Du willst Facebook für dein Unternehmen oder deine Organisation nutzen und bist ganz neu am Start?
Als Facebook-Anfänger ist es wichtig zu wissen, dass du Facebook auf verschiedene Weise nutzen kannst: Die meisten Nutzer haben nur ein Facebook-Profil. Es gibt aber auch Facebook-Seiten und Facebook-Gruppen. Das Profil, die Seite und die Gruppe haben unterschiedliche Zwecke und Ziele.
Das Profil ist für Privatpersonen und muss mit einem echten Namen angelegt werden.
Die Seite ist für Unternehmen, Organsationen, Marken oder für berühmte Persönlichkeiten. Als Administrator verwaltest du die Seite, dazu brauchst du ein Profil.
Gruppen sind für den persönlichen Austausch gedacht.
Damit du dich überhaupt auf Facebook einloggen und dort agieren kannst, brauchst du ein Facebook-Profil. Wenn du noch keines hast, lege eines an. Dies ist dein erster Schritt, damit du mit Facebook starten kannst.
Geh dazu auf die Facebook Startseite.
Melde dich mit deiner E-Mail-Adresse an und folge Schritt für Schritt den Anweisungen. So eröffnest du ein privates Profil.
Dein Profil brauchst du:
Damit du von Anfang an alles richtig machst, zeige ich dir die wichtigsten Regeln auf und erkläre dir den Unterschied zwischen Profil, Seite und Gruppe.
Auch wenn du sehr stolz auf deine Katze bist: Nimm lieber ein Bild von dir selber als Profilfoto.
Je nachdem wie viel du von dir preisgeben willst, gibst du auch dein Geburtsdatum, Wohnort, deine Ausbildung und so weiter an. Du wählst selbst, was du in deinem Profil öffentlich machen willst.
Auf deinem Profil ist übrigens auch Platz für ein Titelbild.
Seit dem 2020 eingeführten neuen Facebook-Design sieht das Facebook-Profil-Titelbild so aus:
Mit deinem Profil kannst du dich mit Freunden vernetzen. Das heisst, du kannst Leuten, die du kennst eine Freundschaftsanfrage senden oder sie senden dir eine Anfrage.
Maximal kannst du 5000 Freunde sammeln. Achtung: Hast du mehr Freunde, wird dein Profil automatisch in eine Seite umgewandelt.
Ich rate dir dazu, nur Leute anzufragen, die du wirklich kennst. Ansonsten kann es dir passieren, dass du Menschen, denen du eine Anfrage sendest, nervst und sie dich bei Facebook melden. Im schlechtesten Fall, beispielsweise wenn das mehrmals passiert, wird dein Profil gesperrt.
Wenn du jemandem eine Freundschaftsanfrage sendest, kann diese Person die Anfrage annehmen oder ablehnen (dasselbe kannst du natürlich auch). Nimmt die Person die Anfrage an, seid ihr «Facebook-Freunde».
Von nun an findest du auf deiner Startseite (auch «Newsfeed» genannt) Beiträge deines Facebook-Freundes.
In der Suchfunktion kannst du nach Personen (oder Seiten suchen) und andere Leute können dich dort suchen.
Dies ist eine der wichtigsten Regeln:
Dein Facebook-Profil darfst du nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.
Du kannst auch keine Anzeigen schalten.
Wenn du aus Versehen ein Profil zu kommerziellen Zwecken erstellt hast, kannst du es jederzeit in eine Seite umwandeln. Weiter unten erfährst du, wie das geht.
Wenn du nicht alle Beiträge deiner Freunde auf deiner Startseite sehen möchtest, dann kannst du die Beiträge der Freunde die vielleicht nur Quatsch posten «abstellen», aber mit ihnen befreundet bleiben. Wie das geht, erfährst du in diesem Beitrag: Facebook effektiv nutzen.
Um eine
Facebook-Seite zu erstellen und zu verwalten, musst du ein Profil haben.
Das heisst: Du loggst dich mit deinem Profil bei Facebook ein, erstellst eine Facebook-Seite und bewirtschaftest sie als Administrator. Du kannst für deine Seite weitere Administratoren hinzufügen. Ich empfehle dir das, denn sollte aus irgendeinem Grund dein Profil gesperrt werden, haben diese Administratoren noch Zugang zu deiner Seite.
Eine Seite hat keine „Freunde“, sondern «Likes». Manche sagen sagen «Fans» dazu.
Mit deinem privaten Profil kannst du eine Seite liken. Dazu gehst du auf die betreffende Seite und klickst unter dem Titelbild auf «gefällt mir».
So sieht das Facebook-Seiten Titelbild im 2020 eingeführten neuen Design aus:
Hast du die Seite geliked, werden dir die neuen Beiträge dieser Seite auf deiner Startseite (Newsfeed) angezeigt.
Eine Seite kann eine unbeschränkte Zahl von «Likes» haben, das können auch Hunderttausende oder Millionen sein.
Im «Info»-Bereich deiner Facebookseite solltest du im Impressum die Kontaktinformationen deines Unternehmens eintragen.
Im alten Facebook-Design gehst du dazu in der linken Spalte auf «Info»:
Im neuen Design befindet sich dieser Bereich ebenfalls in der linken Spalte heisst jetzt aber neu «Seiteninfos bearbeiten».
Platziere dort auch einen Link auf die Richtlinien zum Datenschutz auf deiner Website.
Eine Facebook-Gruppe hat weder Freunde wie ein Profil, noch Likes wie eine Seite, sondern Mitglieder.
Ob und wie du Mitglied einer Gruppe werden kannst, hängt mit den «Privatsphäre-Einstellungen» der Gruppe zusammen.
Die Privatsphäre-Einstellungen kannst du für jede Gruppe einstellen. Es gibt offene, geschlossene, nur mit Beitrittsanfrage zugängliche und geheime Gruppen – also ganz verschiedene Möglichkeiten.
Facebook-Gruppen sind zum Netzwerken und zum Austausch da. Werbung schalten kannst du in Gruppen nicht.
Mit deinem Facebook-Profil kannst du Gruppen erstellen und bis zu 6000 Gruppen beitreten.
Überlegst du dir, statt einer Seite eine Gruppe zu erstellen, denk dran: Du kannst eine Gruppe später nicht mehr in eine Seite umwandeln.
Hier findest du die wichtigsten Unterschiede in Kürze:
Zwei von vielen Gründen dafür:
Keine Panik! Du kannst dein Facebook-Profil in eine Seite umwandeln. Bei der Umwandlung generiert Facebook sowohl ein Profil als auch eine Seite. Facebook führt dich durch den Prozess, es ist nicht schwierig.
Bevor du das tust, denk dran: Die Umstellung kann nicht rückgängig gemacht werden. Die Freunde des Profils werden zu Fans der Seite. Umstellen solltest du aber auf jeden Fall.
So erkennst du, ob du versehentlich ein Profil statt eine Seite erstellt hast:
Du erkennst Unternehmen oder Organisationen, die mit einem Facebook-Profil unterwegs sind sofort daran, dass sie «Freunde» haben, statt «Gefällt mir-Angaben» oder daran, dass sie dir vielleicht eine Freundschaftsanfrage gesendet haben.
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