/videokonferenz-kostenlos/ Weiterlesen

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Vielleicht fragst du dich gerade, wie du deine Kunden, deine Arbeitskollegen oder dein Team online treffen kannst.

Es gibt viele Anbieter für Videokonferenzen. Wenn du für den kleines Unternehmen mit deinem Team oder deinen Kunden kostenlos online kommunizieren willst und neu am Start bist, ist ZOOM ein einfach zu benutzendes Tool.

Jedoch gibt es ein paar Dinge zu beachten. Weiter unten findest du auch ein paar wichtige Informationen zu den Sicherheitseinstellungen.

Eine Videokonferenz kostenlos durchführen, das geht am besten mit dem Basisplan von ZOOM. Er eignet sich für Coachings, Besprechungen, Online-Meetings und vieles mehr. 

ZOOM ist einfach zu bedienen und deine Videokonferenz kannst du kostenlos durchführen. Das heisst: Der Basisplan reicht für viele Nutzer völlig aus. 

Interessant ist auch: Du kannst nicht nur Videokonferenzen durchführen, sondern auch deine Kursvideos mit ZOOM aufnehmen.

Eine Videokonferenz kostenlos durchführen – das sind die Vorteile von ZOOM

  1. Zoom ist supereinfach und damit für jede und jeden geeignet, auch für Leute ohne  technisches Wissen.

  2. Der Basisplan von Zoom ist kostenlos und reicht für die meisten Leute völlig aus.

  3. In dieser kostenlosen Version kannst du dich mit einer Person unbeschränkt lange treffen. Für drei oder mehr Teilnehmer besteht zwar ein Zeitlimit von 40 Minuten, das ist aber kein Problem. Wenn dein Meeting länger dauert, startest du einfach ein zweites.

  4. Nur wer zum Meeting einlädt muss sich bei Zoom anmelden. Teilnehmer, die du einlädst, müssen sich nicht anmelden. Sie brauchen nur auf deinen Meeting-Link zu klicken. Dann lädt sich in Sekundenschnelle eine Software herunter und die Leue können am Meeting teilnehmen.

  5. Du kannst alle Teilnehmenden sehen und mit ihnen deinen Bildschirm teilen, wenn du möchtest. So kannst du eine Präsentation durchgehen oder ein Tool erklären.

  6. Mit einem Mausklick kannst du das Meeting aufzeichnen. Das ist ideal, wenn du das Video deinen Kunden später zur Verfügung stellen willst oder statt ein Meeting einfach ein Kursvideo aufnehmen möchtest.

  7. Du kannst Zoom nicht nur auf deinem Desktop verwenden. Es gibt Apps für Android und iPhone.

Dein erstes Online-Meeting – Schritt für Schritt Anleitung

Du bekommst jetzt eine einfache Anleitung dafür, wie du kostenlos eine Videokonferenz durchführst und welches deine ersten Schritte auf Zoom sind.

Ich zeige dir, wie du ein Meeting erstellst und deine Teilnehmer einlädst.

Zum Schluss bekommst du die wichtigsten Einstellungen und ein paar Tipps und Tricks.

Das sind deine Schritte:

  • Schritt 1: bei Zoom anmelden
  • Schritt 2: Profil einrichten
  • Schritt 3: Meeting anlegen
  • Schritt 4: Meeting Einladung verschicken
  • Schritt 5: Meeting starten

Schritt 1: bei ZOOM anmelden

Unten siehst du die Startseite von Zoom. Wenn du noch nicht angemeldet bist, steht oben rechts nicht «mein Konto», sondern «anmelden» oder etwas Ähnliches.

Melde dich hier mit deinen Zugangsdaten an (klicke auf das Bild):

zoom startseite

Schritt 2: Profil einrichten

Sobald du dich angemeldet hast, siehst du als erstes dein Profil.

Lade unbedingt ein Profilbild hoch. Es wird angezeigt, wenn du ein Meeting ohne Video startest. Ohne geladenes Profilbild sehen deine Teilnehmer einen schwarzen Bildschirm.

Stelle die richtige Zeitzone ein, damit es kein Durcheinander beim Startzeitpunkt deiner Meetings gibt.

Zoom Benutzerprofil ps

Jetzt richten wir dein erstes Meeting ein: Klicke dazu auf den Punkt «Meetings».

Schritt 3: Meeting einrichten

Unter dem Menu-Punkt «Meetings», siehst du deine geplanten Videokonferenzen.

Um ein neues Meeting zu planen, klickst du auf den Button «Planen Neue Sitzung».

Zoom Meeting einrichten ps

Dann erscheint das Fenster, in welchem du dein Meeting planen kannst.

Zoom Meeeting planen ps
  1. Gibt deinem Meeting einen Namen.
  2. Die Beschreibung lasse ich meistens aus.
  3. Für ein einmaliges Meeting: Wähle das Datum und die Dauer.
  4. Wenn du dich regelmässig mit jemandem treffen willst, brauchst du nicht jedes Mal eine neues Meeting zu erstellen. Wähle in diesem Fall «Wiederkehrendes Meeting» und in der Auswahl wählst du «keine bestimmte Zeit», dann kannst du mit demselben Link immer wieder Konferenzen durchführen.
  5. Die Dauer des Meetings ist standartmässig auf eine Stunde eingestellt, wenn das Meeting länger dauert, ist das kein Problem, das Meeting wird nicht unterbrochen.
  6. Du kannst das Meeting jederzeit beenden und du kannst es auch jederzeit starten. Auch wenn du den Termin auf später eingetragen hast. Denk dran, dass Meetings mit mehr als zwei Personen im kostenlosen Basic-Plan nicht länger als 40 Minuten dauern können.
  7. Seit dem Update Zoom 5.0 (Mai 2020), ist das Vergeben eines Passworts für Teilnehmende standardmässig aktiviert.
  8. Stelle «Video» auf «ein».
  9. Jetzt drückst du auf «speichern» und dein Meeting ist angelegt.

Schritt 4: Meeting-Einladung verschicken

Sobald du dein Meeting gespeichert hast, erscheint eine Übersicht.

Klicke rechts auf «Die Einladung kopieren» und kopiere im erscheinenden Fenster die nötigen Angaben heraus.

Zoom Meeting Einladung erstellen ps

Es reicht, nur den Link zum Meeting herauszukopieren und mit einem netten Mail an deinen Gesprächspartner senden.

Tipp: Wenn die Person Zoom nicht kennt, kannst du ein Infoblatt mitsenden, das die Funktionen im Meetingraum kurz erklärt.

Die Funktionen findet du in Schritt 5.

Schritt 5: Meeting starten

Um dein Meeting zu starten, gehe wieder auf auf dein Profil. 

Klicke in der linken Seitenleiste auf «Meetings» und wähle das betreffende Meeting in der Liste aus.

Drücke auf den Button oben rechts «Starten der Sitzung».

Wenn du das erste Mal auf Zoom bist, wirst du eine Aufforderung erhalten, die Software herunterzuladen. Das geht ganz schnell.

Dann kommst du in den Meeting-Raum. Wenn es sich um ein Video-Meeting handelt, siehst dich jetzt auf dem Bildschirm. 

In der Fussleiste findest du Icons für verschiedene Funktionen.

Fussleiste Zoom Meetingraum ps

Teilnehmer: Hier siehst du, wie viele Teilnehmer dem Meeting beigetreten sind. Mit einem Mausklick auf diese Funktion öffnet sich rechts eine Seitenleiste. Du siehst dort deine Teilnehmer und kannst individuelle Einstellungen vornehmen, sie beispielsweise stumm schalten etc.

Aufzeichnen: Mit Klick auf den Button startest du die Aufzeichnung eines Videos. Du kannst die Aufzeichnung jederzeit unterbrechen, indem du auf «Aufzeichnen anhalten» klickst. Übrigens: Dein Gesprächspartner kann sehen, wenn du ein Meeting aufnimmst.

Bildschirm freigeben: Mit dieser Funktion kannst du deine Teilnehmer direkt auf deinen Bildschirm sehen lassen. Klicke auf das Icon. Sobald du auf das blau angezeichnete Feld klickst, teilst du deinen Bildschirm mit den Teilnehmenden.

Bildschirm freigeben stoppen: Um zurück zum Meetingraum zu gelangen, musst diese Anzeige auf deinem Bildschirm anwählen:

Bildschirm freigeben stoppen

Klicke auf «Stoppen» und du gelangst sofort zurück im Meetingraum.

Übrigens: Wenn dich diese Anzeige beim Teilen des Bildschirms stört, kannst zu sie mit der Maus einfach zur Seite schieben.

Fussleiste Zoom Meetingraum 3 ps

Video beenden: Hier schaltest du bei Bedarf dein Videobild aus.

Stummschalten: Hier kannst du dein Audio ausschalten, die Teilnehmer deines Meetings hören dich dann nicht mehr.

Chat: Die Chatfunktion ermöglicht es beispielsweise Links zu teilen oder Fragen einzugeben, während jemand spricht.

Meeting beenden: Mit einem Klick auf «Meeting beenden» ist das Meeting fertig.

Weitere Tipps für Online-Meetings mit ZOOM

  • Statt ein Meeting kannst du auch ein «Webinar» erstellen. Dann sind deine Teilnehmer nur Zuschauer. Sie können im Chat mit dir Kommunizieren haben aber keine Sprech- und Videofunktion.
  • Nehmen viele Teilnehmer am Meeting teil, ist es sinnvoll, die Teilnehmer zu Beginn stumm zu schalten.
  • Beim Planen des Meetings solltest du unter Audio: «beides» aktivieren. Dann können auch Leute per Telefon teilnehmen.
  • Für die eitlen unter euch: Im Meetingraum unten links neben dem Kamerabild auf den Pfeil drücken. Unter den Einstellungen kannst du dein «Erscheinungsbild retuschieren».
  • Unter dem Dropdownmenu «Mehr» unten in der rechten Teilnehmerleiste des Meetingraums findest du weitere nützliche Funkionen. Dort lässt sich beispielsweise der Ein-/Ausgangston abstellen. Das ist der (etwas nervende) Gong, der ertönt, wenn eine neue Person dem Meeting beitritt.

Zoom 5.0 Update – die neue Zoom Version seit Mai 2020

Während der Corona-Krise wurde Zoom viel benutzt und es geriet wegen Sicherheitsproblemen in Verruf.

Nun hat Zoom diesbeszüglich nachgebessert. Seit dem 27. April gibt es das Update Zoom 5.0, eine neue Version, bei welcher laut Aussage von Zoom die Meetingdaten besser geschützt werden (GCM-Verschlüsselung).

Nach dem 30. Mai 2020 wird bei allen Nutzern mit älteren Versionen, wenn sie versuchen an Meetings teilnzunehmen, automatisch auf die die Version aktualisiert.

Zoom 5.0 für Zoom-Benutzer (Meeting-Teilnehmer)

Hier kannst du deine alte Version auf Zoom 5.0 aktualisieren.

Du solltest dies aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall tun.

Zoom 5.0 für Zoom-Administratoren

Hier erfährst du die Details über Zoom 5.0 für Administratoren.

Was ist neu bei Zoom 5.0

  • Besserer Schutz gegen Angriffe von aussen: Zoom hat die Sicherheits-Verschlüsselung verbessert und das Eindringen in Meetings ist nicht mehr so einfach möglich. Alle Teilnehmer müssen dazu auf die neue Version umsteigen.

  • Meeting sperren: Sobald alle Teilnehmer erschienen sind, kannst du das Meeting sperren und unerwünschte Unterbrechungen verhindern.

  • Die Region kann festgelegt werden: Zoom Adminstratoren können auswählen, in welcher Region die genutzten Zoom-Rechenzentren stehen. 

  • Die Sicherheitseinstellungen sind verbessert: Neu sind sie in einem zentralen Menu untergebracht und einfacher bedien- und auffindbar. Du kannst sie mit einem Klick auf das Sicherheitssymbol in der Menüleiste des gehosteten Meetings aufrufen. Dort kannst du folgende Funktionen für die Teilnehmer aktivieren oder deaktivieren: Bildschirmfreigabe, Chat, sich umbenennen.
Zoom Sicherheitseinstellungen ps 2
  • Teilnehmer entfernen: Wenn du einen Teilnehmer entfernst, kann dieser daraufhin nicht mehr an dem Meeting teilnehmen.

  • Meeting-Störer können gemeldet werden: Stört jemand dein Meeting, kannst du dies an Zoom melden. Zoom überprüft dann, ob ein Missbrauch vorliegt und ergreift Massnahmen dagegen.

  • Der Passwortschutz ist obligatorisch: Wenn du bis jetzt zu Meetings ohne Passwort eingeladen hast, wirst du merken, dass dies nicht mehr so funktioniert. Meeting-Kennwörter sind nun für die meisten Konten (auch beim kostenlosen Basic-Konto) standardmässig aktiviert.

Kostenlose Videokonferenzen mit Zoom – das Fazit

Zoom überzeugt mit der supereinfachen Bedienung.

Mit dem Update vom Mai 2020 hat Zoom auch was die Sicherheit anbelangt nachgebessert. Störungen des Meetings sollen nun verhindert oder erschwert werden.

Zoom-Meetings sind ideal für Einzelcoachings, da sie für 2 Personen unbegrenzt lange dauern können und der Bildschirm mit einem Klick geteilt werden kann. 

Ab 3 und mehr Teilnehmern können Meetings nur 40 Minuten dauern. Ich finde, das hat auch Vorteile: Es gibt einen Ansporn, das Meeting nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Es kann aber auch ein neues Meeting gestartet werden.

Ich hoffe, der Beitrag hilft dir weiter. 

Viel Spass mit deinem ersten Meeting.

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Facebook-Seite einrichten: Anleitung in 5 Schritten 2024 https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-seite-einrichten/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-seite-einrichten/#comments Mon, 02 Mar 2020 00:00:00 +0000 Social Media Facebook Socialmdedia https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-seite-einrichten/ Weiterlesen

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Du willst für dein Unternehmen oder deine Organisation eine Facebook-Seite einrichten?  Du kannst das ohne fremde Hilfe problemlos selbst machen.

Für dein Marketing und deine Social-Media-Strategie ist eine Unternehmensseite unverzichtbar.

In diesem Blogartikel erhältst du eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du deine eigene Facebook-Firmenseite erstellen kannst.

Möchtest du keine Unternehmensseite, sondern eine Seite für deinen Verein einrichten, gehst du genau gleich vor. Kläre dann zuerst die Frage, ob du eine Seite oder eine Gruppe für deinen Verein anlegst.

Facebookseite einrichten – so gehts im neuen Design des Facebook-Updates von 2020:

Facebook-Seite einrichten: Die Schritt für Schritt Anleitung

Dies sind deine Schritte:

  1. Registriere dich auf Facebook
  2. Erstelle deine Seite
  3. Personalisiere deine Facebook-Seite
  4. Füge Seiteninformationen hinzu
  5. Nimm die wichtigsten Einstellungen vor

Zum Schluss bekommst du noch einen Bonus-Tipp.

Also, los geht's:

Schritt 1: Auf Facebook registrieren

Wenn du bereits ein Facebook-Profil hast, lässt du diesen ersten Schritt aus. Du startest dann gleich mit «Schritt 2: Seite anlegen».

Bist du nicht sicher? Dann erfährst du hier den Unterschied von Profil und Seite. (Eine Fanpage ist übrigens dasselbe wie eine Facebook-Seite).

Um ein Facebook-Profil anzulegen, registrierst du dich auf der Facebook Startseite.

auf Facebook registrieren

Trage alle verlangten Angaben ein und klicke auf «registrieren».

Jetzt hast du ein Facebook-Profil angelegt, manche nennen es Facebook-Account.

Nun kannst du eine Facebook-Seite anlegen:

Schritt 2: Facebook-Seite erstellen:

Klicke oben rechts auf die 9 Punkte.

Wähle dann darunter «Seite».

Wähle einen Seitennamen und eine Seitenkategorie aus

Facebook-Seite einrichten Seitenname Kategorie
  1. Wähle einen Seitennamen aus. Achtung, nicht alle Seitennamen sind auf Facebook zulässig.
    Hier findest du die Vorgaben von Facebook.
  2. Wähle eine bis drei Kategorien für deine Seite aus. Tippe dazu in das Feld und fange an zu schreiben, dann macht Facebook dir Vorschläge.
    Darunter hast du 255 Zeichen zur Verfügung, um deiner Seite eine Beschreibung hinzuzufügen. Du kannst das aber auch später noch tun.
  3. Bio hinzufügen:  Füge optional eine kurze Beschreibung deines Unternehmens hinzu. Du kannst das auch später noch nachholen.
  4. Klicke auf "Erstellen".

Jetzt ist die Seite erstellt und du kannst Bilder, Kontaktinformationen und weitere Details, wie deine Website, deine Kontaktinfos und Geschäftzeiten hinzufügen.

3 2 Seite fertig einrichten

Achtung, deine Seite ist nach dem Erstellen automatisch öffentlich sichtbar!

Weiter unten erfährst du unter anderem, wie du die Veröffentlichung deiner Seite zurücknehmen kannst.

Schritt 3: Facebook-Seite personalisieren

Damit deine Seite gut aussieht, solltest du Bilder hochladen und ein paar Einstellungen vornehmen:

  1. Du lädst ein Profilbild hoch
  2. Du lädst ein Titelbild hoch
  3. Du richtest einen Button ein
Facebookseite personalieren

Wähle, welchen Action-Button du unter dem Titelbild anzeigen möchtest.

Über den Button auf deiner Seite kannst du zu einer bestimmten Handlung aufrufen. Du kannst ihn jederzeit bearbeiten und ändern.

Klicke auf «Button hinzufügen»:

Dann erscheint eine Auswahl an möglichen Button-Texten.

Das geht von «E-Mail senden» über «jetzt buchen» zu «jetzt anrufen», «registrieren», usw.

Um den Button auf deine Newsletteranmeldung zu leiten, wählst du beispielsweise «registrieren».

Im Fenster, das dann erscheint, gibst du den gewünschten Link auf deine Webseite ein und klickst auf «speichern».

Fertig eingerichtet sieht das dann so aus:

Facebook Profilbild und Titelbild Beispiel


Wenn du das nicht sofort machen willst, kannst du das auch später noch nachholen. Gehe dazu auf deine Facebook-Seite und klicke auf das Foto-Icon.

Auf 1 klicken zum Ändern des Titelbildes.

Auf 2 klicken zum Ändern des Profilbildes:

3 Profilbild und Titelbild aendern 1

1. Profilbild hinzufügen

Das Profilbild kann dein Logo sein, oder – beispielsweise wenn du Coach bist – ein Foto von dir.

Das Profilbild erscheint später mit allen deinen Beiträgen und Kommentaren, die du im Namen deiner Seite postest.

Klicke auf «Profilbild hinzufügen» bzw. auf das Foto-Symbol, wähle aus den Bildern auf deinem Computer aus und lade das gewünschte Foto auf Facebook hoch.

2. Titelbild hinzufügen

Lade ein Titelbild für deine Seite hoch.

Das Titelbild sollte dein Unternehmen repräsentieren. Welches Bild du wählst, hängt natürlich ganz von der Art deines Unternehmens ab.

Danach klickst du auf «speichern».

Bevor du deine Seite verwenden kannst, wählst du aus, ob du Benachrichtigungen zu deiner Seite auch in deinem Profil sehen möchtest und ob du Werbemails von Meta erhalten möchtest:

5 b Werbepraefernzen Meta


Jetzt kommst du auf die Ansicht deiner Facebook-Seite. Ganz oben rechts kannst du immer zwischen deinem Profil und deiner Seite hin und her switchen.


Facebook-Seite optimieren

Unter dem Titelbild wirst du aufgefordert deine Seite mit weiteren Massnahmen zu optimieren.

5 3 Optimieren

Wenn du für dein Business auch ein Instagram-Profil hast, empfehle ich dir, es zu verknüpfen.

Klicke auf «Mehr ansehen» und richte Schritt für Schritt deine Seite fertig ein.
Beim Punkt  «Stelle deine Seite vor» , hast du die Möglichkeit deine Freunde einzuladen: «Lade Freunde ein, deine Seite mit „Gefällt mir“ zu markieren». Das solltest du tun. Du kannst das jetzt machen – oder auch später.

Facebook Seite Freunde einladen

Wenn du es später machst: Gehe auf die 3 Punkte rechts unter dem Titelbild deiner Seite und klicke auf "Freunde einladen".

Annschliessen kannst du einen kleinen Rundgang machen (Punkt 3).

Seiteneinstellungen und Business-Suite

Facebook-Seiteneinstellungen: Auf deiner Facebook-Seite findest du Links die Einstellungen. In den Einstellungen kanns du beispielsweise unter dem Punkt "Zugriff und Einstellungen" die Veröffentlichung vorübergehend zurücknehmen (deaktivieren) oder die Seite löschen.

In der Meta Business-Suite kannst du Beiträge auf Facebook und Instagram einplanen, Kommentare und Nachrichten auf Facebook und Instagram beantworten, Statistiken ansehen und vieles mehr.

Facebook Seiten Einstellungen und Business Suite

Schritt 4: Füge der Facebook-Seite Infos hinzu

Damit du dabei nicht in Stress kommst, kannst du solange vorübergehend die Veröffentlichung der Seite zurückzunehmen (deaktivieren) und sie später wieder veröffentlichen.

Jetzt solltest du deiner Seite noch die wichtigsten Informationen hinzufügen.

Klicke dazu links unter dem Titelbild auf «Info» und fülle alle notwendigen Angaben ein.

Facebook Seite Impressum

Unter «Impressum» solltest du wie auf der Website ein Impressum einfügen. In Österreich, Deutschland und der Schweiz, können Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet sein, Angaben zur Inhaberschaft auf ihrer Website und auf der Facebook-Seite zu machen. 

Hast du bereits ein Impressum auf deiner Website, so kannst du den Text einfach kopieren und auf Facebook einfügen.

Schritt 5: Nimm die wichtigsten Einstellungen vor

Gehe in der linken Leiste auf «Einstellungen».

Ich empfehle dir zum Beispiel den Punkt «Benachrichtigungen», «Wie kann man dich kontaktieren» und «Follower und öffentliche Inhalte» genau durch.

Du kannst hier z.B. auch Personen blockieren oder dein Instagramkonto verknüpfen, falls du das noch nicht gemacht hast.

3 Tipps

  1. Sichtbarkeit der Seite: Stelle deine Seite unter Zugriff und Einstellungen» auf aktiv, wenn sie fertig eigerichtet ist.
  2. Besucherbeiträge: Lass möglichst Interaktion deiner Follower zu, damit du dich mit deinen Fans austauschen kannst.
  3. Filter für vulgäre Ausdrücke: Ich hatte noch auf keiner Seite Probleme damit, daher habe ich den Filter überall deaktiviert. Gibt es bei dir Probleme, kannst du ihn immer noch später aktivieren.


Seitenzugriff einstellen

Hier kannst du Administratorenrechte oder andere Rollen für deine Seite vergeben. Ich rate dir, einen weiteren Administrator deines Vertrauens zu ernennen, damit du weiterhin Zugang zu deiner Seite hast, sollte dein Profil einmal gesperrt werden.

Diesen Punkt findest du etwas versteck unter dem Punkt «Seite einrichten».

Facebook Seitenzugriff einstellen


Der Bonus-Tipp: Facebook-Seite dem Profil hinzufügen

Füge deine neue Facebookseite deinem Profil hinzu.

Dazu wechselst du oben rechts auf dein Profil und wählst unter dem Titelbild «Info».

Unter «Arbeitsplatz hinzufügen» gibst du unter «Unternehmen» den Namen deiner Seite ein und wählst in der Auswahl deine Facebook-Seite aus.

Wenn deine Seite nicht automatisch vorgeschlagen wird, schreibst du den Namen deiner Seite mit einem vorausgestellten @ in das Feld. Zum Beispiel @tanjadietrich. 

Funktioniert auch dies nicht, gibst du die url deiner Facebook-Seite ein, also z.B.

url

Von nun an wird auf deinem Profil unter «Info» ein Link zu deiner Facebookseite angezeigt.

Dein nächster Schritt

Jetzt ist deine Facebook-Seite bereit und du kannst loslegen.

Mache jetzt deine Facebook-Seite bekannt.

Möchtest du noch mehr Unterstützung von mir erhalten?

Hol dir das Rezept für Inhalte, die Kunden anziehen.

Du bekommst:

  • Die 6 Regeln für den Start mit Inhalten, die dich online bekannt machen
  • Den E-Mail-Mini-Kurs mit den 7 Zutaten für erfolgreiche Inhalte
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Die 7 Schreibsünden, mit denen du deinem Blog den Todesstoss gibst https://www.tanjadietrich.ch/blog/die-7-schreibsuenden-beim-bloggen/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/die-7-schreibsuenden-beim-bloggen/#comments Wed, 23 Oct 2019 14:13:00 +0000 Bloggen Schreiben Content https://www.tanjadietrich.ch/blog/die-7-schreibsuenden-beim-bloggen/ Weiterlesen

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Besucht kein Mensch deine Website oder sind deine Leser gleich wieder weg, kaum sind sie auf deinem Blog gelandet? Und das, obwohl du an deinem Schreibstil gefeilt und alle Schreibtipps befolgt hast?

Schreibst du für deine Website oder deinen Blog, schreibst du nicht einfach einen Text, sondern du sprichst mit deinen Lesern. Damit sie sich bei dir wohl fühlen, entscheidest du dich, ob du deine Leser duzen oder siezen willst.

Hier erfährst du, aus welchen weiteren Gründen Website-Besucher gleich wieder abspringen, mit welchen Schreibsünden du deine Leser vertreibst und was du dagegen tun kannst.

Vielleicht hast du eine – oder schlimmer: mehrere – dieser 7 Schreibsünden begangen?

7 Schreibsünden, mit denen du deine Leser vergraulst

Schreibsünde Nr. 1: Hochmut

Glaubst du ganz genau zu wissen, was deine Leser brauchen und sprudelst du beim Schreiben nur so über mit guten Ratschlägen?

Das klingt ganz erfreulich. Möglicherweise ist dir aber dein Ego im Weg.

Es ist gut, wenn du von deinem Thema begeistert bist. Wenn dein Blog gelesen werden soll, solltest du dich nicht einfach auf Themen stürzen, über die du schon immer schreiben wolltest.

Es gibt zwei Dinge, von denen ich dir gleich sagen kann, dass sie deine Leser nicht interessieren:

  1. Was dein Leser deiner Meinung nach unbedingt wissen soll.
  2. Was dein Leser über etwas denken soll.

Was du dagegen tun kannst: Interessiere dich für die Bedürfnisse deiner Leser.

Mit dem Bloggen ist es eigentlich dasselbe, wie wenn du mit jemandem ein Bier trinken gehst.

Kennst du auch einen dieser unerfreulichen Mitmenschen, die nur von sich reden? Sie fragen nie nach, wie dein Urlaub war oder wie es deinem Hund geht, den du letzte Woche mit einer Vergiftung zum Tierarzt bringen musstest. 

Sie labern und labern und du sitzt da und fragst dich, wie diese Person auf die Idee kommt, dass dich das alles interessiert.

Was bleibt zurück von einem solchen Treffen? Ein Scheissgefühl. Dieses Gefühl, willst du bei deinen Lesern nicht auslösen, oder?

Deshalb:

Nimm Abstand von dem, was dich beschäftigt und höre einfach mal zu.

Bevor du beim nächsten Blogartikel drauflosschreibst: 

  • Finde heraus, was deine Leser umtreibt und welche Fragen sie haben. 
  • Frag deine Leser, was sie von dir wissen möchten. Hänge z.B. in deinem nächsten Newsletter im PS eine Frage an oder poste sie auf Facebook.
  • Rufe einen guten Kunden an und verabrede dich zu einem Bier. Und dann rede nicht nur. Frage nach. Und höre zu!

Tipps, wie du herausfindest, was deine Leser bewegt, findest du in meinem Blogartikel «7 Regeln für Content».

Schreibsünde Nr. 2: Geiz

Hast du richtig was auf dem Kasten? Kannst du mit deinem Wissen vielen Leuten weiterhelfen?

Schweigst du dich auf deiner Webseite aber darüber aus – weil dein Wissen ja dein Kapital ist?

Möchtest du deine Inhalte nicht verschenken, denn die Leute sollen ja deine Beratung kaufen oder gegen gutes Geld an deinem Kurs teilnehmen?

Geizt du aus dem gleichen Grund mit deinen Wörtern, schreibst nur kurze Artikel und deutest nur an, was du alles weisst?

So gewinnst du keine Kunden. Du verhinderst bloss, dass deine Leser erfahren, was du kannst.

Was du tun kannst: Zeige, was du kannst und weisst.

Zuerst einmal kannst du beruhigt sein. Viele Kleinunternehmen machen denselben Fehler. Sie behaupten mit blumigen Worten, dass sie in ihrem Gebiet Experten sind. Leider mangelt es auf ihrer Website an Beweisen.

Warum aber sollen deine Leser dir deine grossartigen Versprechen glauben?

Glaubwürdig bist du dann, wenn du zeigst, dass du etwas kannst und weisst, statt es zu behaupten.

Beweise, dass du auf deinem Gebiet Experte bist.

Teile deshalb dein Wissen:

  • Schreibe ausführliche Blogartikel mit mindestens 1000, besser 2000 Wörtern.
  • Handle das Thema umfassend ab, so dass dein Leser keinen weiteren Artikel zu diesem Thema mehr zu lesen braucht.
  • Gib in deinem Newsletter nützliche Tipps und Tricks weiter.

Immer dann, wenn der Wissens-Geiz dich übermannt, besinne dich: Je mehr du gibst, desto mehr bekommst du auch.

Wer kauft deinen Schreib-Kurs eher: Jemand, dem du in zwanzig E-Mails erzählt hast, wie unglaublich nützlich dein Kurs ist, oder jemand, dem du in deinen E-Mails 20 Tipps gegeben hast, die seine Texte sofort flüssiger machen?

Mach die Welt deiner Leser besser und teile dein Wissen.

Das Schönste daran: es fühlt es sich gut an, Menschen weiter zu helfen und nicht immer sofort eine Gegenleistung zu erwarten.

Schreibsünde Nr. 3: Abschweifung

Bist du so in deinem Thema drin, dass du endlos darüber schreiben kannst? Kommt dir bei jedem Satz noch mehr in den Sinn und du packst das auch noch mit in den Text? Schliesslich sollst du ja möglichst viel geben!

Sind deine Sätze lang und gewunden? Wird dein Text immer länger und umfassender, aber fertig wird er nie?

Seien wir ehrlich: Du schreibst nicht ausführlich, sondern du schweifst vom Thema ab.

Was du dagegen tun kannst: Konzentriere dich auf das Wesentliche

Deine Leser lesen deine Artikel, weil sie gerade die Lösung für eine spezifische Frage suchen.

Beachte deshalb diese Regeln:

  • Wähle ein eng eingegrenztes Thema.
  • Fahnde nach dem einen zentralen Gedanken, den du vermitteln willst.
  • Schreibe präzise in kurzen und prägnanten Sätzen.
  • Sei nicht schwatzhaft, streiche überflüssige Wörter (beispielsweise nichtssagende Adjektive) und verbessere deinen Schreibstil.
  • Bleibe bei deinem Thema und schweife nicht ab.
  • Denkst du, dass deinem Leser Informationen zu einem verwandten Thema weiterhelfen würden? Dann schreib einen neuen Blogartikel darüber und verlinke diese Blogartikel miteinander.

Schreibsünde Nummer 4: Zorn

Wirst du richtig sauer, wenn du negative Kommentare und Beschwerde-Emails bekommst? Nimmst du die Kritik persönlich und verlierst du vielleicht sogar die Nerven?

Geh zuerst in dich, bevor du etwas unternimmst. Vielleicht ist ja was dran?

Unter einen meiner Blogartikel hat mal jemand geschrieben, es wäre zu viel «Blabla». Ja, ich habe mich geärgert. Aber dann hab ich den Artikel nochmals gelesen.

Ich muss leider sagen, es stimmte, da war zu viel «Blabla». Ich habe den Artikel gekürzt und er war danach besser.

Klar, es gibt Leute, die reissen Dir den letzten Nerv aus. Solche Menschen haben nichts anderes zu tun, als andere zu beleidigen oder dich mit ihrer Besserwisserei zu belästigen.

Was du tun dagegen tun kannst: Zähme deine Wut

Wenn du mit notorischen Nörglern zu tun hast, steigere dich nicht in Wutgefühle und gib deinen Zorn nicht zurück, sondern distanziere dich so schnell es geht.

  • Geh in dich und prüfe zuerst, ob an der Kritik etwas dran ist. Oft findest du in kritischen Kommentaren wertvolle Hinweise darauf, wie du dich verbessern kannst.
  • Antworte höchstens zwei Mal auf negative Kommentare und E-Mails.
  • Lösche alle weiteren E-Mails, wenn die Person immer weiternörgelt und antworte nicht mehr auf solche Mails und Kommentare.
  • Blockiere Trolle, die dich auf Facebook verfolgen.
  • Lösche Newsletter-Abonnenten, die nach jedem Mail reklamieren von deiner Liste. Du bist dieser Person zu nichts verpflichtet. Und so jemanden willst du auch nicht als Kunden.

Schreibsünde Nummer 5: Masslosigkeit

Ich predige es ja auch immer: Du brauchst einen Blog auf deiner Webseite, damit möglichst viele Menschen, die sich für dein Thema interessieren, zu dir finden und dich als Experte wahrnehmen.

Denkst du aber beim Schreiben nur noch an den Traffic, den dir der nächste Artikel auf deine Website bringen wird?

Bringst du deine Keywörter überall im Text unter, wo es nur geht?

Dann übertreibst du es ...

Natürlich sollst du die Besuchszahlen deiner Webseite checken und über Themen schreiben, nach denen auch gesucht wird. Ein Blog, den niemand liest, bringt dir keine Kunden.

Wenn du aber beim Schreiben nur an die Klicks denkst, den der Artikel auf deine Website bringt, hat das Folgen:

  • Eine masslose Einstellung verleitet dich dazu, in der Überschrift Dinge zu versprechen, die du dann im Artikel nicht einhältst, nur damit er angeklickt wird.
  • Übertrieben viele Keywords verderben deinen Schreibstil und machen deinen Text unpersönlich.
  • Deine verlangende Haltung spiegelt sich in deinen Texten wieder und stösst die Leser ab.
  • (Und übrigens verdirbt Masslosigkeit den Charakter und macht dich nach traditioneller Vorstellung undankbar gegenüber der Gabe des Lebens, aber das nur nebenbei ...)

Vielleicht fallen deine Leser einmal auf dein Geschwätz herein. Aber du brauchst dann immer neue Leser, die noch nicht wissen, dass deine Expertise vor allem darin besteht, grosse Versprechen zu machen.

Was du dagegen tun kannst: Halte, was du versprichst.

  • Mach in der Überschrift ein Versprechen, aber eines, dass du im Text auch einhältst.
  • Recherchiere nach Themen, die in Google gesucht werden und lege Über- und Unterschriften und die Stichpunkte, die der Text enthält, fest.
  • Während dem Schreiben vergisst du die Suchmaschine wieder.
  • Wenn du fertig bist, kannst du den Text mit Keywörtern optimieren, aber übertreibe es nicht.
  • Nimm im Zweifelsfall die Variante, die sich besser liest.

Schreibsünde Nummer 6: Neid

Haben andere mehr Leser als du? Findest du das einfach nur ungerecht und ärgerst du dich, dass du doch einen so tollen Job machst, aber andere einfach mehr Erfolg haben?

Schielst du neidisch auf die Likes unter den Blogartikeln deiner Konkurrenten?

Das bringt dich keinen Schritt weiter. Neidisch zu sein, bringt dir keinen einzigen Leser, kein Like und keine positive Rückmeldung.

Und das Schlimmste: Eine neidische Grundhaltung trieft aus deinen Texten. Deine Leser merken das. Es wirkt nicht souverän und nicht vertrauenserweckend.

Das kannst du dagegen tun: Wertschätze die Leistungen anderer

Es ist in Ordnung zu schauen, was andere machen. Neidisch sein, kostet dich aber nur Energie.

  • Verwende deine Energie darauf herauszufinden, was es ist, das andere besser machen und lerne von ihnen.
  • Teile auch mal Inhalte von anderen Blogs, wenn sie für deine Leser nützlich sein könnten.
  • Folge einem Blogger, der besonders mitreissend schreibt und lerne von ihm. Schreib ihm eine kurze E-Mail und sage ihm, dass du schätzt, was er macht.
  • Wenn dich der Neid übermannt, richte deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes. Eine gute Übung dafür findest du in meinem Artikel Achtsam Schreiben.

Schiele nicht neidisch auf jene, die besser sind als du, sondern versuche so gut zu werden wie sie.

Schreibsünde Nummer 7: Faulheit

Brauchst du einen Tritt in den Hintern, damit du dich anstrengst? Lässt dein Ehrgeiz nach, wenn dir nicht jemand über die Schulter blickt und dich ermahnt?

Oder hörst nach dem ersten Erfolg auf, dich anzustrengen? Hast du das Gefühl, dass Erfolg das Zeichen ist, dass du jetzt nichts mehr dazulernen musst?

Klaust du lieber Inhalte, statt die Mühsal auf dich zu nehmen und selber welche zu schreiben?

Gibst du nach ein paar Blogartikeln auf und denkst, dass du jetzt ja genug Content auf deiner Website hast?

Das kannst du dagegen tun: Denk nicht drüber nach, tu es einfach.

Statt damit zu hadern, dass du so viel Content produzieren musst, dass du schon wieder einen Blogartikel schreiben solltest, statt deine nächsten Facebookposts aufzuschieben, TU ES EINFACH.

Du überlegst ja auch nicht, ob du tatsächlich mit dem Hund rausgehen sollst oder deinem Baby die Windeln wechselst, du machst es einfach.

Weil es sein muss, es gehört einfach zum Leben dazu.

Was mühsam ist und was nicht ist Einstellungssache.

Deshalb:

  • Schreibe!
  • Denke nicht darüber nach, dass du es tun solltest.
  • Tu es.

Mit jedem Beitrag, den du schreibst, wächst dein Content-Archiv. Deine persönliche Bibliothek deines Wissens.

Diese hilft dir beim bekannt machen deiner Website:

  • Je mehr Inhalte du erschaffst, desto grösser ist die Chance, dass du online gefunden wirst. 
  • Je beliebter deine Inhalte bei deinen Lesern sind, desto weiter oben zeigt Google sie in den Suchergebnissen.
  • Inhalte, die deine Leser lieben, werden häufiger geteilt und bringen dir neue Website- Besucher. Ohne, dass du etwas dafür tun musst.

Das wären die sieben Schreibsünden gewesen. Aber weil du es bis hierhin geschafft hast, bekommst du zwei Bonussünden dazu.

2 Bonus-Sünden, die deinem Blog das Genick brechen können

Es gibt noch zwei weitere Schreibsünden, die deine Leser vergraulen:

Bonus-Sünde Nummer 1: Trübsinn

Bloggst du aus Frust über die Welt oder bläst du Trübsal, weil dein Business noch nicht so gut läuft?

Schade, denn deine Leser wollen Lösungen von dir, keine Auflistung von Problemen. Sie  möchten auch nicht deinen Frust abkriegen. Viel eher sind sie selbst gerade gefrustet und suchen eine Lösung für ihr Problem, deshalb lesen sie deinen Blog.

Und das ist deine Chance.

Wenn du erfolgreich bloggen willst, musst du mit Niederlagen rechnen. Niederlagen gehören zum Leben.

  • Nimm Niederlagen nicht als Quell von Trübsinn, sondern der Inspiration.
  • Lass deine Leser nicht mit einem Berg Problemen zurück, sondern zeichne ihnen einen Weg zu Lösung auf.

Bonus-Sünde Nummer 2: Ruhmsucht

Wenn du schreibst, um berühmt zu werden, wirst du wahrscheinlich nicht berühmt, sondern gehst Pleite.

Berühmte Autoren schreiben in der Regel einfach x-mal besser als andere. Und das kommt nicht davon, dass sie gerne berühmt wären, sondern weil sie fleissig waren.

Denn Schreiben lernt man beim Schreiben.

Fazit:

Deine Geniezone liegt nicht dort, wo du am meisten für dein Thema brennst, sondern dort, wo sich deine Leidenschaft und das Interesse deiner Leser überlappen.

  • Schreibe über Themen, die deine Leser bewegen.
  • Deine Leser lieben dich dann, wenn du ihnen weiterhilfst.
  • Google wiederum zeigt Inhalte, die die Nutzer lieben, in den Suchergebnissen weiter oben an.
  • Und begeisterte Leser verbreiten deine Inhalte für dich.

Halte dich deshalb an die 7 Schreibtugenden

  1. Übe dich in Demut und interessiere dich für die Bedürfnisse deiner Leser.
  2. Sei grosszügig und gib weiter, was du kannst und weisst.
  3. Sei massvoll und konzentriere dich aufs Wesentliche.
  4. Sei geduldig, zähme deine Wut und richte deine Aufmerksamkeit niemals auf schlechte Gefühle.
  5. Mässige dich und halte, was du versprichst.
  6. Sei wohlwollend, wertschätze die Leistungen anderer und lerne daraus.
  7. Sei fleissig und fang einfach an, statt lange herumzustudieren. Fleiss ist die Investition in die Zukunft deines Blogs und Faulheit der Tod.

Und wenn du wirklich sehr fleissig warst, darfst du zwischendurch auch ein wenig faul sein. Denn dann arbeitet dein Content für dich.

Geh in dich. Welche dieser Schreibsünden begehst du regelmässig?

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Schreibstil verbessern: Der Fehler, mit dem du deine Leser vertreibst https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibstil-verbessern-adjektive-vermeiden/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibstil-verbessern-adjektive-vermeiden/#comments Tue, 17 Sep 2019 14:13:00 +0000 Bloggen Online Marketing Website Schreiben Content https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibstil-verbessern-adjektive-vermeiden/ Weiterlesen

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Kürzlich stolperte ich über einen Website-Text.

Besagter Text befand sich auf der Website eines Restaurants und begann so:

«Geniessen Sie die einzigartige Aussicht inmitten wunderschönster Natur. In faszinierender Umgebung erleben sie anregende und einmalige Eindrücke, die in unvergesslicher Erinnerung bleiben.»

In diesem Stil ging es munter weiter.

Damit du als Blogger nicht denselben Fehler machst wie dieses Restaurant, habe ich diesen Blogartikel geschrieben. 

Du erfährst, mit welchem Fehler du deine Leser vertreibst und mit welchen drei einfachen Tricks du sofort deinen Schreibstil verbessern kannst. Du erhältst Schreibtipps, dank derer du Texte schreibst, die bis zu Ende gelesen werden.

Schreibstil verbessern: wie du dich sofort als Schreib-Anfänger outest

Der Autor der Texte auf der Website wollte offensichtlich die Vorzüge des Restaurants preisen und so die Leser in das Lokal locken. Passiert ist aber das Gegenteil.

Mit diesem Text vertreibt das Restaurant die Leser und vernichtet die Chance, dass sie zu Kunden werden. Machst du denselben Fehler in deinem Blog, wirst du Mühe haben eine Leserschaft aufzubauen, die dir folgt. 

Die Suchmaschine erkennt, dass die Leser deinen Blog schnell wieder verlassen und wird deine Artikel weit hinten in den Suchresultaten anzeigen. Wenn du Pech hast so weit hinten, dass sich beim Googeln niemand dorthin verirrt.

Das ist völlig unnötig.

Hier mein Tipp: Jäte in deinen Texten ein wenig Unkraut und vernichte gezielt bestimmte Wörter.

Die Bösewichte, die es zu beseitigen gilt, sind die nichtssagenden Adjektive.

6 Gründe, weshalb nichtssagende Adjektive deine Leser vertreiben

«Gute» Adjektive bringen Farbe und Atmosphäre in den Text. Nichtssagende Adjektive verschlechtern deinen Schreibstil. Sie blähen Texte unnötig auf, lenken davon ab, was du sagen willst und langweilen deine Leser.

Hier sind die 6 Gründe gegen nichtssagende Adjektive.

Grund Nummer 1: Das Kopfkino hat Sendepause

Lies nochmals den Text am Anfang dieses Artikels:

Das Restaurant hat eine «einzigartige Aussicht inmitten wunderschönster Natur».

Welches Bild baut sich beim Lesen in deinem Kopf auf?

Dieses hier?

Schreibstil verbessern Adjektive richtig verwendenDie Aussicht dieses Restaurants ist auf jeden Fall «einzigartig». Der Blick über die wilden Bergtäler könnte einem durchaus in Erinnerung bleiben.

Es kann sich aber auch um eine ganz andere Aussicht handeln, oder?

Vielleicht um diese hier?

Schreibstil verbessern Adjektive richtig verwendenOder schweifen deine Gedanken zu diesem inneren Bild?
Schreibstil verbessern Adjektive richtig verwenden

Was genau ist «ein Restaurant mit einzigartiger Aussicht inmitten der Natur»?

Liegt es am Fusse steiler Felsen, unter Palmen am Meer oder thront es auf Stelzen über einer weitläufigen Seenlandschaft?

Es gibt keine schlüssige Antwort auf diese Frage. Denn der Text wirft deinen inneren Film nicht an. Du kannst diese «einzigartige Aussicht» vor deinem inneren Auge nicht sehen. 

Das liegt am nächsten Grund, der gegen nichtssagende Adjektive spricht:

Grund Nummer 2: Du malst kein Bild

Lies nochmals den Text vom Anfang:

«Geniessen Sie die einzigartige Aussicht inmitten wunderschönster Natur.
In faszinierender Umgebung erleben sie anregende und einmalige Eindrücke, die in unvergesslicher Erinnerung bleiben.»

All diese Adjektive beschreiben nicht.

Das Wort «einzigartig» trägt nichts dazu bei, dass sich in deinem Kopf eine Vorstellung von dieser Aussicht aufbaut. 

Dasselbe gilt für die «faszinierende Umgebung» und für die «einmaligen Eindrücke». 

Diese Adjektive geben dir keine konkreten Informationen, die dein Gehirn zu einem Bild zusammenbauen kann.

Du kannst nichtssagende Adjektive ohne Informationsverlust streichen.

Grund Nummer 3: Dein Text klingt nach schlechter Werbung

Adjektive, die nicht konkret beschreiben, lassen deinen Text wie einen schmierigen Werbetext klingen.

Werbung mag niemand lesen. Schlechte Werbung schon gar nicht.

Selbst in guten Werbetexten kommen keine nichtssagende Adjektive vor.

Wenn du schreibst «sie trägt exklusive Sandalen», ist das eine unüberprüfbare Behauptung und klingt deshalb wie Werbung. 

Weniger werberisch klingt, wenn du beschreibst, statt zu bewerten: «Sie trägt Riemchensandalen aus dunkelbraunem Leder mit flachem Absatz.» Bei dieser Aussage hast du sofort ein Bild vor Augen. 

Grund Nummer 4: Von Superlativen bekommt man eine Überdosis

Zu den inflationär genutzten überflüssigen Adjektiven gehören die Superlative.

Der Nachteil:

Superlative langweilen den Leser schnell.

Hast du das «herausragendste» Buch geschrieben?

Das klingt nicht nur wie Werbung, das ist auch unglaubwürdig. Schreibe das nur, wenn es tatsächlich stimmt. Also wenn dein Buch auf Platz 1 der Welt-Bestsellerliste gelandet ist oder du den Literaturnobelpreis gewonnen hast. Selbst dann wäre etwas Bescheidenheit sympathischer.

Dasselbe gilt für versteckte Superlative, die mehr nerven als sie etwas sagen. Zu diesen gehören Wörter wie «optimal, ideal, bestmöglich, einzigartig». 

Grund Nummer 5: Der Text sagt nichts aus

Übermässiger Gebrauch von nichtssagenden Adjektiven kann mehrere Ursachen haben:

  • Du hast nichts zu sagen, musst aber eine Seite füllen.
  • Du findest das treffende Substantiv nicht und versuchst das mit einem Adjektiv zu kaschieren. Verwendest du das passende Substantiv, ist ein Adjektiv oft überflüssig: Statt „dunkle Wolken“, schreibst du „Gewitterwolken“ und ein „grosser Mann“ ist eben ein „Hüne“.
  • Du fürchtest, dich nicht klar auszudrücken und versucht mit Adjektiven zu präzisieren.

Das Problem:

Ein mit Adjektiven vollgestopfter Text ist inhaltsleer, auch wenn es manchmal auf den ersten Blick nicht auffällt.

Hier ein Beispiel, das ich auf einem Blog über Feng Shui entdeckt habe:

«Die Resultate sind verblüffend und stets willkommen. Optische Veränderungen sind als ästhetische Gestaltung für jeden sichtbar.»

Wenn du bei einem solchen Satz die Adjektive streichst, bleibt kein verständlicher Satz übrig.

«Weniger ist mehr», das ist zwar eine Plattitüde, die auch niemand lesen mag, aber bei Adjektiven stimmt‘s!

Grund Nummer 6: Du bevormundest deine Leser

Mit nichtssagenden Adjektiven gibst du eine Wertung vor, die dein Leser selber machen sollte.

«Es erwartet Sie ein spannender Vortrag.»

Sollte der Besucher nicht selber entscheiden, ob der Vortrag spannend ist oder nicht? Überzeuge deinen Leser lieber mit einem Beispiel, das der Vortrag einen Besuch wert ist.

Auch ob Eindrücke «anregend» und «einmalig» sind und ob sie «unvergesslicher» Erinnerung bleiben, sollte man der Beurteilung des Lesers überlassen.

Wie du deinen Schreibstil auf einen Schlag verbesserst

Deine Leser werden deinen Schreibstil lieben, wenn er ihren inneren Film anwirft. Sie müssen deine Texte sehen, riechen und hören. Lies zu diesem Thema den Blogartikel "Achtsam schreiben".

Dazu darfst du Adjektive verwenden, aber nur sparsam und nur ganz bestimmte:

1. Verwende ausschliesslich Adjektive dieser Kategorien:


  1. Unterscheidungen: «Möchten sie ein dunkles Brot oder ein helles?»
  2. Wertungen: «Das Bier war zu warm.» «Die Ärmel sind viel zu kurz.»
  3. Überprüfbare Details: «handgefertigte Salat-Schüsseln aus Keramik mit türkisfarbener Glasur aus Kalifornien» statt «exklusive Salat-Schüsseln»
  4. Originelle Wortkombinationen: «Über den Bezinverbrauch des neuen Wagens wird erstaunlich laut geschwiegen.» Originelle Wortkombinationen sind das Salz in deiner Textsuppe. Wage dich aber erst daran, wenn du zu den Könnern gehörst. 

2. Spüre mit diesen 3 Tricks nutzlose Adjektive auf:

Jäte in deinem Blog die nichtssagenden Adjektive aus und deine Leser werden deine Artikel mit Freude bis zu Ende lesen.

Fällt es dir schwer, nichtssagende Adjektive von aussagekräftigen zu unterscheiden? Du kannst es mit drei ganz einfachen Tricks herausfinden:

Trick 1: Streiche alle Adjektive

Falls nötig, setze die fehlenden Wörter ein, die zum Verständnis des Textes notwendig sind:

«Geniessen Sie die einzigartige Aussicht inmitten wunderschönster der Natur.

In faszinierender dieser Umgebung erleben sie anregende und einmalige Eindrücke, die in unvergesslicher Erinnerung bleiben.»

Wenn die Adjektive erst mal weg sind, merkst du schnell, dass du im ersten Satz kein einziges Adjektiv vermisst.

Ausserdem erkennst du sofort, wenn ein Text inhaltsfrei ist. In diesem Beispiel sagt der ganze zweite Satz nichts aus. Die Abwesenheit der Adjektive hat ihn als Nonsens entlarvt. Du kannst ihn ohne Verlust streichen.

Trick 2: Schreibe das Gegenteil

Setze das Wort mit der gegenteiligen Bedeutung ein. Macht der Satz dann keinen Sinn mehr, ist ein Adjektiv überflüssig.

Zum Beispiel:

Nützliche Vorteile – nutzlose Vorteile

Schreckliche Tragödie – wunderbare Tragödie

Er schrie laut – er schrie leise

Dunkle Gewitterwolken – helle Gewitterwolken 

Sie freut sich über das gute Essen – sie freut sich über das schlechte Essen

Wir bieten professionelle Lösungen – wir bieten unprofessionelle Lösungen

Vorteile sind immer nützlich, eine Tragödie immer schrecklich, niemand schreit leise oder freut sich über schlechtes Essen und kein Unternehmen bietet unprofessionelle Lösungen an.

Wenn das Gegenteil keinen Sinn macht, dann lass das Adjektiv weg.

Trick 3: Hol dir die Schwarze Liste für Adjektive

Nimm die Schwarze Liste der auszurottenden Adjektive zur Hand. Am Ende dieses Artikels findest du diese Liste mit Beispielen für Adjektive, die das Kopfkino killen.

Diese 3 Tricks können auch eine Schreibblockade lösen, wenn du mal nicht weiterkommst. Mach einfach eine Schreibpause und überarbeite damit, was du bereits geschrieben hast.

Fazit:

Die fünf wichtigsten Tipps im Umgang mit Adjektiven sind:

  1. Die meisten Adjektive kannst du ersatzlos streichen.
  2. Bevor du ein Adjektiv schreibst, prüfe, ob es zum Verstehen des Textes nötig ist oder ob es den Text verbessert und das Kopfkino anwirft.
  3. Bei Wertungen, Unterscheidungen und Vergleichen darfst du Adjektive verwenden.
  4. Geize mit Superlativen. Verwende sie nur, wenn sie tatsächlich stimmen.
  5. Könner verwenden Adjektive in originellen Wortkombinationen und geben ihrem Text so Farbe und Persönlichkeit.

Dein nächster Schritt:

Achte auf deine Sprache und übe dich im Ausrotten von nichtssagenden Adjektiven:

  1. Nimm einen deiner Blogartikel und entferne alle Adjektive. Ich meine es ernst: ausnahmslos alle.
  2. Lies den Artikel nochmals durch und lass den Text auf dich wirken. Wie hat sich dein Text in deiner Wahrnehmung verändert, wie fühlt er sich beim Lesen an?
  3. Hast du Adjektive gestrichen, die für das Verstehen des Textes notwendig sind? Wenn ja, füge diese Adjektive ein. Nur diese!
  4. Lade dir meine schwarze Liste inhaltsleerer Adjektive herunter. Pinne sie an deinem Arbeitsplatz in Sichtweite an die Wand und wirf beim Schreiben immer mal wieder einen Blick darauf.

Mit der Zeit wirst du diese Wörter automatisch nicht mehr verwenden.

Die Schwarze Liste überflüssiger Adjektive:

Verbessere deinen Schreibstil im Nu: Mach dich auf die Jagd nach nichtssagenden Adjektiven und rotte sie so gründlich wie möglich aus. Lade hier meine Schwarze Liste für Adjektive herunter.

Schwarze Liste Adjektive kostenlos herunterladen

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Achtsam schreiben – 5 Übungen mit Speiseeis https://www.tanjadietrich.ch/blog/achtsam-schreiben/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/achtsam-schreiben/#comments Tue, 06 Aug 2019 14:04:00 +0000 Bloggen Mindset Schreiben Content Blog https://www.tanjadietrich.ch/blog/achtsam-schreiben/ Weiterlesen

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Wenn du schreiben lernen willst, dann fahr in die Ferien.

Am besten nach Italien.

Halte Ausschau nach einer Gelateria. Das ist eine Eisdiele. Die italienische Version.

Ganz dasselbe ist es nicht.

Es liegt an der Konsistenz. Des Eises. Mehr dazu gleich.

Such dir die beste Gelateria aus.

Die beste heisst, die mit hausgemachtem Eis in möglichst vielen Sorten.

Such dir eine aus mit einer Sitzbank oder ein paar Stühlen vorne dran.

Setz dich gegenüber der Gelateria hin.

Achtsamkeits-Übung 1: Schaue

Warte ein Weilchen.

Es wird nicht lange dauern und es kommen Menschen.

Folge diesen Menschen mit deinen Augen.

Friere den Moment ein, bevor sie in die Gelateria hineingehen.

Speichere das Bild in deinem Kopf. Schau dir die Menschen auf dem Bild genau an.

Konzentriere dich auf ihr Gesicht, auf den Ausdruck.

Was siehst du?

Was ich in den Gesichtern von Menschen kurz vor dem Eintreten in die Gelateria gesehen habe:

  • Vorfreude: Die Augen sind etwas geweitet, der Blick flackert ein bisschen, leichte Anspannung im Gesicht – ob die Lieblingssorte wohl im Angebot ist?
  • Erschöpfung: Die Mundwinkel zeigen nach unten, die Augenlider sind halb geschlossen, es ist heiss, die Gedanken sind noch nicht beim Eis angekommen, der Mensch ist ganz bei sich und seiner Kraftlosigkeit.
  • Entnervung: Die Lippen sind zu einem Strich verkniffen, oben an der Nase ist auf der Stirn eine kleine senkrechte Falte, die Augen sind Schlitze. Es ist zu heiss, die Person schwitzt, die Kinder quengeln, der Mensch ist ganz bei seiner Anspannung.
  • Gleichmut, Gleichgültigkeit: Die Gesichtszüge sind entspannt, der Blick schweift offen hin und her. Die Person geht offenbar aus Gewohnheit, ohne ein drängendes Bedürfnis, ein Eis essen.

Der Mensch ist jetzt drinnen in der Gelateria. Ausserhalb deines Blickfeldes.

Jetzt wartest du.

Während du wartest, studierst du das eingefrorene Bild in deinem Kopf. Schau dir jedes Detail genau an.

Aber verpass den Moment nicht.

Den Moment, in dem dieser Mensch wieder aus der Gelateria herauskommt –

mit einem Eis in der Hand.

Setzt er sich hin? Dann lass deinen Blick auf diese Person nieder.

Egal, ob es ein kleines Mädchen ist, ein junger Vater, eine Geschäftsfrau, ein alter Mann.

Der Mensch setzt sich vor den Laden. Das Eis in der Hand. Und du schaust, was jetzt passiert.

Du frierst diesmal das Bild nicht ein, du schaust was geschieht.

Schaue.

«Warum soll ich schauen, wenn ich schreiben will?»

Wenn du schreiben lernen willst, musst du schauen lernen.

Zum Üben betrachtest du eine Szene, die sich vor deinen Augen abspielt.

Später betrachtest du ein inneres Bild, deinen inneren Film, deine innere Szene.

Und du schreibst, was du siehst, fühlst, schmeckst und riechst.

Wie ich darauf komme? Ich habe es gelernt, im Zeichenunterricht.

Zeichne eine Birne und schau dauernd aufs Blatt, deine Augen kleben an deinem Stift, du siehst wie die Spitze übers Blatt kratzt. Deine Birne wird mit der Birne, die du abzeichnest, nicht viel gemeinsam haben.

Zeichne eine Birne und schau die Birne an, nicht den Stift, nicht das Blatt. Betrachte die Oberfläche der Birne, das Muster, die Übergänge der Farben, die Kontur. Führe den Stift übers Blatt, aber schaue nicht dauernd darauf. Konzentriere dich auf die Birne, die du abzeichnest, nicht auf deine Hand, nicht auf den Stift, nicht auf den Strich.

So kommt die Birne auf dein Blatt. Und sie sieht aus wie die Birne vor dir auf dem Tisch.

Ich hatte in der Schule eine Zeichenlehrerin. Ich mochte sie kein bisschen, das ist freundlich ausgedrückt. Ich habe bei ihr nichts fürs Zeichnen gelernt. Und ich zeichnete gerne, ich war gewillt – zumindest bis zu diesem Zeitpunkt:

Sie zwang uns, den Banknachbarn abzuzeichnen, ohne auch nur einmal aufs Blatt zu schauen.

Ich habe es gehasst.

Daher habe ich bei ihr zwar nicht zeichnen gelernt.

Aber etwas habe ich gelernt: zu schauen. Und das hilft mir beim Schreiben.

Achtsamkeits-Übung 2: Erkenne das Gefühl

Also gut.

Hier sitzt dieser Mensch vor der Gelateria. Mit dem Eis in der Hand.

Schau jetzt ganz genau, was passiert.

Hast du schon mal in Italien Eis gegessen? Dann weisst du, dass du in Italien immer ein «Cono», eine Eistüte, oder wie es in der Schweiz so schön heisst, ein «Cornet», nehmen sollest. Keine «Coppa», also keinen Eisbecher.

Denn das italienische Eis ist sehr cremig. Es ist samtig weich. Es ist unmöglich, daraus Kugeln zu formen.

Der Gelateria-Verkäufer streicht es mit einer Art Spachtel auf die Eistüte, also aufs Cornet.

achtsam schreiben

Der volle Genuss entfaltet sich bei italienischem Eis nur, wenn du mit der Zunge drüberfährst. Nicht aber, wenn du es mit dem Löffel isst.

Deshalb sollst du italienisches Eis immer schlecken.

Das tut der Mensch vor der Gelateria jetzt.

Er muss sich etwas konzentrieren, denn italienisches Eis schmilzt schnell. Er muss ohne Pause schlecken. Sonst läuft das Eis über den Rand der Eistüte, tropft über die Hand, von der Hand auf die Hose.

Der Mensch schleckt also stetig und du schaust zu.

Die Zunge trägt eine kühle süsse Schicht von dem Eis ab. Der Mund schliesst sich. Das Eis schmilzt und breitet sich im Mund aus.

Das ist dein Moment: schau genau hin: Schau dir bei diesem Vorgang den Gesichtsausdruck an.

Vergleiche ihn mit dem Gesichtsausdruck auf deinem eingefrorenen Bild. Mit dem Ausdruck, den dieser Mensch hatte, bevor er in die Gelateria hineingegangen ist.

Vergleiche was du jetzt siehst mit der Vorfreude, der Erschöpfung, der Entnervung, dem Gleichmut.

Was siehst du?

Egal mit welchem Ausdruck der Mensch in die Gelateria hineingegangen ist, jetzt siehst du bei allen dasselbe.

Du siehst nicht einfach einen Menschen, der geniesst.

Du siehst einen Menschen, der ist selig, andächtig, feierlich.

Schau du.

achtsam schreiben hingabe

Siehst du das Gefühl?

«Warum soll ich Gefühle erkennen, wenn ich schreiben will?»

Wenn du möchtest, dass du mit deiner Schreibe einen bleibenden Eindruck hinterlässt, dann müssen deine Leser beim Lesen etwas fühlen.

Übe dich darin, Gefühle zu erkennen, dann schreibst du eine Szene ganz anders, als wenn du sie nur von aussen beschreibst.

Was fühlt der Mann, der in die Gelateria hineingeht? Fühlt er sich in die heissen Sommer seiner Kindheit zurückversetzt? Denkt er an sein Kind, mit dem er diese Eisdiele jeden Samstag besucht hat und das letztes Jahr gestorben ist?

Wenn du das Gefühl erkennst, wird deine Beschreibung im ersten und im zweiten Fall völlig unterschiedlich ausfallen.

Achtsamkeits-Übung 3: Fühle das Gefühl

Du hast das Gefühl gesehen:

Der Mensch schleckt selig, andächtig, feierlich.

Jetzt schliesse die Augen und fühle das Gefühl.

Ohne dass du selbst ein Eis isst.

Spüre, wie deine Zunge über das cremig weiche Eis fährt, fühle wie sich die kühle Süsse in deinem Mund ausbreitet. Was empfindest du, wenn du schluckst? Wie fühlt sich dein Gaumen an, dein Rachen?

Fühle das Gefühl, das du gesehen hast.

«Warum soll ich die Gefühle anderer fühlen, wenn ich schreiben will?»

Hast du schon einmal ein Buch gelesen, dass dich überhaupt nicht berührt hat?

Das kann daran liegen, dass der Autor nicht dabei war, bei dem worüber er schreibt,

Er war mit seinen Gedanken und Gefühlen woanders, er war nicht anwesend, er fühlte nichts. Deshalb kann er auch nicht schreiben, was die Menschen in der Geschichte fühlen und schlussendlich fühlst du nichts, wenn du den Text liest.

Wie schreibst du über Gefühle? Indem du deine eigenen Gefühle abrufst, dazu musst du aber erst das Gefühl erkennen.

Achtsamkeits-Übung 4: Fass das Gefühl in Worte

Jetzt fühlst du das Gefühl.

Dann fass es ihn Worte.

Schreib nicht einfach: «Das Eis fühlte sich kalt an». Sondern schreibe: «Das Eis war so kalt, dass mein Gaumen taub wurde und ein eisiger Stich durch meine Stirn fuhr».

Das Eis ist nicht einfach «weich und cremig», sondern «so weich und cremig, dass es sich nicht zu Kugeln formen lässt».

So cremig, dass das Eis bereits zäh über den Rand der Eistüte rinnt, als dir der Eisverkäufer die Eistüte über die Theke reicht, so, dass du fürchtest, dass es auf deine Hose tropft und du sofort danach greifst und zu schlecken beginnst, noch während du das Geld mit der anderen Hand über die Theke reichst.

«Warum soll ich Gefühle aufschreiben, wenn ich schreiben will?»

Du willst Bloggen. Als Blogger brauchst du Anhänger, die deine Texte lesen.

Bei einer Gebrauchsanweisung sind nüchterne Beschreibungen o.k. Deine Anhänger erinnern sich aber selten sehr lang an deine Fakten. Das Gefühl, das sie beim Lesen deines Textes haben, wird ihnen aber im Gedächtnis bleiben.

Und wenn sie das nächste Mal von dir hören, wird dieses Gefühl in ihnen aufwallen.

Achtsamkeits-Übung 5: Schreibe blind

Du hast das Gefühl erkannt, gefühlt und du hast es in Worte gefasst.

Tu das viele Male.

Es kommt der Moment, da brauchst du die Gelateria nicht mehr.

Wenn der Moment gekommen ist, dann schreibe blind.

Ich habe nicht aufs Blatt geguckt, als ich meine Banknachbarin abzeichnen musste, meine Augen waren auf sie gerichtet.

Genauso schreibst du von jetzt an blind. Du schaust in dich hinein und du schreibst, ohne aufs Blatt, den Bildschirm zu schauen, du schaust nur in dein Inneres.

Du fasst dein Gefühl in Worte.

Wenn du es schaffst, deine Worte beim Beschreiben der Hingabe so zu wählen, dass sie die Hingabe auslösen, die du gesehen, gefühlt und beschrieben hast, dann hast du den Achtsamkeitstest bestanden.

Wenn du es schaffst, so zu schreiben, dass deine Texte bei deinen Lesern dieselbe Hingabe auslösen, wie italienisches Speiseeis, dann bist du auf dem Blogger-Olymp angekommen.

Dann fahr wieder nach Italien. Und gönn dir ein Eis.

Fazit

Die Idee zu diesem Text ist mir in Italien gekommen.

Ich sass gegenüber einer Gelateria – in einer Bar. Und es war heiss.

Zu heiss, um irgendetwas anderes zu tun, als in einer Bar zu sitzen. Ich hatte also viel Zeit.

Da habe ich sie gesehen, diese konzentriert feierlichen Gesichter.

Es gib diesen Gesichtsausdruck nur dort, in dieser Situation. Sonst findest du ihn nirgends.

Also nun fahre auch du nach Italien.

Mach nicht die Abkürzung und geh in die Eisdiele. Das funktioniert nicht. Wegen der Konsistenz.

Diese Achtsamkeitsübungen fürs Schreiben funktionieren nicht mit Eis, dass sich zu Kugeln formen lässt.

Und ich vergass es fast: Diese Achtsamkeitsübungen fürs Schreiben funktionieren mit Touristen nur schlecht.

Am besten hältst du dich an Italiener. Sie sind Profis im lustvollen Eis essen.

Sie üben es schon als Baby. Und perfektionieren es, bis sie 90-jährige Omas sind.

Sie essen das Eis nicht, sie geniessen es. Es ist ein Akt der Hingabe.

Und wenn du genau hinschaust, kannst du das sehen.


Möchtest du noch genauer wissen, wie du deinen Schreibstil verbessern kannst? In meinem Blogartikel erfährst du, weshalb ausrotten manchmal eine gute Sache ist.


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33 Schreibtipps, dank derer du einen bleibenden Eindruck hinterlässt https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibtipps/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibtipps/#comments Sat, 06 Jul 2019 16:37:00 +0000 Content Bloggen Schreiben https://www.tanjadietrich.ch/blog/schreibtipps/ Weiterlesen

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Es ist gar nicht so schwierig, für deine Website ansprechende Texte zu erstellen.

Es gibt einfache Regeln, mit denen du deinen Schreibstil auf Anhieb verbesserst.

Du erwartest nicht, dass du die Stepptanzmeisterschaft gewinnst, ohne je im Steppkurs gewesen zu sein, oder?

Und dass du auf der Geige kaum auf Anhieb den richtigen Ton triffst, ist dir auch klar.

Auch ansprechend zu schreiben kannst du lernen.

Merk dir die 33 wichtigsten Schreibtipps, dank derer dein Blog einen bleibenden Eindruck hinterlässt:

Schreibtipp 1. Zwinge zum Weiterlesen

Es gibt Überschriften, die sind so unwiderstehlich, dass man einfach weiterlesen muss.

«Machst du diese fünf peinlichen Englisch-Aussprache-Fehler?»

Wenn du nicht zu den Leuten gehörst, denen gänzlich egal ist, wenn sie sich lächerlich machen, dann wirst du den Artikel wahrscheinlich anklicken.

Was immer funktioniert, sind List-Posts wie dieser Artikel hier, den du gerade liest.

«33 Schreibtricks, mit denen du einen bleibenden Eindruck hinterlässt»

Vielleicht sind dir List-Posts ein Graus, aber diese Überschriften funktionieren halt besser als andere.

Fast ebenso gut funktionieren übrigens «Wie du…»-Überschriften.

Schreibtipp 2. Verrate nicht den Mörder, bevor der Krimi anfängt

Wenn deine Überschrift lautet: «Der Spix-Ara ist der seltenste Vogel der Welt»

oder «Die eisenhaltigsten Lebensmittel sind Leber, Weizenkeime und Kürbiskerne»,

weshalb sollte man dann deinen Artikel lesen? Die Antwort steht ja schon in der Überschrift!

Schreib lieber:

«Die Top 3-Lebensmittel mit viel Eisen»

«Dies ergab die Fahndung nach dem seltensten Vogel der Welt»

oder: «Hättest du gedacht, dass das der seltenste Vogel der Welt ist?»

Schreibtipp 3. Fall mit der Tür ins Haus

Auch wenn du in der Schule gute Noten dafür bekommen hast, es gibt nichts langweiligeres als eine Einleitung. Kennst du diese Artikel in Lokalblättern über den letzten Vereinsausflug?

«Am Dienstagmorgen um 8 Uhr versammelten wir uns auf dem Bahnsteig. Im Zug gab es Kaffee und Kekse. Zwei Stunden später kamen wir in XY an und stiegen um ins Postauto.»

Und so geht es weiter in einem fort.

Vielleicht käme irgendwann noch etwas, was dein Interesse geweckt hätte, bis dahin bist du aber schon längst aus dem Text ausgestiegen.

Ganz ähnlich machen es viele Blogger und Autoren. Tu das also nicht. Steige stattdessen mitten ins Thema ein.

Schreibtipp 4. Schreibe einen aufregenden ersten Satz

Der erste Satz entscheidet darüber, ob dein Text gelesen wird.

Wenn du es schaffst, einen ersten Satz zu schreiben, der so fesselt, dass er den Leser in den Text zieht, hast du schon fast gewonnen. Dabei darf der Satz auch irritieren oder etwas rätselhaft erscheinen.

Auf dem Siegertreppchen für den besten Romananfang landete einmal Günter Grass mit «Der Butt».

Der erste Satz lautet:

«Ilsebill salzte nach.»

Auch Max Frisch beginnt seinen Roman «Stiller» mit einem kurzen Satz:

«Ich bin nicht Stiller!»

Das heisst aber nicht, dass ein elektrisierender erster Satz kurz sein muss. Lies einfach mal diesen hier:

«Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.»

Natürlich brauchst du für deinen Blogartikel oder deine Verkaufsseite keinen derart brillanten ersten Satz zu formulieren wie Kafka.

Mit den Beispielen möchte ich dir einfach zeigen, dass der erste Satz auf keinen Fall kaltlassen sollte.

Der erste Satz muss im Leser etwas anklingen lassen.

Schreibtipp 5. Vermeide Kategorien

Schreib nicht «Gemüse», wenn sich Zucchini, Peperoni und Tomaten auf dem Marktstand stapeln.

Schreib nicht «Meeresfrüchte», wenn Austern und Hummer auf dem Teller liegen.

Schreib nicht «das Wetter war schön», wenn die Sonne vom Himmel niederbrannte.

Kurz: Schreibe nicht in abstrakten Kategorien.

Schreibtipps konkret schreiben

Oder hättest du dir das hier unter «Früchte» vorgestellt?

Schreibtipp 6. Formuliere konkret

Kategorien sind nur eine Möglichkeit, die Leser mit Verallgemeinerungen zu langweilen.

Grundsätzlich haben aber alle vagen Formulierungen eines gemeinsam: sie berühren die Leser nicht und die Folge ist Langeweile. 

Schreib deshalb so konkret wie nur möglich. Das gilt nicht nur für Blogartikel sondern für deine ganze Website.

Statt:

«Mein Training führt zu Erfolg»

schreibst du:

«Mit meinem Training bekommst du einen starken Rücken und kannst den ganzen Tag ohne Schmerzen sitzen».

Ich glaube, ich muss dir nicht sagen, warum der zweite Satz der bessere ist.

Schreibtipp 7. Lass es geschehen

Dein Text wird viel eingängiger, wenn jemand handelt.

Schreib deshalb, wann immer es geht, aktiv statt passiv.

Statt: «Ihre Bestellung wird umgehend geliefert»

schreibst du lieber: «Wir liefern Ihre Bestellung sofort».

Was ist der Unterschied zwischen:

«Das Junge wird von den Vogeleltern gefüttert» und «Die Vogeleltern füttern ihr Junges?»

Es geschieht genau dasselbe, aber eine aktive Handlung ist einfach interessanter zu lesen.

Warum? Weil jemand etwas tut (füttern). Das kannst du vor deinem geistigen Auge sehen. Im Gegensatz zu einem Vogelkind, dass das Füttern der Eltern über sich ergehen lässt.

Wenn du es noch besser machen willst, befolgst du auch noch den vorangegangenen Tipp und schreibst konkret:

«Die Vogeleltern stopften ihrem Jungen dicke grüne Raupen in den Schnabel».

Wenn du so schreibst, wirfst du das Kino im Kopf deiner Leser an.

Schreibtipp 8. Verwende Verben statt Substantive

Wenn du die Wahl hast: Nimm das Verb.

Such deinen Text nach Substantiven ab, die aus Verben gebildet werden.

Schreibe diese Sätze um. Alle. Nicht nur im Blog. Auf der ganzen Website.

Statt: «Das Produkt besticht durch hohe Belastbarkeit und perfekte Verarbeitung»

schreibst du: «Das Produkt ist sehr belastbar und perfekt verarbeitet».

Statt: «Die Förderung von Kreativität ist unsere Zielsetzung»

schreibst du: «Wir fördern kreative Ideen».

Statt: «Unser Angebot hat Gültigkeit bis...»

schreib: «Unser Angebot gilt bis...».

Auch Naturfreunde lesen lieber Verben: Lässt der Storch auf dem Nest Schnabelgeklapper hören? Nein, er klappert mit dem Schnabel.

Verblüfft der Vogel mit seinem virtuosen Gesang? Nein, er singt verblüffend virtuos.

Schreibtipp 9. Benutze die richtigen Verben

Verben bringen Leben in deinen Text. Aber nur, wenn es die «richtigen» Verben sind.

«Gute» Verben beschreiben eine Handlung. Also etwas, das man konkret tut:

spielen, lachen, weinen, schlafen.

Vermeide stattdessen Verben, die nur zusammen mit Substantiven stehen können:

sich befinden, aufweisen, erfolgen, durchführen, bewirken.

Schreibtipp 10. Schreibe einfach, was du einfach sagen kannst

Du möchtest möglichst kompetent erscheinen und verwendest Fachausdrücke?

Das funktioniert nicht.

Niemand mag Experten-Sprech lesen – nicht mal andere Experten.

Streiche SÄMTLICHE Fachausdrücke aus deinem Text.

Schreib so, dass ein 13-jähriger Teenager deinen Text verstehen kann.

Schreibtipp 11. Reinige den Text von wunderbaren, ausdrucksstarken, aussagekräftigen Adjektiven

Könner geben ihrem Text mit Adjektiven Farbe. Die meisten Leute verwenden sie aber im Überfluss.

Und sie verwenden Adjektive, die nicht beschreiben.

Weg damit!

Das beste Mittel, mit dem du dir die unnötigen Adjektive abgewöhnen und deinen Schreibstil sofort verbessern kannst, ist diese Übung:

Nimm einen deiner fertigen Texte und streiche ALLE Adjektive. Lies den Text nochmals durch und lass ihn auf dich wirken. Jetzt setzt du nur dort Adjektive ein, wo es zum Verständnis des Textes zwingend nötig ist.

Lade hier als Hilfe meine Schwarze Liste überflüssiger Adjektive herunter.

Schreibtipp 12. Sei direkt und klar

Sag direkt, was du sagen willst.

Formuliere nicht darum herum oder versuche nicht, es zwischen den Zeilen zu sagen.

Möglicherweise merkst du beim direkten formulieren, dass die schwammige Ausdrucksweise daher kommt, dass du gar nicht genau wusstest, was du sagen willst.

Schreibtipp 13. Formuliere geradeaus

«Damit möchte ich sagen, dass du nicht zu viele Worte verwenden solltest.»

Beziehungsweise: Sag es kurz.

Auch dazu gibt es eine gute Übung.

Stell dir vor, dass du das, was du sagen willst, jemandem, der sich in einem anderen Zimmer befindet, zurufst.

So findest du die knappe Formulierung von allein.

Schreibtipp 14. Schreibe, wie du sprichst

«Bei Sonneneinstrahlung spannt sie den Schirm auf.»
Würdest du es wirklich so sagen, wenn du mit jemandem sprichst?

Lies deinen Text laut vor. Geht er dir leicht und natürlich von den Lippen?

Wenn nicht, dann musst du nochmals einfacher und in gesprochener Sprache formulieren.
«Wenn die Sonne scheint...»

Schreibtipp 15. Streiche alle Floskeln

Für Gross und Klein,
für Alt und Jung,
wie die Faust aufs Auge,
es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen,
der Apfel fällt nicht weit vom Stamm,
das ist ganz grosses Kino.

Das will niemand lesen.

Streich's raus. Ehrlich!

Schreibtipp 16. Rede mit deinem Leser

Deine Leser fühlen sich nicht angesprochen, wenn du «ihr» oder «man» schreibst.

Du schreibst nicht für eine Person, du redest mit ihr. Also sprich sie auch an.

Duzen ist beim Bloggen üblich. Nur in wenigen Branchen ist siezen sinnvoll. Ziehe auf jeden Fall das Siezen oder Duzen von Anfang bis zum Schluss durch.

Schreibtipp 17. Triff mitten ins Herz

Deine Leser müssen deinen Text sehen und fühlen, damit er sie berührt.

Mein Tipp: Steige beim Schreiben im Geiste selber in die Szene ein. Denk dich in den Schauplatz der Handlung hinein. Übe dich darin achtsam zu schreiben: Stell dich dazu, beobachte genau was passiert und schreibe was du siehst, riechst und hörst.

Geschichten, die berühren, sind beispielsweise Situationen aus deinem Leben oder aus der Gegenwart oder aus der Zukunft des Lesers.

In Problemlöser-Blogartikeln kannst du zu Beginn das Problem des Lesers beschreiben und die gelöste Situation heraufbeschwören. Erst dann gibst du Schritt für Schritt den Weg zur Lösung vor.

Schreibtipp 18. Bring Struktur in deinen Text

Strukturieren heisst:

  • Arbeite mit Zwischenüberschriften
  • Formulier lieber knappe Sätze statt ausufernde
  • Mache kurze Absätze
  • Sorge für Abwechslung mit Aufzählungen, Absätzen und Wörtern in Fett und Kursivschrift

Du solltest immer daran denken, dass die meisten Leute deinen Text auf dem Smartphone lesen. Schau ihn dir also auf deinem Handy an, bevor du ihn veröffentlichst.

Schreibtipp 19. Schau, was andere machen

Wenn du einen bleibenden Eindruck hinterlassen willst, dann suche dir jemanden, der auf dich einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Abonniere seinen Newsletter, lies die Blogartikel, studiere die Wirkung dieser Texte auf dich.

Versuche herauszufinden, was genau an diesen Texten diese Wirkung auf dich ausübt.

Schreibtipp 20. Mach nicht, was andere machen

Du denkst jetzt vielleicht, das ist ein Widerspruch zu dem, was ich vorher gesagt habe – ist es aber nicht.

Du sollst zwar schauen, was andere machen, aber nicht versuchen so zu sein wie sie.

Versuche nicht zu schreiben wie jemand anderes, dessen Schreibstil dich vielleicht beeindruckt.

Deine Leser folgen dir, weil du so bist, wie du bist.

Du bist dein bestes Alleinstellungsmerkmal. So wie du ist niemand sonst.

Das Schaf will sich in der Menge verstecken. Du aber willst aus ihr herausstechen. Also mach es anders. Sei kein Schaf.

Schreibtipp 21. Schreib nicht ab

Du sollst nicht versuchen, anderen nachzueifern. Dasselbe gilt fürs Abschreiben.

Es rächt sich.

Deine Leser merken, wenn du nicht authentisch bist und keinen eigenen Stil entwickelst und wenden sich von dir ab.

Wenn du Pech hast, fällt es auch der Person auf, bei der du abgeschrieben hast und du musst deinen Text löschen.

Konzentriere dich deshalb hierauf:

Schreibtipp 22. Sprich deine eigene Sprache

Finde deinen eigenen Sprachsound.

Drückst du dich eher drastisch aus? Dann gib nicht den Weichspüler, um deine Leser nicht zu verschrecken.

Wenn du eine Scherzrakete bist, dann versuch nicht, todernst zu sein.

Wenn du jemand bist, der scharf formuliert, dann wähle nicht plötzlich einen lauen Ton.

Biete deinem Leser einen Grund, genau dir zu folgen. Dieser Grund bist du.

Schreibtipp 23. Sei eindringlich

Wenn du mit deinen Texten einen bleibenden Eindruck hinterlassen willst, musst du aus der Masse herausstechen.

Mit lauen Formulierungen, gehst du unter.

Mische etwas Chili in die Suppe.

Welcher Satz hallt bei dir nach?

«Sie schreibt gut.»

«Sie schreibt grossartig.»

Empfiehlst du ein Buch und schreibst «das Buch ist sehr gut», werden es deine Leser wohl kaum kaufen.

Wenn du schreibst, dass du das Buch die halbe Nacht nicht mehr aus der Hand legen konntest oder dass es dich tagelang beschäftigt oder dein Leben verändert hat, sieht es schon wieder anders aus.

Schreibtipp 24. Nimm nicht das erstbeste Wort

Sei wählerisch mit  Wörtern. Für «gehen» gibt es Synonyme wie «schlurfen», «schreiten», «marschieren», «stolzieren», die die Handlung oft viel genauer und bildhafter beschreiben und deinen Text würzen.

Wenn du noch nicht so viel Übung darin hast, verwende den Word-Thesaurus.

Aber Achtung: Verwende das Wort nur, wenn du sicher bist, dass es die Handlung korrekt beschreibt. Sonst wirkt der Text schnell lächerlich.

Wenn du schreibst: «der Elefant huschte über die Felder» hast du zwar ein schönes Wort verwendet, aber zu einem Elefanten, der über die Felder prescht und eine einzige Verwüstung hinterlässt, passt es einfach nicht.

Überhaupt ist es schwer vorstellbar, dass ein so grosses schweres Tier «huscht». Das passt eher zu einem Mäuschen.

Schreibtipp 25. Steigere dich nicht in etwas hinein

Immer wenn du das Wort «sehr» verwendest, solltest du dich nach einem anderen Wort umsehen. «Sehr» soll dem Wort Nachdruck verleihen, es steigern. Meistens gibt es aber eigenen einen Ausdruck dafür, der viel bildhafter ist.

Ist es heute sehr kalt oder vielleicht eher eisig?

Ist das Mäusebaby sehr klein oder ist es winzig?

Schreibtipp 26. Streiche, streiche, streiche

Du hast sicher schon gehört, dass Blogartikel nicht zu kurz sein sollten. Das heisst aber nicht, dass du deine Texte unnötig aufblähen sollst. Es gibt Wörter, die kannst du eigentlich immer streichen («eigentlich» gehört auch dazu).

Wenn du glaubst, dass dein Text fertig ist, dann geh trotzdem nochmals drüber und streiche alle Wörter, die nichts zum Satz beitragen. Neben „eigentlich“ gibt es viele weitere solche Bläh-Wörter:

Ziemlich, vielleicht, wirklich, irgendwie.

Weg damit. Du wirst sie nicht vermissen.

Schreibtipp 27. Ecke an!

Du sollst an deinen Worten und an deiner Sprache feilen und du sollst deine Sätze schleifen.

Aber das, was du sagst, soll Ecken und Kanten haben!

Du gewinnst keine Leser mit einem Wohlfühltext.

Von einem Text, der einfach so dahinplätschert, bleibt nichts hängen. Trau dich zu sagen, was du denkst. Auch wenn du manche Leute damit verärgerst. Diese Leute sind nicht deine Leser.

Schreibtipp 28. Lies

Ich habe dir Schreibtricks versprochen und empfehle dir zu lesen?

So ist es. Lies, was dir in die Finger kommt.

Lies einen Artikel in der Gratiszeitung und lies einen in «Die Zeit». Findest du den Unterschied?

Warum liest du manche Artikel lieber also andere? Was hat der Schreibende besser gemacht?

Mit der Zeit kannst du auf Anhieb unterscheiden, wer «gut» schreibt, wer «hervorragend» schreibt und wer «miserabel». Dann bist du auf dem richtigen Weg.

Schreibtipp 29. Lies noch mehr

Weisst du, was ein «Kapaun» ist? Ich weiss es. Warum?

Weil ich es gelesen habe.

Weil mir als Teenager in den Ferien die Teenagerbücher ausgegangen sind.

Weil ich dann das ganze Büchergestell meiner Mutter rauf- und runtergelesen habe.

Pro Tag ein Buch.

Nicht nur zeitgenössische Bücher. Auch die ganzen Klassiker. Da kam das Wort vor.

Ich habe es nicht nachgeschlagen. Ich wusste automatisch, was es bedeutet. Aus dem Zusammenhang.

Also lies Bücher. Du lernst dabei Wörter, die du beim Schreiben wiederverwenden kannst. Ohne, dass du sie auswendig lernen musst.

Du lernst Wörter wie «Kapaun», mit denen du deine Texte würzen kannst.

Schreibtipp 30. Denk nach, bevor du schreibst

Bevor du schreibst, solltest du dir im Klaren darüber sein, was du schreiben willst.

Das sollte selbstverständlich sein. Ist es aber nicht.

Ich habe schon Texte gelesen, da wusste ich bis zum Schluss nicht, was der Autor sagen wollte.

Zuerst dachte ich, ich bin zu doof. Dann merkte ich, dass es der Autor selber nicht wusste.

Ich fühlte mich verschaukelt. Den ganzen Kram hatte ich schliesslich nur gelesen, weil ich wissen wollte, worauf der Autor hinaus will.

Tu das deinen Lesern nicht an.

Schreibtipp 31. Schreibe, ohne nachzudenken

Wieso das jetzt?

Während dem Schreiben dauernd am Text herumstudieren, kann eine Schreibblockade auslösen.

Wenn du weisst, worauf du hinauswillst, dann schreib einfach. Wenn du fertig bist, überarbeitest du den Text Punkt für Punkt mit diesen Schreibtipps. 

Schreibtipp 32. Bestelle alle Newsletter ab

Es ist gut, ein Weilchen zu verfolgen, was andere Blogger schreiben. Aber irgendwann ist Schluss. Wenn du Schreiben willst, hast du dafür keine Zeit.

Bestelle einfach alle Newsletter ab – natürlich ausser meinen ;-)

Und dann:

Schreibtipp 33. Fang einfach an!

Auch wenn du vielleicht mal beim Schreiben nicht gleich in die Gänge kommst, das ist kein Grund zu verzweifeln. Mit einem einzigen kleinen Trick kannst du eine Schreibblockade lösen.

Fazit:

Kein Mensch kann einfach so aus dem Stegreif packend schreiben.

Deswegen brauchst du dich nicht schlecht zu fühlen.

Schreiben kannst du lernen.

Genau wie Stepptanzen. Oder Geige spielen.

Und was musst du tun, um besser zu steppen und besser Geige zu spielen?

Noch mehr steppen und noch mehr Geige spielen.

Genauso ist es beim Schreiben. Fang einfach mit diesen 33 Schreibtipps an.

Leg los!

Und, ach ja, fast hätte ich es vergessen: ein Kapaun ist ein kastrierter Hahn.


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Facebook für den Verein – Seite oder Gruppe verwenden? https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-verein-seite-oder-gruppe/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-verein-seite-oder-gruppe/#comments Sat, 04 May 2019 11:30:00 +0000 Facebook Vereine Social Media https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-verein-seite-oder-gruppe/ Weiterlesen

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Planst du einen Facebook-Auftritt für deinen Verein? Das ist eine gute Idee!

Aber was ist auf Facebook für den Verein das Richtige, sollst du eine Seite oder eine Gruppe erstellen?

Es gibt dazu keine allgemeingültige Antwort, aber es gibt die eine Variante, die für fast alle Vereine passt.

Hier liste ich dir die Vorteile und Nachteile von Fanseite und Gruppen fein säuberlich auf, damit du dich richtig entscheiden kannst.


Facebook für den Verein – Seite oder Gruppe wählen?

Ob eine Seite oder eine Gruppe mehr Sinn für den Verein macht, hängt davon ab, was du mit deinem Vereinsauftritt auf Facebook bezweckst:

1. Wann eine Seite für den Verein wählen

In den meisten Fällen wirst du für deinen Verein eine Facebook-Seite wählen. Viele sagen auch Fanseite dazu. In meinem Blogartikel erfährst du wie du in 5 Schritten eine Facebook-Seite einrichten kannst.

Seiten sind öffentlich, jeder kann „Fan“ werden, das heisst deine Vereinsseite mit "Gefällt mir" markieren oder deine Beiträge lesen.

Du kannst deine Themen und Inhalte (in der Marketingsprache "Content" genannt) mit deiner Facebook-Seite wunderbar verbreiten und sehr viele Menschen damit erreichen.

Du musst aber regelmässig Content auf deiner Fanseite posten, der für deine Nutzer relevant ist. Sonst wirst du mit deiner Seite keine oder sehr wenige Menschen erreichen.

Checkliste: Eine Facebook-Seite für deinen Verein macht für dich Sinn, wenn du folgende Ziele hast:

Du willst:

  • Gratis einen öffentlichen Online-Vereins-Auftritt haben
  • Dich mit Personen, die sich für deinen Verein oder dein Thema interessieren verbinden
  • Informationen zu deinen Fans transportieren
  • Eine Community bilden und diese für dein Thema begeistern
  • Marketing für deinen Verein betreiben und ihn bekannter machen
  • Deine Mitglieder (und andere Menschen) mit deinem Content erreichen
  • Neue Leute erreichen, die deinen Verein noch nicht kennen
  • Das Thema deines Vereins bekannter machen
  • Deinen Content möglichst weit verbreiten
  • Mitglieder gewinnen
  • Leute dazu motivieren deine Veranstaltungen zu besuchen
  • Nutzer von Facebook auf deine Website bringen

Vorteile einer Seite:

  • Sie ist öffentlich, jeder kann die Seite anschauen
  • Du kannst Werbeanzeigen schalten, entweder für "Gefällt mir"-Angaben für deine Seite oder für einzelne Beiträge
  • Du hast Statistik-Tools (Insights) zur Verfügung und kannst damit Details über deine Zielgruppe erfahren
  • Du kannst Veranstaltungen direkt über deine Facebook-Seite erstellen
  • Fotos lassen sich in Alben organisieren
  • Du kannst einen Beitrag entwerfen oder fertig einstellen und planen. Der Beitrag wird zum geplanten Zeitpunkt automatisch veröffentlicht
  • Über den Messenger kannst du Nachrichten von Nutzern empfangen oder senden
  • Es lassen sich Informationen wie Adresse, die URL deiner Website und eine Kurzbeschreibung für deinen Verein zu deiner Seite hinzufügen
  • Es gibt keine Begrenzung bei der Anzahl „Gefällt mir“-Angaben (also Fans), die deine Seite haben kann
  • Mehrere Personen können als Administratoren an deiner Seite mitwirken und Posts und Kommentare im Namen der Seite erstellen
  • Du kannst deiner Seite einen „Call-to-Action"-Button hinzufügen, diesen kannst du z.B. auf das Newsletter-Anmeldeformular deiner Website verlinken

Nachteile einer Facebook-Seite:

Es gibt eigentlich nicht wirklich Nachteile.

Es sei denn, du möchtest deine Inhalte nicht öffentlich machen, sondern nur eine eingeschränkte Gruppe mit deinen Inhalten bedienen.

2. Wann eine Gruppe für den Verein wählen

Facebook-Gruppen eignen sich für kleine Gruppen mit speziellen Interessen, die sich untereinander austauschen wollen.

Verein seite oder gruppe tiny

Ausschliesslich eine Gruppe für deinen Verein zu unterhalten und keine Seite ergibt nur in wenigen Einzelfällen Sinn.

Dies könnte beispielsweise dann der Fall sein, wenn dein Verein keine Mitglieder sucht und sein Thema nicht öffentlich machen möchte, sondern nur eine Mitglieder-Plattform für den Austausch haben möchte.

Beispielsweise könnte dies bei einem Familiengärtnerverein der Fall sein. In der Gruppe könnten sich die Besitzer der Gärten untereinander austauschen und z.B. eine Tauschbörse für nicht mehr gebrauchtes Werkzeug oder für Setzlinge unterhalten.

Aber auch dieser Verein möchte wahrscheinlich öffentlich wahrgenommen werden. Deshalb sind Gruppen also praktisch nie ein Ersatz für eine Seite, sondern eine Ergänzung (siehe Punkt 3).

Checkliste: Eine Facebook-Gruppe für deinen Verein macht für dich Sinn, wenn du folgende Ziele hast:

Du willst:

  • Dich mit Gleichgesinnten verbinden und zu deinem Thema austauschen
  • Die Mitglieder deiner Gruppe vernetzen, damit sie untereinander diskutieren, Informationen teilen und sich austauschen
  • Deine Inhalte nicht allen zugänglich machen, sondern einer eingeschränkten, von dir definierten Anzahl Personen, beispielsweise deinen Mitgliedern oder dem Vereinsvorstand

Vorteile von Gruppen:

  • Du kannst in Gruppen den Zutritt nach deinem Gutdünken beschränken: es gibt offene Gruppen (jeder kann beitreten), geschlossene Gruppen (du bestimmst, wer beitreten kann), oder geheime Gruppen (letztere werden in der Facebook-Suche nicht gefunden)
  • Wenn du willst, kannst du auch nur Mitglieder aufnehmen, die du freischaltest
  • Du kannst in Gruppen Veranstaltungen hinzufügen
  • Die Mitglieder von Gruppen erhalten standardmässig eine Benachrichtigung, wenn ein Mitglied in der Gruppe etwas postet
  • Gruppenmitglieder können Bilder, Dokumente und Videos posten und anderen Mitgliedern Nachrichten senden
  • Facebook-Gruppen sind sehr persönlich, weil Menschen mit Menschen diskutieren

Nachteile von Gruppen:

  • Du kannst in Gruppen keine Werbung schalten
  • Du hast in Gruppen keine Statistik Tools zur Verfügung
  • Gruppen eignen sich weniger gut dafür, als Verein Content zu verbreiten, sondern für Diskussionen der Mitglieder untereinander
  • Ab einer gewissen Anzahl Mitglieder werden einige Funktionen einer Gruppe eingeschränkt
  • Eigenwerbung ist in Gruppen im Allgemeinen nicht erwünscht

3. Wann eine Seite UND eine Gruppe für den Verein wählen

Eine Vereinsseite auf Facebook und eine Facebook-Gruppe zu unterhalten, kann einigen Fällen sinnvoll sein.

Du kannst alle Vorteile einer Facebook-Seite nutzen und gleichzeitig eine Gruppe unterhalten.

Du wirst dann aber deine Facebook-Gruppe wohl nicht öffentlich machen, sondern nur einem eingeschränkten Kreis zugänglich machen. Beispielsweise deinem Vorstand oder den Mitgliedern.

Du kannst deine Gruppe auch deiner Seite hinzufügen.

Checkliste: Eine Facebook-Seite UND eine Facebook-Gruppe für deinen Verein macht für dich Sinn, wenn du folgende Ziele hast:

Du willst:

  • Alle Vorteile einer Facebook-Seite nutzen und deinen Verein öffentlich bekannter machen (Siehe Punkt 1)
  • Gleichzeitig separat eine Diskussions-Plattform unterhalten, um z.B. mit ausgewählten Mitgliedern oder dem Vorstand zu diskutieren (Siehe Punkt 2)

Wofür brauchst du ein Facebook-Profil?

Du hast jetzt die Grundlagen um zu entscheiden, ob du für deinen Verein auf Facebook eine Gruppe oder eine Seite erstellen solltest.

Vielleicht fragst du dich jetzt, ob du überhaupt ein Facebook-Profil brauchst, wenn du eine Seite oder eine Gruppe hast. Die Antwort lautet: Ja!

Egal, ob du eine Facebook-Seite oder eine Facebook-Gruppe erstellen willst. Du brauchst immer ein persönliches Profil auf Facebook, um überhaupt eine Gruppe oder eine Seite erstellen zu können und als Administrator tätig zu sein.

Wenn du neu auf Facebook bist, startest du also mit einem Profil.

Hier erfährst du alles über den Unterschied zwischen Profil, Seite und Gruppe.

Facebookseite statt Website für deinen Verein?

Vielleicht fragst du dich auch, ob du nicht gleich eine Facebook-Seite statt einer Website für deinen Verein unterhalten sollst. Denn schliesslich ist die Facebook-Seite gratis und bei einer Website kommen im Allgemeinen ein paar Kosten auf deinen Verein zu.

Die Antwort lautet: Nein, auf keinen Fall. Du solltest immer eine Website haben: Erfolgreiches Online-Marketing für Vereine stellt die Website ins Zentrum.

Fazit

Die Facebook-Seite ist die Wahl Nummer 1 für deinen Vereinsauftritt auf Facebook: Du machst damit deinen Verein und dein Thema bekannt, du bildest eine Community und wirst  - wenn du es richtig machst - langfristig damit auch Vereins-Mitglieder generieren.

Damit deine Seite Erfolg hat, darfst du sie aber nicht brachliegen lassen, du musst du sie regelmässig mit Inhalten bespielen.

Eine Facebook-Seite UND eine Facebook-Gruppe wählst du dann, wenn du deinen Verein und dein Thema bekannt machen willst und dich zusätzlich noch mit einer eingeschränkten Gruppe austauschen möchtest, beispielsweise den Mitgliedern oder dem Vorstand.

Ausschliesslich eine Facebook-Gruppe wählst du nur dann für deinen Verein, wenn du deinen Verein nicht bekannter machen und nicht zusätzlich Mitglieder gewinnen möchtest, sondern dich nur mit deinen Vereinsmitgliedern, sprich mit Menschen mit speziellen Interessen, austauschen und mit ihnen diskutieren möchtest.

Übrigens:

Wenn du noch mehr Tipps möchtest, mit denen du Mitglieder anziehst und sie für dich begeisterst, dann abonniere meinen Newsletter. Du bekommst als Dankeschön den  «Themenkalender Natur» mit 100 Ideen für Facebook-Posts und Blogartikel für Naturvereine und den E-Mail-Mini-Kurs mit Online-Marketing-Tricks, die dir beim Umsetzen des Jahreskalenders helfen.

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7 Regeln für Content der für dich arbeitet, während du schläfst https://www.tanjadietrich.ch/blog/inhalte-die-fuer-dich-arbeiten/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/inhalte-die-fuer-dich-arbeiten/#comments Fri, 05 Apr 2019 00:00:00 +0000 Content Google Suchmaschinenoptimierung SEO Website https://www.tanjadietrich.ch/blog/inhalte-die-fuer-dich-arbeiten/ Weiterlesen

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Du willst mit deiner Website Dienstleistungen verkaufen, dein Online-Business aufbauen oder Leser, Mitglieder oder Besucher generieren?

Dann musst du wirksame Inhalte erstellen können.

Was ist Content-Marketing

«Inhalte» werden  in der Marketingsprache «Content» genannt. Das können Texte, aber auch ein Video, ein Podcast oder Infografiken usw. sein.

Was aber heisst wirksam?

Wirksamer Content übt eine Wirkung auf deine Leser aus. Wirksamer Content bewegt deine Leser dazu zu handeln.

Deshalb ist der Titel dieses Artikels kein Scherz:

Wirksamer Content arbeitet für dich, während du schläfst.

Das funktioniert dann, wenn deine Inhalte durchschlagend nützlich, hilfreich oder für die aktuelle Situation deiner Leser einschneidend sind.

Warum arbeitet nützlicher Content für dich?

Inhalte arbeiten dann für dich, wenn sie in den Google-Suchresultaten weit oben erscheinen. («Google-Ranking»).

Ein Beispiel: Du bietest online Yoga-Kurse für Schwangere an.  Dann sollte jemand, der nach diesem Thema googelt, deine Inhalte idealerweise in den ersten Suchresultaten finden.

Je weiter oben in den Resultaten deine Inhalte erscheinen, desto häufiger werden sie von Nutzern, die auf Google nach deinem Themengebiet suchen, gefunden und angeklickt.

Du kennst das ja von dir selbst. Meist klickst du auf die Resultate der ersten paar Suchergebnisse und liest da weiter. Auf die zweite oder sogar dritte Seite mit Suchresultaten verirrt sich fast niemand mehr.

Regeln für Content: Wie kommst du in den Google-Suchresultaten nach oben?

Google zeigt diejenigen Seiten weit oben an, die dem User das beste Ergebnis liefern. Sprich, die anbieten, wonach er gesucht hat.

Auf diese Weise ziehen nützliche Inhalte die User zu dir hin, ohne dass du dich in dem Moment dafür anstrengen musst. 

Dafür gibt es einen Fachbegriff. Den brauchst du aber nicht zu kennen, um es zu können: Das Ganze nennt sich «Content-Marketing».

Warum funktioniert Content-Marketing?

Die meisten Leute verstehen unter Marketing das Marketing, das dir sattsam bekannt ist von all den Werbeunterbrechungen: Werbung, die den Film unterbricht, den du eigentlich schauen willst, den Artikel zerstückelt, den du lesen willst oder Werbung, die dich mit blinkenden Buchstaben vom Inhalt einer Website ablenkt.

Content Marketing funktioniert besser und ermöglicht auch kleinen Unternehmen ganz oben in den Suchresultaten zu erscheinen. 

Nicht nur du hast Werbung satt. 

Auch die Menschen, die vielleicht einmal deine Beratung buchen, deine Yogastunde oder dein Museum besuchen, möchten keine Werbung sehen.

Mit Content-Marketing wählst du einen anderen Weg:

Du unterbrichst deine Leser nicht bei etwas, das sie gerne tun (nämlich lesen, sich informieren oder einen Film schauen), sondern du lieferst , was sie unbedingt wissen möchten. 

Hier also die 7 Regeln für Inhalte, die für dich arbeiten, während du schläfst:

Content-Regel Nr. 1: Wende dich an eine bestimmte Person

Mach dir klar, für wen du deine Inhalte erstellst.

Ein Text, der alle ansprechen soll, ist meist voller Allgemeinplätze und langweilig. Von einem Text, der alle mitmeint, fühlt sich letztlich niemand angesprochen.

Das kannst du konkret tun:

a. Erstelle ein fiktives Profil einer bestimmten Person

Suche dir EINE Person stellvertretend für deine Zielgruppe heraus und erstelle einen Steckbrief. 

Dein Ziel ist es, diese Person so gut zu kennen, dass du dich ganz genau in ihre Lage hineindenken kannst. 

b. Versetze dich in diese fiktive Person

Überlege, was die Person liest, was sie in ihrer Freizeit macht, was sie nachts wachhält, wem sie auf Facebook folgt, was sie googelt. 

Vielleicht gibt es unter deinen bestehenden Kunden eine ideale Person, eine Art «Traumkunde». Du kannst auch diese Person als Vorlage nehmen.

c. Finde das «Problem»

Jetzt überlege, welche Sorgen diese Person hat, welche Probleme und Fragen sie umtreibt. Für welche Probleme, die diese Person hat, ist dein Angebot die Lösung?

d. Erstelle deine Inhalte in Zukunft für diese fiktive Person

Content-Regel Nr. 2: Überlege, was dein Leser will

Egal ob du ein physisches Produkt, eine Problemlösung oder eine Dienstleistung verkaufst, denke nicht nur von deinem Produkt aus. 

Viele machen den Fehler und preisen wortreich ihr «einzigartiges» Produkt an. Sie glauben, es verkaufe sich dann von selbst.

Der Fehler: Sie vergessen, was der Kunde eigentlich will.

Das kannst du konkret tun:

a. Überlege, was die Person will, für die dein Angebot die Lösung ist

Du willst Mitglieder in deinem Verein, die in ihrer Freizeit Fronarbeit leisten? 

Die Person, die du suchst, will aber vielleicht nicht gratis arbeiten, möglicherweise ist sie einsam oder neu in der Gegend und sehnt sich nach einer Gemeinschaft. Oder sie sucht eine Antwort auf die Frage, was sie mit dem verletzten Vogel tun soll, den sie gefunden hat. 

Diese Person würde zwar vielleicht auch gratis arbeiten, aber gratis arbeiten, ist nicht ihr Ziel!

Du bietest einen Kurs mit myofaszialen Release-Techniken als Spannungsregulation an? 

Deine Kunden wollen aber vielleicht einfach einen starken Rücken und den ganzen Tag im Büro schmerzfrei sitzen. Wenn es hilft, würden sie aber auch einen Kurs für Faszientraining besuchen.

Du hast ein Produkt, das dem Körper das Spurenelement Eisen zuführt und erst noch lecker schmeckt? 

Deine Kunden wollen aber abends gut gelaunt wach bleiben und morgens ausgeschlafen aufstehen.

Du zeigst eine Ausstellung zu den Zusammenhängen von Wirtschaftswachstum, Bevölkerungsentwicklung und Klimawandel, die zeigt, wie spannend und einfach ressourcenbewusstes Handeln ist? 

Dein Besucher wünscht sich aber einfach einen schönen Ausflug mit Kindern bei schlechtem Wetter.

b. Finde heraus, was dein Leser will, dann mach dies in deinem Inhalt zum Thema.

Content-Regel Nr. 3: Überlege, wonach dein Leser sucht

Wenn du weisst, was dein Leser will, dann überlege dir, wonach er sucht. 

Was ein Nutzer will und was er in das Google-Suchfenster eingibt, muss nicht ein und dasselbe sein.

Versetz dich in deine fiktive Person.


Jemand der endlich den ganzen Tag schmerzfrei im Büro sitzen möchte, sucht vielleicht: «Was hilft gegen Rückenschmerzen».

Jemand der gern den Abend gut gelaunt verbringen und morgens erfrischt aufstehen möchte, gibt «immer müde und schlapp» ins Google-Suchfenster ein.

Das kannst du konkret tun:

a. Gib deinem Text einen Titel, der enthält, wonach dein Leser sucht

Es gibt viele Möglichkeiten einen passenden Titel zu finden. Die einfache Variante: Gib Suchwörter in das Google-Suchfenster ein und schaue, was die Autovervollständigung vorschlägt.

Der Eingabe von «immer müde» folgt beispielsweise «trotz genug Schlaf».

Google Autovervollstaendigung 2

Nach «jungen Vogel gefunden» schlägt Google «was füttern» vor.

«Ausflug mit Kindern» folgt «im Winter».

Schon hast du wirksame Überschriften, nach denen gesucht wird.

Es gibt Tools, die dir helfen die Stichwörter zu finden, nach denen Leser suchen. Eines meiner Lieblings-Tools ist «Answer the Public».

Stell die Sprache auf Deutsch und gib Suchwörter zu deinem Thema ein. Es erscheint dann ein Baum, der aufzeigt, was die Leute in der Google-Suche eingeben, die das Suchwort benutzen (Hier findest du eine ausführliche Answer the Public-Anleitung in englischer Sprache).

regeln fuer content answer

b. Frage dich, wonach dein Leser sucht, wenn er nur das Problem, aber nicht die Lösung kennt

Manchmal kennen die Leute die Lösung für ihr Problem nicht. 

Jemand, dessen Hund bei Feuerwerksknallerei Panik hat, googelt nicht nach «Thunder-Shirt». 

Vielleicht hat diese Person noch nie davon gehört, dass ein enganliegendes Shirt vielen Hunden gegen Panik hilft. Diese Person würde dieses Shirt aber kaufen, wenn Sie wüsste, dass es ihr Problem behebt. 

Deshalb macht es weniger Sinn, deinem Text den Titel «Thunder-Shirts für grosse und kleine Hunde» zu geben. Die Hundebesitzerin findet dich aber, wenn du titelst: «Angst vor Feuerwerk bei Hunden, was hilft?».

Content-Regel Nr. 4: Sag deinem Leser was er braucht, um das zu erhalten, was er will

Dein Inhalt enthält, was dein Nutzer will und wonach er sucht.

Jetzt sagst du deinem Leser, was er dazu braucht, um zu bekommen, was er will.

Das kannst du konkret tun:

a. Beschreibe die Werkzeuge und den Weg

Du bietest Autogenes Training an? 

Das interessiert möglicherweise Menschen mit Einschlafschwierigkeiten. 

Du schreibst also, dass bei Einschlafproblemen Autogenes Training hilft. Und schilderst, wie die Übungen dieser Entspannungstechnik in deinem Kurs ablaufen. Du erklärst ein paar Übungen, die der Leser zu Hause anwenden kann.

b. Führe den Leser zur Lösung

Gib dem Leser eine Wegbeschreibung vom Problem bis zur Lösung. Das geht zum Beispiel gut mit Schritt für Schritt Anleitungen.

Die Person, die einen kleinen hilflosen Vogel gefunden hat, will bloss nichts falsch machen, schliesslich geht es um Leben und Tod! 

Die Tierfreundin möchte ganz genau wissen, was sie jetzt tun muss. Hier hilft eine detaillierte Anleitung, die jeden Schritt genau beschreibt.

c. Gib eine genaue Inhaltsangabe

Bietest du ein Produkt an? Dann kannst du detailliert beschreiben, was das Eisenpräparat enthält, wie es wirkt und warum es wirkt.

Content-Regel Nummer 5: Sei ausführlich und genau

Viele Leute glauben, dass Texte möglich kurz sein sollen, weil die Leute im Internet nicht lesen wollen. 

Das ist falsch. 

Was die Nutzer wollen, ist Content, der ihnen nützt. Das sind selten sehr kurze Inhalte.

Das kannst du konkret tun:

a. Such dir ein eingegrenztes Thema und behandle es ausführlich

Dein Ziel sollte sein, dass man nach deinen Inhalt keinen anderen mehr zu diesem Thema zu lesen braucht.

b. Schau, was deine Mitbewerber machen und mach es besser

Zur Inspiration kannst du recherchieren, welche guten Inhalte es bereits zu deinem Thema gibt. Dann mache es besser! Aber schreibe niemals ab!

c. Schreibe verständlich, damit deine Texte bis zum Schluss gelesen werden

Diese Schreibtipps kannst du ganz einfach auf deine Texte anwenden.

Ein häufiger Fehler: «Ausführlich und genau» wird mit «möglichst lang» verwechselt. Verbessere deinen Schreibstil und vermeide verschwurbelte Sprache oder inhaltsleeres Geschwätz und bleibe präzise. Nur dann ist dein Content wirklich hilfreich.

Content-Regel Nummer 6: Sage am Schluss, was du dir von deinem Leser wünschst

Wirksame Inhalte bewegen die Leserinnen und Leser zum Handeln. Manch guter Content verpasst diese Chance. Sag dem Leser am Schluss deines Textes, was er jetzt tun soll.

Das kannst du konkret tun:

a. Überlege dir, was du dir von deinem Leser wünschst

Soll er deinen Newsletter abonnieren? Ein Produkt kaufen, sich über die Ausstellung informieren, eine Probelektion buchen?

b. Schreibe ganz konkret, was jetzt zu tun ist

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Content-Regel Nummer 7: Verbreite deinen Inhalt

Du hast deinen nützlichen Content erstellt und alle Punkte berücksichtigt. Üblicherweise befindet sich dein Content auf dem Blog deiner Website. Lass ihn jetzt nicht einfach dort «liegen».

Erinnere dich: Du möchtest ja, dass dein Inhalt arbeitet, während du ein Nickerchen machst.

Verbreite deine Inhalte, sodass sie bei möglichst vielen Menschen ankommen.

Das kannst du konkret tun:

a. Versende einen Newsletter

Schreib an deine E-Mail-Liste und verlinke auf den Blogartikel.

b. Poste auf Facebook

Veröffentliche den Link zum betreffenden Inhalt auf deiner Facebook-Seite (Hier erfährst du, wie du eine Facebook-Seite erstellen kannst).

c. Schalte auf Facebook eine Anzeige

Bewirb deinen Content auf Facebook. Mach dich aber vorher schlau, wie du Facebook-Anzeigen richtig schaltest, sonst verbrennst du damit dein Geld.

d. Schreibe Gastbeiträge

Schaue dich um, wo du einen Gastbeitrag veröffentlichen könntest und frage nett an. Natürlich sollte dein Beitrag auf die Zielgruppe deines Gastblogs zugeschnitten sein.

In diesem Gastbeitrag geht es beispielsweise um Online-Marketing für KMU (Klein- und Mittelunternehmen). Hier sieze ich die Leser, da dies auf dieser Website üblich ist.

Der Beitrag «10 Tricks mit denen dein Verein erfolgreich online geht» richtet sich an Naturvereine. Deshalb habe ich Beispiele aus dem Naturbereich gewählt.

Content-Marketing – funktioniert das wirklich?

Ja! Mit Content-Marketing kannst du auch als kleines Unternehmen deine Angebote mithilfe deiner Website bekannt machen.

Ich gebe dir drei Beispiele, die ich kürzlich erlebt habe.

Ein junger Mann schreibt an einen Naturschutzverein: Er möchte Freiwilligenarbeit leisten. 

Wie kommt er dazu? 

Er hat nicht nach «Freiwilligenarbeit» gegoogelt, sondern nach «Vogeltränke». Dabei stiess er auf den Blogbeitrag «Vogeltränke – das musst du beachten» des örtlichen Naturschutzvereins, klickte auf der Website weiter und fand die beschriebenen Projekte spannend.

Eine Treuhänderin stellt ihre neue Website ins Netz. 

Dank ihren Inhalten landet sie nach einem dreiviertel Jahr, ohne weiter etwas zu tun, mit ihren Suchwörtern auf Platz 4 der Google-Suche.

Eine Tierärztin schreibt auf einer Website einen Gastbeitrag mit Tipps für Hund und Katze, bei Feuerwerk, ihr Artikel wird tausende Male angeklickt. 

Jedes Mal vor Silvester und dem Schweizer Nationalfeiertag zieht dieser Artikel wieder und wieder Leute auf ihre eigene Website, auch während sie schläft …

Fazit:

Möchtest du online Kunden gewinnen? Dann stelle wirksame Inhalte auf deine Website:

  • Krieche in den Kopf deines idealen Kunden.
  • Finde heraus, was diese Person will und wonach sie auf Google sucht.
  • Hilf ihr dabei, das zu bekommen was sie will. Und mach das so ausführlich und gut, dass sie danach nichts mehr zum gleichen Thema lesen muss.
  • Bewege deinen Leser zum Handeln: Sag ihm, was du von ihr wünschst, soll er beispielsweise deinen Newsletter abonnieren? Dann fass das in Worte!

Wenn du alle diese Punkte berücksichtigt hast, dann verbreite deinen Inhalt.

Jetzt kannst du beruhigt ein Schläfchen machen.

Deine Inhalte arbeiten in der Zwischenzeit für dich.

PS: Solltest du beim Schreiben mal nicht in die Gänge kommen, hier findest den einfachsten Trick um eine Schreibblockade zu lösen.

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Facebook effektiv nutzen: Sei sozial, aber nicht zu sehr https://www.tanjadietrich.ch/blog/5-business-facebook-regeln/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/5-business-facebook-regeln/#comments Sat, 23 Mar 2019 09:07:00 +0000 Social Media Facebook https://www.tanjadietrich.ch/blog/5-business-facebook-regeln/ Weiterlesen

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Fragst du dich, was dir Facebook für dein Unternehmen bringen soll? Oder möchtest du eigentlich gar nicht auf Facebook sein, weil du glaubst, auf Social Media geht es nur darum, Fotos von seinem Essen zu posten?

In diesem Blogartikel findest du 5 Facebook-Regeln, dank denen du Facebook effektiv nutzen und dein Unternehmen weiterbringen kannst.

Facebook effektiv nutzen – so geht's

«Ich will nicht auf Facebook sein, Katzenbilder und Ferienfotos interessieren mich nicht». Das höre ich immer wieder von meinen Kunden.

Wie und ob du Facebook oder ein anderes Online-Netzwerk privat nutzt, ist deine Entscheidung. Um online Kunden zu gewinnen, ist Facebook aber ein einfacher und – sofern du es richtig machst – preiswerter Weg.

Wenn du Facebook für dein Marketing einsetzt, brauchst du eine Facebook-Seite. Solltest du noch keine haben, ist das dein erster Schritt: Erstelle eine Facebook-Seite.

Ist Facebook Neuland für dich? Dann lies meinen Blogartikel Facebook für Anfänger.  Hier erfährst du den Unterschied von Faceboook-Profil, Facebook-Seite und Facebook-Gruppe.

Damit du mit Facebook nicht deine Zeit verschwendest, hältst du dich an diese 5 Regeln:

Regel Nummer 1: Nutze Facebook nicht zu deiner Unterhaltung

Als Facebook-Neuling solltest du natürlich, wie jeder andere private Nutzer,  liken, posten, Freunde anfragen und so weiter. So lernst du, wie Facebook funktioniert. Hast du dann die Grundsätze begriffen, gehst du es systematisch an:

1. Baue ein Netzwerk auf

Dazu nutzt du dein persönliches Profil. Like andere Seiten, melde dich bei Gruppen an, in denen sich Kunden, Interessierte oder deine Mitbewerber tummeln, like und teile Beiträge.

2. Verplempere nicht deine Zeit damit, die Posts deiner Freunde zu lesen

Stell Facebook einfach so ein, dass du die Posts von Leuten, die dauernd irgendwelchen Nonsens posten, auf deiner Startseite nicht mehr siehst.

Dazu gehst du auf die drei Punkte oben rechts im Post und klickst auf «xy nicht mehr abonnieren». Die Posts dieser Person werden dann nicht mehr in deinem Newsfeed angezeigt. Dein Facebook-Freund erfährt nicht, dass du ihm nicht mehr folgst.

Facebook Freund nicht mehr abonnieren 1

Jetzt kommst du gar nicht erst in Versuchung, die privaten Neuigkeiten deiner Facebook-Freunde zu verfolgen.

Stell einfach alles ab, was dich ablenken könnte oder dich dazu bewegt, auf Facebook hängen zu bleiben.

Ich sehe praktisch nur noch interessante Seiten, die ich für mein Business brauchen kann und Seiten von Zeitungen. Und ein paar wenige Freunde, von denen ich weiss, dass sie Dinge posten, die für mich nützlich sind.

Facebook effektiv nutzen ueberfluessiges ignorieren

Du musst nicht immer dabei sein. Verfolge nicht alles, was deine Freunde tun.

3. Erstelle einen Redaktionsplan und plane deine Beiträge

Facebook für dein Unternehmen zu nutzen, ist etwas komplett anderes, als das privat zu tun. Poste also nicht einfach dann, wenn dir gerade etwas in den Sinn kommt. Sonst verschwendest du auf Facebook tatsächlich deine Zeit.

Wichtig ist, dass du regelmässig postest. Sehr hilfreich ist dabei ein Redaktionsplan.

Dazu brauchst du kein kompliziertes Tool. Es reicht eine Excel-Tabelle. Manche meiner Kunden bevorzugen sogar einen Jahreskalender zum Ausdrucken. Die gibt's auch gratis zum Runterladen.

Du kannst zum Eintragen deiner Ideen auch meinen kostenlosen Jahreszeitenkalender verwenden. Benötigst du eine Vorlage? Dann schau im Themenkalender-Natur nach, wie es geht.

Plane deine Beiträge ein paar Wochen im Voraus. Du kannst sie auf Facebook einstellen und zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch veröffentlichen. Wenn nötig, kannst du das Datum der Veröffentlichung jederzeit ändern oder den Beitrag nach hinten schieben.

Erstelle deine vorgeplanten Beiträge nicht einzeln, sondern immer mehrere aufs Mal.

4. Nutze Facebook mit System

Gehe nie morgens auf Facebook, wenn du mit der Arbeit anfängst. Spare dir das bis zum Ende des Tages auf. So verhinderst du, dass du hängen bleibst und dich durch irgendwelche Beiträge klickst und deine Arbeit aufschiebst.

Geh nicht zuerst auf die Startseite, sondern direkt auf deine Facebook-Seite. Du kannst dir zum Beispiel einen Link auf den Desktop setzen, der direkt auf deine Unternehmens-Seite führt.

Setze dir ein knappes Zeitfenster, in dem du die Nachrichten und Kommentare beantwortest und poste und plane deine Beiträge. Wenn du das gemacht hast, darfst du Feierabend machen. So belohnst du dich für das ablenkungsfreie Arbeiten auf Facebook und läufst viel weniger Gefahr, dich zu verlieren.

Nutze die Meta Business Suite. Seit einiger Zeit macht es dir Meta noch einfacher: In der Business Suite kannst du deine Beiträge einstellen (auch deine Instagram Posts kannst du von dort aus planen), die Facebook- und Instagram-Kommentare und die Nachrichten beantworten und  Statistiken einsehen. Wenn du mehrere Seiten hast, kannst du alle Seiten vom Creator Studio aus bewirtschaften ohne auf die einzelnen Seiten wechseln zu müssen.

Regel Nummer 2: Erstelle erstklassigen Content

Content – das ist der Marketing-Ausdruck für "Inhalte" –  sind beispielsweise deine Posts, Blogartikel, Videos oder Podcasts.

Erfolgreicher Content ist:

  • nützlich.
  • packend
  • sehr, aber wirklich sehr unterhaltend.

Gehe nach der «Was-bringt-mit-das»-Regel vor

Prüfe jeden einzelnen Inhalt, bevor du ihn postest, indem du dich in deinen Wunschleser hineinversetzt.

Nun stell dir vor, dieser Nutzer liest deine Texte mit der inneren Grundhaltung «Und was bringt mir das?».

Wenn dein Content kein Problem löst, nicht unwiderstehlich interessant und auch nicht wirklich echt unterhaltend ist, dann lass es einfach bleiben. Poste diesen Text nicht.

Facebook effektiv nutzen unwiderstehliche Inhalte

Deine Inhalte müssen verlockend sein.

Dein Inhalt kann aber noch so hilfreich sein, wenn er langweilig oder schlecht geschrieben ist, springen deine Leser trotzdem ab. Halte dich deshalb an ein paar Schreibtipps.  Dann lesen deine Leser bis zum Schluss.

Regel Nummer 3: Beobachte, lerne und mach es besser

1. Beobachte Seiten, auf denen sich deine Zielgruppe tummelt

Achte darauf, welche Beiträge auf diesen Seiten gepostet werden und welche besonders gut ankommen.

Beiträge, die für die Leser deiner eigenen Seite nützlich sind, kannst du auch ab und an auf deine Facebook-Seite teilen.

2. Tritt Facebook-Gruppen bei, auf denen sich deine Zielgruppe austauscht

Gruppen in denen sich deine potentiellen Kunden unterhalten, sind ein idealer Ort, um sie besser kennenzulernen.

Verfolge, welche Fragen sie dort stellen, worüber sie diskutieren und was sie beschäftigt. Diese Themen kannst du später wiederum für eigene Beiträge aufnehmen. 

3. Verfolge, welche deiner eigenen Beiträge am meisten Reaktionen erhalten

Nicht alle deine Facebook-Posts kommen gleich gut an.

Studiere deine beliebtesten Beträge genau. Woran liegt es, dass deine Leser diesen einen Beitrag mögen? Erstelle mehr solche Beiträge. 

Schaue, welche nicht gut ankommen und mache weniger davon.

4. Hab ein waches Auge auf die Statistiken

Auf deiner Facebook-Seite findest du den Reiter «Inshigts». Das sind die Statistiken. Gehe dort auf «Beiträge» und schaue, welche am meisten Reaktionen, Kommentare und geteilte Inhalte und welche die grösste Reichweite haben. Mach mehr solche Beiträge.

Schaue welche Beiträge ausgeblendet werden und mach weniger davon.

Insights Beitraege

Eine interessante Zahl ist auch die Interaktionsrate. Vergleiche sie bei deinen Beiträgen.

Ausser unter «Beiträge» schaust du unter «Gefällt mir Angaben» nach. Eruiere, wann deine Seite am meisten «gefällt mir» oder «gefällt mir nicht mehr» erhalten hat. Schaue nach, welche Beiträge du zu diesem Zeitpunkt gepostet hast.

Facebook Insights gefaellt mir


Regel Nummer 4: Verlass dich nicht auf Facebook

Facebook ist für dich immer Mittel zum Zweck. Es ist nicht dein letztendliches Ziel, auf Facebook eine möglichst grosse Anhängerschaft zu pflegen.

Nutze Facebook, um deine Website bekannt zu machen. Dazu postest du Beiträge, die sich auf dem Blog deiner Website befinden. Dort wiederum platzierst du prominent die Anmeldung für deinen Newsletter.

Ziehe mit Facebook Leute auf deine Website und von dort auf deine E-Mail-Liste.

Deine Liste kannst du anschreiben, deine Produkte anbieten und mit nützlichen Inhalten von deinen Fähigkeiten überzeugen.

Warum du dich nicht auf Facebook verlassen sollst

  1. Deine Facebook Fans gehören dir nicht. Aber über deine E-Mail-Liste hast du die Kontrolle.
  2. Schickst du eine E-Mail an deine Liste, bekommt jeder einzelne deiner Newsletterabonnenten deine Mail. Postest du etwas auf Facebook, sehen das nur ein paar Prozent deiner Fans.
  3. Facebook kann jederzeit die Regeln ändern. Was die Reichweite betrifft, bist du völlig von Facebook abhängig. Natürlich hängt die Reichweite auch davon ab, wie gut deine Inhalte sind. Aber Facebook bestimmt schlussendlich, wie viele Leute du mit deinen Posts erreichst.

Baue auf Facebook eine Fangemeinde auf. Sorge aber dafür, dass es auch DEINE Fangemeinde wird und du sie per E-Mail unabhängig von Facebook erreichen kannst.

Regel Nummer 5: Lerne Facebook-Anzeigen zu schalten.

Du kannst auf Facebook einfach auf die organische Reichweite zählen. Lieferst du sehr gute Inhalte, kommst du recht weit damit, aber es dauert lange.

Mit Anzeigen erreichste du auf Facebook ein Vielfaches an Menschen. Ausserdem sind Facebook-Anzeigen im Vergleich zu anderen Werbemethoden sehr günstig.

Das Schalten von Anzeigen auf Facebook kannst du lernen, es gibt sehr gute Online-Kurse. Oder du suchst dir jemanden, der das für dich erledigt.

Solltest du es selbst versuchen, merk dir für das Erstellen der Anzeigen, die wichtigste Anfänger-Regel: Teste bei jeder Anzeige verschiedene Bilder, verschiedene Texte, verschiedene Zielguppen.

Was du nicht tun solltest:

Klicke nicht direkt auf den Button unter einem Beitrag («Beitrag bewerben»), sondern schalte Werbung über den Werbeanzeigemanager. 

Fazit:

Mit Facebook kannst du dein Unternehmen weiterbringen. Zentral sind aber drei Dinge:

  1. Sei diszipliniert und lass dich nicht ablenken.
  2. Dein Ziel ist, die Nutzer auf deine Website und in deinen E-Mail-Verteiler zu bekommen.
  3. Wende auf alle deine Inhalte die «Was-bringt-mir-das»-Regel an. Ohne gute Inhalte wirst du keinen Erfolg haben.

Wenn du noch mehr Tipps und Anwendungsbeispiele von mir bekommen möchtest, dann abonniere meine Online-Marketing-Inspirationen. Du bekommst dann den kostenlosen E-Mail-Mini-Kurs mit den 7 Zutaten für erfolgreiche Inhalte.

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Facebook für Anfänger erklärt: Der Unterschied zwischen Profil, Seite und Gruppe https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-fuer-anfaenger-unterschied_profil-seite-gruppe/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-fuer-anfaenger-unterschied_profil-seite-gruppe/#comments Fri, 08 Mar 2019 10:01:00 +0000 Facebook Social Media https://www.tanjadietrich.ch/blog/facebook-fuer-anfaenger-unterschied_profil-seite-gruppe/ Weiterlesen

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Du hast vielleicht schon ein privates Facebook-Profil, doch jetzt fragst du dich: Brauche ich zusätzlich eine Seite für mein Business oder sogar eine Gruppe? In diesem Artikel erfährst du den Unterschied und welcher nächste Schritt für dich als Anfänger:in der richtige ist.

Als Anfänger:in ist es wichtig zu wissen, dass du Facebook auf verschiedene Weise nutzen kannst: Die meisten Nutzer:innen haben nur ein Facebook-Profil. Es gibt aber auch Facebook-Seiten und Facebook-Gruppen. Das Profil, die Seite und die Gruppe haben unterschiedliche Zwecke und Ziele.

Am Ende dieses Artikels weisst du genau, wie du Facebook richtig nutzt – privat, für dein Business oder für den Austausch in Gruppen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Profil: nur privat, maximal 5.000 Freunde, nicht fürs Business
  • Seite: fürs Business, unbegrenzt viele Follower, Werbung & Statistiken möglich
  • Gruppe: für Austausch & Community, Mitglieder statt Follower, keine Werbung
Tipp: Nutze ein Profil nur privat, eine Seite für dein Business und eine Gruppe für Community & Austausch.

Facebook für Anfänger – wie du startest

Wofür brauche ich überhaupt ein Facebook-Profil?

Dein Profil ist die Grundlage, um Facebook zu nutzen. Du brauchst es, wenn du Inhalte ansehen oder selbst posten willst. Und ohne Profil kannst du auch keine Seite oder Gruppe erstellen.

➡️ Ein Profil ist dein Eintrittsticket zu Facebook – ohne geht nichts.

Du brauchst es, damit du dich überhaupt auf Facebook einloggen und dort agieren kannst. Wenn du noch keines hast, lege eines an. Dies ist dein erster Schritt, damit du mit Facebook starten kannst.

Geh dazu auf die Facebook Startseite.

Melde dich mit deiner E-Mail-Adresse an und folge Schritt für Schritt den Anweisungen. So eröffnest du ein privates Profil.

Dein Profil brauchst du:

  • wenn du auf Facebook Inhalte ansehen oder posten willst
  • um eine Seite oder eine Gruppe zu erstellen

Damit du von Anfang an alles richtig machst, zeige ich dir die wichtigsten Regeln auf und erkläre dir den Unterschied zwischen Profil, Seite und Gruppe.

Der Unterschied zwischen Facebook-Profil, Facebook-Seite und Facebook-Gruppe

Das Facebook-Profil

Was genau ist ein Facebook-Profil – und warum brauchst du es?

Dein Facebook-Profil ist für dich als private Nutzer:in gedacht. Es steht für dich als Person und wird nur von dir verwaltet. Wenn du Facebook sinnvoll nutzen willst, stelle ein Foto von dir als Profilbild ein, nicht irgendein Spassbild oder ein Foto von deinem Hund.

Facebook fuer Anfaenger Profil

Auch wenn du sehr stolz auf deine Katze bist: Nimm lieber ein Bild von dir selber als Profilfoto.

Auf deinem Profil findest du eine Chronik deiner Beiträge, kannst Infos über dich hinterlegen (z. B. Wohnort oder Ausbildung) und ein Titelbild hochladen.

Das Facebook-Profil-Titelbild sieht aktuell so aus:

Facebook Profil 2022

Was ist eine PN auf Facebook

Über den Button «Nachricht senden» kannst du jemandem eine persönliche Nachricht schicken (sofern diese Person diese Funktion freigeschaltet hat).

Das Senden einer persönlichen Nachricht auf Facebook wird oft in Kommentaren mit «PN» abgekürzt.

Facebook-Freunde

Mit deinem Profil kannst du dich mit Freunden vernetzen. Das heisst, du kannst Leuten, die du kennst eine Freundschaftsanfrage senden oder sie senden dir eine Anfrage.

Maximal kannst du 5000 Freunde sammeln. Wenn du dich mit mehr Personen vernetzen möchtest, erstelle eine Facebook-Seite. Hast du bereits 5000 Freunde und möchtest eine Person hinzufügen, dann entferne zuerst eine/n bestehende/n Facebook FreundIn.

Ich rate dir dazu, nur Leuten eine Freundschaftsanfrage zu senden, die du wirklich kennst. Ansonsten kann es dir passieren, dass du Menschen, denen du eine Anfrage sendest, nervst und sie dich bei Facebook melden. Im schlechtesten Fall, beispielsweise wenn das mehrmals passiert, wird dein Profil gesperrt.

Wenn du jemandem eine Freundschaftsanfrage sendest, kann diese Person die Anfrage annehmen oder ablehnen (oder umgekehrt). Nimmt die Person die Anfrage an, seid ihr «Facebook-Freunde».

Von nun an findest du auf deiner Startseite (auch «Newsfeed» genannt) Beiträge deines Facebook-Freundes.

Wie Facebook-Freunde finden

In der Suchfunktion kannst du nach Personen (oder Seiten suchen) und andere Leute können dich dort suchen.

Das Profil: für private Nutzung gedacht

Dies ist eine der wichtigsten Regeln:

Dein Facebook-Profil darfst du nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.

Du kannst auch keine Anzeigen schalten.

Achtung: Wenn du aus Versehen ein Profil zu kommerziellen Zwecken erstellt hast, kannst du es seit 2021 nicht mehr wie früher in eine Seite umwandeln. Du musst dann eine neue Seite erstellen.

Tipp für dein Profil

Wenn du nicht alle Beiträge deiner Freunde auf deiner Startseite sehen möchtest, dann kannst du die Beiträge der Freunde die vielleicht nur Quatsch posten «abstellen», aber mit ihnen befreundet bleiben. Wie das geht, erfährst du in diesem Beitrag: Facebook effektiv nutzen.

Die Facebook-Seite

Was ist eine Facebook-Seite – und warum brauchst du sie fürs Business?

Im Gegensatz zum Profil steht eine Seite für eine Marke, eine Persönlichkeit, eine Organisation oder ein Unternehmen. Sie ist so etwas wie deine öffentliche Visitenkarte auf Facebook – vergleichbar mit deiner Website. Auch eine Seite hat ein Profilbild, ein Titelbild und eine Chronik mit Beiträgen, die von der Seite gepostet werden.

Um eine Facebook-Seite zu erstellen und zu verwalten, brauchst du immer ein Profil. Du loggst dich mit deinem Profil ein, erstellst die Seite und bewirtschaftest sie als Administrator. Damit du im Notfall nicht den Zugang verlierst, kannst (und solltest) du weitere Administratoren hinzufügen.

Facebook Seiten mit «Gefällt mir» markieren 

Eine Seite hat keine «Freunde» , sondern «Gefällt-mir»-Angaben (oder neu ausserdem auch Follower) Manche sagen sagen «Fans» oder «Likes» dazu.

Mit deinem privaten Profil kannst du eine Seite mit «Gefällt mir» markieren. Dazu gehst du auf die betreffende Seite und klickst unter dem Titelbild auf «gefällt mir».

Das Facebook-Seiten-Titelbild

Aktuell (Stand Septemter 2024) haben nicht ganz alle Seiten dasselbe Design. 

Die neuste Seitenversion von Facebook ist aber für fast alle verfügbar. Die ältere Version wird bei Facebook „klassische Seiten-Ansicht“ genannt.

So sieht das Facebook-Seiten-Titelbild in der neuen Version (2024) aus:

Blogartikel FB Seite einrichten Facebook Post 1

Hast du die Seite mit «Gefällt mir» markiert (oder bist Follower der Seite), werden dir die neuen Beiträge dieser Seite auf deiner Startseite (Newsfeed) angezeigt.

Eine Seite kann eine unbeschränkte Zahl von Followern (oder im alten Design «Gefällt-mir»-Angaben) haben, das können auch Hunderttausende oder Millionen sein.

Was ist der Unterschied zwischen Followern und „Gefällt mir“-Angaben

Im neusten Update von Facebook wird nur noch der Follower-Button angezeigt und der «Gefällt-mir»-Button fällt weg.

Bis dieses Update überall ausgerollt ist, gibt es zwei Möglichkeiten, sich mit einer Seite zu verbinden:

  1. Du markierst die Seite mit „Gefällt mir“ => auf der Seite als „Gefällt mir“-Angabe sichtbar.
  2. Du folgst der Seite => auf der Seite als Follower sichtbar.

Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten sich mit einer Seite zu verbinden?

  • Follower: Markiert jemand eine Seite mit „Gefällt-mir“, ist diese Person auch automatisch Follower dieser Seite. Bei der neusten Seitenversion kannst du auf den Follower-Button klicken, um Follower zu werden. Follower sehen möglicherweise die Beiträge dieser Seite in ihrem News-Feed.
  • „Gefällt mir“: Eine Person, die eine Seite mit „Gefällt-mir“ markiert hat, kann in den Follower-Einstellungen auswählen, ob sie dieser Seite weiterhin folgen möchte (dh. ob sie auch Follower ist) oder nicht. Folgt diese Person einer Seite nicht mehr, sieht sie die Beiträge auch nicht in ihrem Newsfeed.
Follower Einstellungen

Fazit: Wenn du wissen möchtest, wie viele Personen die Beiträge deiner Seite möglicherweise in ihrem Newsfeed sehen, beziehst du dich auf die Follower-Angabe.

Die Vorteile einer Facebook-Seite

  • Administratoren der Seite können umfangreiche Statistik-Tools benutzen.
  • Für die kommerzielle Nutzung hast du die Möglichkeit umfangreiche Meta-Business-Tools zu nutzen und Beispielsweise im Werbeanzeigenmanager Werbeanzeigen zu schalten.
  • Mit deiner Facebook-Seite kannst du auch deine Website bekannt machen.

Tipp für deine Facebook-Seite

Im «Info»-Bereich deiner Facebookseite solltest du im Impressum die Kontaktinformationen deines Unternehmens eintragen.

Platziere dort auch einen Link auf die Richtlinien zum Datenschutz auf deiner Website.

Die Facebook-Gruppe

Was ist eigentlich eine Facebook-Gruppe und wofür eignet sie sich?

Eine Gruppe ist ein Netzwerk, das Menschen mit gemeinsamen Interessen verbindet. Sie ist vor allem für Austausch und Diskussion gedacht, weniger für klassisches Marketing. Genau wie bei einer Seite loggst du dich mit deinem Profil ein, um eine Gruppe zu erstellen oder zu verwalten. Mit deinem Profil kannst du außerdem bis zu 6.000 Gruppen beitreten.

Ob es sich um eine Gruppe handelt, erkennst du daran, dass sie nur ein Titelbild hat (kein Profilfoto wie bei Profilen oder Seiten) und dass es statt eines Folgen-Buttons einen „Gruppe beitreten“-Button gibt.

Mitglieder von Gruppen

Eine Facebook-Gruppe hat weder Freunde wie ein Profil, noch Likes wie eine Seite, sondern Mitglieder.


Ob und wie du Mitglied einer Gruppe werden kannst, hängt mit den «Privatsphäre-Einstellungen» der Gruppe zusammen.

Die Privatsphäre-Einstellungen kannst du für jede Gruppe einstellen. Es gibt offene, geschlossene, nur mit Beitrittsanfrage zugängliche und geheime Gruppen – also ganz verschiedene Möglichkeiten.

Facebook-Gruppen sind zum Netzwerken und zum Austausch da. Werbung schalten kannst du in Gruppen nicht.

Mit deinem Facebook-Profil kannst du Gruppen erstellen und bis zu 6000 Gruppen beitreten.

Tipp für Gruppen

Überlegst du dir, statt einer Seite eine Gruppe zu erstellen, denk dran: Du kannst eine Gruppe später nicht mehr in eine Seite umwandeln.

Wichtigste Unterschiede von Facebook-Seite, -Profil und -Gruppe

Hier findest du die wichtigsten Unterschiede in Kürze:

Grafik Facebook Unterschied Profil Seite Gruppe 2

Facebook für Einsteiger: Die 2 wichtigsten Regeln

Warum sind Regeln auf Facebook überhaupt so wichtig?

Gerade Anfänger:innen stolpern oft, weil sie ihr Profil falsch nutzen, zum Beispiel fürs Business. Das kann aber schnell zu einer Sperrung führen. Damit dir das nicht passiert, solltest du die beiden wichtigsten Grundregeln unbedingt kennen.

Regel Nummer 1: Starte auf Facebook mit einem persönlichen Profil

  • Wenn du Facebook für dein Business benutzen willst, dann brauchst du immer zuerst ein privates Profil.
  • Für dein Profil verwendest du deinen echten Namen und keinen Spassnamen. Fake-Profile sind laut Facebook-Richtlinien nicht erlaubt. Wird der Fake-Name entdeckt, kann Facebook das Profil schliessen und dann hast du schlimmstenfalls keinen Zugang zu deiner Seite mehr.
  • Du darfst ein privates Profil nicht für Businesszwecke verwenden. Tust du das trotzdem, kann Facebook dein Profil sperren. Benenne dein Profil auf keinen Fall nach deiner Organisation oder deinem Unternehmen. Wenn du dein Unternehmen zeigen möchtest, erstellst du eine Seite.

Regel Nummer 2: Erstelle eine Facebook-Seite, um dein Unternehmen darzustellen

Zwei von vielen Gründen dafür:

  • Die Facebook-Richtlinien erlauben es nicht, ein privates Profil für kommerzielle Zwecke zu nutzen.
  • Eine Seite hat viele Vorteile. Beispielsweise kannst du Anzeigen schalten und damit Kunden generieren und du kannst umfangreiche Statistiken nutzen.

Tipp: Falls du versehentlich ein Profil für dein Business erstellt hast:

Du kannst dein Facebook-Profil nicht mehr in eine Seite umwandeln, wie das früher der Fall war. Seit 2021 musst dann eine Seite erstellen und neu beginnen. 

So erkennst du, ob du versehentlich ein Profil statt eine Seite erstellt hast:

Du erkennst Unternehmen oder Organisationen, die mit einem Facebook-Profil unterwegs sind sofort daran, dass sie «Freunde» haben, statt «Gefällt mir-Angaben» oder «Follower». 

Fazit:

Was bedeutet das jetzt konkret für dich als Anfänger:in?

  • Wenn du Facebook nur privat nutzen möchtest, reicht ein Profil
  • Willst du dein Business oder deine Organisation sichtbar machen, brauchst du unbedingt eine Seite
  • Und eine Gruppe eignet sich vor allem für den Austausch  aber starte lieber erst damit, wenn du schon Erfahrung gesammelt hast.

 Und nicht vergessen: Du brauchst das Profil auch,  um  überhaupt  eine Seite zu erstellen und als Administrator:in zu bewirtschaften.

FAQ:

Kann ich mein privates Profil nachträglich in eine Seite umwandeln?
Nein, das geht seit 2021 nicht mehr. Du musst eine neue Seite erstellen und deine Kontakte einladen, dir dort zu folgen.

Wie viele Freunde darf ich im Profil haben?
Maximal 5000. Für mehr Reichweite brauchst du eine Seite mit Followern.

Brauche ich ein Profil, wenn ich nur eine Seite oder Gruppe will?
Ja. Ohne Profil kannst du keine Seite oder Gruppe erstellen oder verwalten.

Was passiert, wenn Facebook mein Profil sperrt?
Dann verlierst du auch den Zugang zu deinen Seiten und Gruppen. Darum: Immer mindestens eine zweite Person als Admin hinzufügen.

Soll ich zuerst mit einer Seite oder mit einer Gruppe starten?
Meist gilt: Starte mit einer Seite. Gruppen eignen sich später für Austausch, wenn du schon etwas Erfahrung mit Facebook gesammelt hast.

Darf ich mein Profil für Business nutzen?
Nein. Ein Profil ist nur für private Nutzung gedacht. Wer es geschäftlich verwendet, riskiert die Sperre.

Wie kannst du jetzt am besten weiterlernen? 

Wenn du noch mehr Tricks und Anwendungsbeispiele von mir bekommen möchtest, dann abonniere meinen Newsletter mit Online-Marketing-Inspirationen für Selbständige, kleine Unternehmen und Vereine. Du erhältst von mir konkrete Tipps, die du selbst umsetzen kannst.

Als Dankeschön gibt's den Mini-Guide und den E-Mail-Mini-Kurs mit den 7 Zutaten für Inhalte, die Kunden anziehen.


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Mit 5 einfachen Tricks online Vereins-Mitglieder gewinnen https://www.tanjadietrich.ch/blog/vereins-mitglieder-gewinnen/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/vereins-mitglieder-gewinnen/#comments Mon, 28 Jan 2019 18:21:00 +0000 Vereine Website Facebook https://www.tanjadietrich.ch/blog/vereins-mitglieder-gewinnen/ Weiterlesen

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Hast du auch schon gehört, dass man mit Facebook und Website bekannter werden und Vereinsmitglieder gewinnen kann?

Erfolgreiches Online-Marketing für Vereine stellt die Website ins Zentrum. Es lohnt sich, in die Zukunft zu schauen und in eine gute Website und Facebook zu investieren.

Jetzt kommt das grosse ABER:

Erfolg stellt sich nur ein, wenn du bereit bist zu lernen, wie du es richtig angehst.

Als Erstes solltest du dich von zwei irrigen Glaubensätzen verabschieden:

Vereins-Mitglieder gewinnen auf Facebook – was geht und was nicht

Irrtum Nr. 1: Ich gewinne mit einem Facebook-Aufruf Mitglieder

Auf Facebook einfach einen Aufruf zu posten und zu warten, dass sich darauf scharenweise Mitglieder für deinen Verein anmelden, das funktioniert nicht.

Die Person, die das erste Mal von dir liest, hat zu wenige Informationen, um diese Entscheidung zu treffen.

Sind wir mal ehrlich. Diese Person kennt dich nicht, sie hat keinen Schimmer, was dein Verein macht, wer ihr seid, was ihr wollt.

Dein Verein und dein zukünftiges Mitglied müssen sich erstmal kennenlernen. Und das Kennenlernen, das kann ein Weilchen dauern. Schliesslich machst du beim ersten Date auch nicht gleich einen Heiratsantrag.

Irrtum Nr. 2: Ich muss so viele Facebook-Fans wie möglich sammeln

Es ist zwar schön, wenn deine Facebook-Seite viele Fans hat. Aber dies alleine bringt nichts.

Was du brauchst, sind die richtigen Fans. Die richtigen Fans, das sind Menschen, die für dein Thema brennen. 

Deshalb sollst du auf Facebook – und übrigens auch auf deiner Vereins-Webseite – derart anziehende Inhalte liefern, dass dir Menschen folgen, die sich für dein Thema begeistern.

Vereins-Mitglieder gewinnen attraktive Inhalte

Was du anbietest, muss so attraktiv sein, dass deine Fans mehr von dir wollen.

Likes und eine schicke Website bringen dir noch keine Mitglieder.

Warum also sollst du trotzdem eine Facebook-Seite erstellen und in deinen Online-Auftritt investieren?

Weil du online tatsächlich Mitglieder gewinnen kannst, wenn:

  • du die richtige Strategie anwendest
  • du nicht sofort aufgibst, wenn sich der Erfolg nicht über Nacht einstellt

Für deine Online-Strategie kannst du auf bewährte Methoden aus dem Online-Marketing zurückgreifen.

Hier findest du 5 Grundregeln, mit denen du mit deiner Website und mit Facebook online zu neuen Mitgliedern für deinen Verein kommst. 

Diese 5 Grundregeln kannst du nach und nach verfeinern.

5 Online-Marketing-Tricks mit denen du Mitglieder gewinnst

1. Merze deine Website-Fehler aus

Lässt deine Startseite die Besucher ratlos zurück? Hast du beim Bau der Vereins-Seite vor allem an dich statt an die Leser gedacht? Hast du abgeschrieben oder schreckst du deine Leser ab, statt sie zu begeistern? In diesem Blogartikel erfährst du, welches die 5 grössten Website-Sünden für Natur-Vereine sind und wie du sie behebst.

2. Erstelle einen Vereins-Newsletter

Damit dein System funktioniert, brauchst du einen Vereins-Newsletter. Und wenn du einen Newsletter anbietest, dann lass das deine Website-Besucher auch wissen. Du sollst deshalb die Anmeldung sehr gut sichtbar platzieren. Am besten im oberen Drittel der Startseite und auf möglichst vielen Unterseiten.

3. Sammle E-Mail-Adressen

Je mehr E-Mail-Adressen du in deiner Liste hast, desto mehr Leute kannst du direkt anschreiben, ohne dass du auf Dritte (zum Beispiel Facebook) angewiesen bist. Informiere die Leute auf deiner E-Mail-Liste über deine Aktivitäten und mache ihnen Lust, deine Veranstaltungen zu besuchen.

4. Nutze Facebook mit System

Nutze Facebook, um Menschen auf deine Website zu ziehen. Erstelle eine Facebook-Seite für deinen Verein und teile dort Beiträge von deiner Website, die deine Nutzer brennend interessieren. So landen alle, die den Beitrag anklicken, auf deiner Website. Wenn sie dort noch mehr unwiderstehliche Beiträge finden, melden sie sich für deinen Newsletter an.

Hier erfährst du, eine Facebook-Seite oder eine Facebook-Gruppe für deinen Verein das Richtige ist.

5. Triff deine Online-Interessierten offline

Deine Online-Strategie hast du dazu genutzt, Leute auf den Verein aufmerksam zu machen, die du sonst gar nie erreichen könntest. Dank deinen online Aktivitäten sind diese Leute mehrmals mit dir in Kontakt gekommen.

Jene, die dir ihre E-Mail gegeben haben und deinen Newsletter lesen, finden wahrscheinlich gut, was ihr macht. Sonst hätten sie sich wohl schon längst vom Newsletter abgemeldet.

Jetzt kannst du den Heiratsantrag machen!

Und einen Heiratsantrag macht man ja bekanntlich von Angesicht zu Angesicht und nicht per E-Mail, oder?

Lade deshalb deinen Newsletter-Verteiler so überzeugend zu deinen Veranstaltungen ein, dass der Empfänger nicht widerstehen kann.

Wenn du die Person dann triffst, dann packst du den Ring aus.

Fazit:

  1. Wenn du für deinen Verein neue Mitglieder gewinnen willst, dann solltest du dir ein paar Tricks aus dem Online-Marketing abschauen.
  2. Mit deiner Online-Strategie sorgst du dafür, dass dich Leute, die an deinem Thema interessiert sind, kennen lernen. Wenn sie gut finden, was ihr macht, werden sie euch folgen und euch die E-Mail-Adresse geben.
  3. Schlussendlich sollst du mit den Leuten persönlich reden. Da sie schon online so viel von dir gehört haben, kannst du sie an deiner Veranstaltung auf eine Mitgliedschaft ansprechen, ohne dass du aufdringlich erscheinst.

Jetzt fragst du dich vielleicht, weshalb es den Online-Umweg überhaupt braucht? Ganz einfach: um neue Menschen kennenzulernen. Wenn du in einem kleinen Dorf wohnst, hast du dieses Problem vielleicht nicht.

Aber jeder Ort in der Agglomeration kennt es: Die Leute arbeiten nicht, wo sie leben und verbringen auch ihre Freizeit anderswo. Wie lernt man sich also kennen?

Per Online-Dating.

Dies war ein Überblick über deine ersten Schritte zu mehr Vereinsmitgliedern mit denen die Mitgliederzahl auch in deinem Verein wieder steigt.

Wenn du noch mehr Tipps möchtest, mit denen du Mitglieder anziehst und sie für dich begeisterst, dann hol dir den «Themenkalender Natur».

Du bekommst 100 Ideen für Facebook-Posts und Blogartikel für Naturvereine und den E-Mail-Mini-Kurs mit Online-Marketing-Tricks, die dir beim Umsetzen des Jahreskalenders helfen.



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Marketing für Vereine – die 5 häufigsten Website-Fehler https://www.tanjadietrich.ch/blog/website-fehler-vermeiden/ https://www.tanjadietrich.ch/blog/website-fehler-vermeiden/#comments Fri, 11 Jan 2019 09:05:00 +0000 Vereine Website Natur https://www.tanjadietrich.ch/blog/website-fehler-vermeiden/ Weiterlesen

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Möchtest, dass sich mehr Menschen für deinen Verein interessieren und suchst du nach Möglichkeiten Mitglieder zu gewinnen

Erfolgreiches Online-Marketing für Vereine stellt die Website ins Zentrum.

Hier legst du die Grundlagen für dein Vereinsmarketing.

Damit deine Website die für dein Marketing brauchbar ist, solltest du die 5 häufigsten Website-Fehler ausmerzen.

Marketing für Vereine: die 5 häufigsten Fehler auf Vereinswebsites

Auf vielen Vereins-Websites finden sich Fehler, die einfach zu beheben sind.

Anhand des Beispiels der Website eines Natur-Vereins zeige ich dir die 5 häufigsten Fehler auf und gebe dir Tipps, wie du es richtig machst.

Diese Tipps kannst du auch für Websites von Vereinen mit anderen Themen adaptieren und umsetzen.

Website-Fehler Nr. 1: Du sorgst für den «Hä?-Effekt»

Auf der Startseite von Vereins-Websites erkennt man oft nur schwer, worum es eigentlich geht. 

Wer aber zuerst herumsuchen muss, ist schnell genervt und dann auch schnell wieder weg.

Es nützt dir nicht viel, wenn sich nur ein paar Mitglieder auf deiner Seite tummeln.

Neue Mitglieder und Menschen, die sich für dein Vereins-Thema interessieren, wirst du so nicht finden.

Wenn du deine Website bekannt machen willst, sollte schon auf der Home-Seite deiner Vereins-Website spätestens nach drei Sekunden erkennbar sein, was dein Thema ist. 

Schreibe dort, was das Ziel deines Vereins ist und wofür sich die Mitglieder engagieren.

Website-Fehler Nr. 2: Du unterliegst dem «Ego-Irrtum»

Ein Beispiel: Wer auf der Website eines Natur-Vereins landet, interessiert sich für die Natur, also für Tiere und Pflanzen.

Trotzdem sind viele Websites von Naturschutzvereinen gespickt mit Fotos von Menschen.

Schon klar: Für die Mitglieder, die dabei waren, ist es schön auf den Fotos von einem Anlass ihre Kollegen oder sich selbst zu entdecken. 

Jeder andere Naturfreund, der deine Website besucht, findet das aber eher öde.

Suche die Fotos für deine Website deshalb so aus, dass sie für deine potenziellen Mitglieder interessant sind.

Naturfreunde möchten Tiere und Pflanzen sehen, nicht Menschen.

Wenn du beispielsweise Bilder von deiner letzten Exkursion online stellst und hoffst, damit den Leuten Lust auf den nächsten Ausflug zu machen, dann veröffentliche nicht nur Bilder von Leuten, die durch ein Fernrohr schauen.

Zeige, was diese Person durch das Fernrohr sieht.

Marketing für Vereine - die richtigen Fotos

Deine Website-Besucher möchten wissen, was es am anderen Ende des Fernrohrs so unwiderstehlich Interessantes zu sehen gibt.

Website-Fehler Nr. 3: Du machst den «Moralisten-Fehler»

Wenn du Mitglieder für deinen Verein gewinnen möchtest, dann:

Zeige den Leuten, die deine Website besuchen, WOFÜR sie sich engagieren sollen und nicht wogegen.

Auf der Website deines Natur-Vereins listest du zum Beispiel die Lebensräume deiner Gemeinde auf und zeigst Beispiele, welche Tiere, Pflanzen und Lebensgemeinschaften man dort antrifft.

Das muss kein grosser Lebensraum oder ein richtiges Naturschutzgebiet sein. Gibt es irgendwo einen Weiher, in dem sich Frösche tummeln? Fliegen am Ufer des Flusses regelmässig Eisvögel entlang? Oder tauchen im Quartier regelmässig Marder auf? Dann mach das zum Thema.

Engagiert sich der Verein für Projekte? Hängen die Mitglieder zum Beispiel Nistkästen auf?

Zeige mit Bildern WOFÜR sich dein Verein einsetzt.

Auch hier machen Fotos von Menschen, die Nistkästen aufhängen, wenig Sinn. Verwende dagegen Bilder, die zeigen, welche dieser Nistkästen für welche Vögel gedacht sind. Oder fotografiere die Nester, die ihr beim Putzen der Nistkästen gefunden habt.

Haben Mitglieder deines Vereins eine Hecke gepflanzt? Dann zeige nicht nur deine Kolleginnen und Kollegen beim Schaufeln, sondern die Hecke, die ihr gepflanzt habt und die Vögel, die diese Hecke gerne nutzen.

Zeige auch NICHT die Abfälle, die jemand am Teich liegengelassen hat, oder deine Mitglieder, die diesen Abfall wegräumen.

Marketing für Vereine - falsche Website-Bilder

Kein Mensch schaut gern Abfall an.

Sondern die Kröten, die ihr zum Teich getragen habt und die Kaulquappen, die aus deren Laich geschlüpft sind.

Die meisten Leute haben genug von negativen Nachrichten.

Beschreibe also, wofür sich dein Verein einsetzt und suche die Bilder, die das illustrieren.

Marketing für Vereine Engagement illustrieren

Schöne Bilder öffnen das Herz.

Das wird Naturfreunde mehr davon überzeugen, dass sich ein Engagement in deinem Verein lohnt als Bilder, die sie mit negativen Gefühlen zurücklassen.

Deine Zielgruppe sind eben «Naturfreunde», die möchten die «schöne Natur» sehen.

Es sind nicht «Naturfeinde» die sich Bilder von Zerstörung und Abfall zu Gemüte führen wollen.

Website-Fehler Nr. 4: Du ziehst die «Copy-Paste-Niete»

Wenn die Website eines Natur-Vereins im Internet gefunden werden soll, dann müssen in den Website-Texten die Wörter vorkommen, nach denen Naturfreunde suchen.

Überlege dir, was Naturfreunde am meisten interessiert, welche Bedürfnisse, Probleme und drängenden Fragen sie umtreiben und welche Suchbegriffe sie aufgrund dieser Fragen in der Google-Suche eingeben. Dann erstelle Inhalte, die die Fragen der Nutzer beantworten.

Suchen diese Leute vielleicht Rat, weil sie einen hilflosen, kleinen Vogel gefunden haben? Oder möchten sie wissen, ob es dem Storch gut geht, der mitten im Winter noch herumstakst?

Präsentiere dich als DIE Stimme der Natur deiner Region. Biete Hilfe, Informationen, Tipps und Ratschläge.

Dabei bringt es aber nichts, Texte einfach abzuschreiben oder aus Wikipedia zu kopieren.


Kopieren ist nicht erlaubt und für deine Leser sind abgeschriebene Texte auch nicht interessant.

Ernte die Früchte deiner Einzigartigkeit.

Es gibt einfache Schreibtipps, die du auf deine Texte anwenden und so bei deinen Lesern einen bleibenden Eindruck hinterlassen kannst.

Vermeide Allgemeinplätze und schreibe über die Natur und die Lebensräume deiner Region in deinen eigenen Worten.

Diesen einen Lebensraum gibt es nur in deiner Gemeinde. Wie heisst dieser Flecken Natur, wo ist er zu finden, wer bewohnt ihn?

Solche einzigartigen Inhalte werden in der Google-Suche belohnt und deine Website wird in den Resultaten der Suchmaschinen weiter oben landen.

Du hast jetzt die ersten 4 Website-Fehler ausgemerzt:

  1. Jede Person, die auf deiner Homepage  (so nennt man die Startseite) landet, erfährt schon im oberen Drittel der Website, worum es geht, versteht, was es ihr bringt, Mitglied zu werden und wie sie deinen Verein unterstützen kann.
  2. Deine Website ist gespickt mit Fotos, an denen Naturfreunde ihre reine Freude haben. Tiere, Pflanzen, Landschaften sind zu sehen und Fotos von Menschen muss man lange suchen.
  3. Leute, die sich durch deine Website klicken, erfahren, wofür sich dein Verein einsetzt. Sie sehen Bilder, die ihre Hingabe wecken. Ihre innere Stimme sagt: «Ja, dafür möchte ich mich engagieren.»
  4. Die Texte auf deiner Website sind in deinen eigenen Worten und in deinem eigenen «Sound» geschrieben. Sie enthalten die Eigenheiten deiner regionalen Natur. Du hast dir überlegt, wonach die Naturfreunde in deiner Nähe in Google suchen und die Begriffe in den Texten eingebaut.

Soll dein Vereinsmarketing erfolgreich sein, solltest du auf keinen Fall Fehler Nr. 5 machen:

Website-Fehler Nr. 5: Du tappst in die «Broschüren-Falle»

Erfolgreiches Marketing heisst: Nutze deine Website auf keinen Fall wie eine statische Broschüre, die über deinen Verein informiert und das war’s dann.

Was macht du, wenn du eine Broschüre ausgelesen hast? Du wirfst sie weg.

Wer sich durch deine Website gelesen hat, hat schnell weggeklickt. Auch wenn das Gelesene noch so interessant war. Und die Person wird mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht wiederkommen.

Für dich ist diese Person verloren. Dein Ziel ist es:

Bleibe mit den Leuten, die auf deiner Website waren in Kontakt.

Verwende diese Online-Marketing-Tricks für deine Website:

  • Nutze deine Website zum Sammeln von E-Mailadressen. Platziere dazu im oberen Drittel der Homepage eine Newsletter-Anmeldung. Diese Anmeldung bringst du auch noch an möglichst vielen weiteren Stellen deiner Website unter.
  • Stelle auf deiner Website immer wieder neue und vor allem nützliche Informationen zur Verfügung. Dazu eignet sich ein Blog oder eine News-Seite.
  • Verschicke regelmässig E-Mails an deine E-Mail-Liste. Höchstens 20% dieser Mails beinhalten Werbung (z.B. für Mitgliedschaften oder Patenschaften). In 80% der Inhalte behandelst du nützliche Themen, die der angeschriebenen Person einen Mehrwert bieten. Das können bei einem Naturverein igelfreundliche Tipps für Gartenbesitzer sein oder die nächsten Veranstaltungen. Auf jeden Fall gehört ein Link zu den neuen Blogartikeln in das Mail.
  • Schlussendlich sorgst du dafür, dass immer neue Leute deine Website finden. Dafür engagierst du dich in den Social-Media: Du erstellst eine Facebook-Seite und postest dort regelmässig. Wenn du einen neuen Blogartikel auf deiner Webseite hast, setzt du den Link dazu auf deine Facebookseite. So ziehst du die Facebook-Nutzer auf deine Website.
    Hier erfährst, ob du auf Facebook für deinen Verein eine Seite oder eine Gruppe erstellen solltest.

Fazit:

Du kannst mit einer Website vieles richtig machen:

  • Auf deiner Homepage ist nach spätestens 3 Sekunden klar, worum es geht.
  • Deine Bilder zeigen, was deine Zielgruppe fasziniert.
  • Du zeigst WOFÜR du dich einsetzt, statt wogegen.
  • Du überlegst, nach welchen Themen gesucht wird und schreibst dazu einzigartige Texte.

Wenn du all dies machst aber weiterhin deine Website wie eine gedruckte, statische Broschüre verwendest, verschwendest du ihr Potential.

Du kannst dir deshalb ein paar Online-Marketing-Tricks abschauen, die nichts oder fast nichts kosten.

Du musst zwar etwas Zeit und Geduld aufbringen, aber es wird sich auszahlen.

Wenn du für deinen Natur-Verein Marketing betreiben und mehr Mitglieder gewinnen möchtest, dann hol dir den «Themenkalender Natur». Du bekommst  100 Ideen für Facebook-Posts und Blogartikel für Naturvereine und den E-Mail-Mini-Kurs mit Online-Marketing-Tricks, die dir beim Umsetzen des Jahreskalenders helfen.

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