Planst du einen Facebook-Auftritt für deinen Verein? Das ist eine gute Idee!
Aber was ist auf Facebook für den Verein das Richtige, sollst du eine Seite oder eine Gruppe erstellen?
Es gibt dazu keine allgemeingültige Antwort, aber es gibt die eine Variante, die für fast alle Vereine passt.
Hier liste ich dir die Vorteile und Nachteile von Fanseite und Gruppen fein säuberlich auf, damit du dich richtig entscheiden kannst.
Ob eine Seite oder eine Gruppe mehr Sinn für den Verein macht, hängt davon ab, was du mit deinem Vereinsauftritt auf Facebook bezweckst:
In den meisten Fällen wirst du für deinen Verein eine Facebook-Seite wählen. Viele sagen auch Fanseite dazu. In meinem Blogartikel erfährst du wie du in 5 Schritten eine Facebook-Seite einrichten kannst.
Seiten sind öffentlich, jeder kann „Fan“ werden, das heisst deine Vereinsseite mit "Gefällt mir" markieren oder deine Beiträge lesen.
Du kannst deine Themen und Inhalte (in der Marketingsprache "Content" genannt) mit deiner Facebook-Seite wunderbar verbreiten und sehr viele Menschen damit erreichen.
Du musst aber regelmässig Content auf deiner Fanseite posten, der für deine Nutzer relevant ist. Sonst wirst du mit deiner Seite keine oder sehr wenige Menschen erreichen.
Du willst:
Es gibt eigentlich nicht wirklich Nachteile.
Es sei denn, du möchtest deine Inhalte nicht öffentlich machen, sondern nur eine eingeschränkte Gruppe mit deinen Inhalten bedienen.
Facebook-Gruppen eignen sich für kleine Gruppen mit speziellen Interessen, die sich untereinander austauschen wollen.
Ausschliesslich eine Gruppe für deinen Verein zu unterhalten und keine Seite ergibt nur in wenigen Einzelfällen Sinn.
Dies könnte beispielsweise dann der Fall sein, wenn dein Verein keine Mitglieder sucht und sein Thema nicht öffentlich machen möchte, sondern nur eine Mitglieder-Plattform für den Austausch haben möchte.
Beispielsweise könnte dies bei einem Familiengärtnerverein der Fall sein. In der Gruppe könnten sich die Besitzer der Gärten untereinander austauschen und z.B. eine Tauschbörse für nicht mehr gebrauchtes Werkzeug oder für Setzlinge unterhalten.
Aber auch dieser Verein möchte wahrscheinlich öffentlich wahrgenommen werden. Deshalb sind Gruppen also praktisch nie ein Ersatz für eine Seite, sondern eine Ergänzung (siehe Punkt 3).
Du willst:
Eine Vereinsseite auf Facebook und eine Facebook-Gruppe zu unterhalten, kann einigen Fällen sinnvoll sein.
Du kannst alle Vorteile einer Facebook-Seite nutzen und gleichzeitig eine Gruppe unterhalten.
Du wirst dann aber deine Facebook-Gruppe wohl nicht öffentlich machen, sondern nur einem eingeschränkten Kreis zugänglich machen. Beispielsweise deinem Vorstand oder den Mitgliedern.
Du kannst deine Gruppe auch deiner Seite hinzufügen.
Du willst:
Du hast jetzt die Grundlagen um zu entscheiden, ob du für deinen Verein auf Facebook eine Gruppe oder eine Seite erstellen solltest.
Vielleicht fragst du dich jetzt, ob du überhaupt ein Facebook-Profil brauchst, wenn du eine Seite oder eine Gruppe hast. Die Antwort lautet: Ja!
Egal, ob du eine Facebook-Seite oder eine Facebook-Gruppe erstellen willst. Du brauchst immer ein persönliches Profil auf Facebook, um überhaupt eine Gruppe oder eine Seite erstellen zu können und als Administrator tätig zu sein.
Wenn du neu auf Facebook bist, startest du also mit einem Profil.
Hier erfährst du alles über den Unterschied zwischen Profil, Seite und Gruppe.
Vielleicht fragst du dich auch, ob du nicht gleich eine Facebook-Seite statt einer Website für deinen Verein unterhalten sollst. Denn schliesslich ist die Facebook-Seite gratis und bei einer Website kommen im Allgemeinen ein paar Kosten auf deinen Verein zu.
Die Antwort lautet: Nein, auf keinen Fall. Du solltest immer eine Website haben: Erfolgreiches Online-Marketing für Vereine stellt die Website ins Zentrum.
Die Facebook-Seite ist die Wahl Nummer 1 für deinen Vereinsauftritt auf Facebook: Du machst damit deinen Verein und dein Thema bekannt, du bildest eine Community und wirst - wenn du es richtig machst - langfristig damit auch Vereins-Mitglieder generieren.
Damit deine Seite Erfolg hat, darfst du sie aber nicht brachliegen lassen, du musst du sie regelmässig mit Inhalten bespielen.
Eine Facebook-Seite UND eine Facebook-Gruppe wählst du dann, wenn du deinen Verein und dein Thema bekannt machen willst und dich zusätzlich noch mit einer eingeschränkten Gruppe austauschen möchtest, beispielsweise den Mitgliedern oder dem Vorstand.
Ausschliesslich eine Facebook-Gruppe wählst du nur dann für deinen Verein, wenn du deinen Verein nicht bekannter machen und nicht zusätzlich Mitglieder gewinnen möchtest, sondern dich nur mit deinen Vereinsmitgliedern, sprich mit Menschen mit speziellen Interessen, austauschen und mit ihnen diskutieren möchtest.
Übrigens:
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